Dermatologische Tipps gegen stinkende Füße
Käsefüße, Stinkefüße, Schweißmauken – die meisten kennen den unangenehmen Geruch stinkender Füße, entweder von sich selbst oder bei anderen. Der unangenehme Geruch entsteht, wenn Bakterien, die auf der Haut sitzen, den Schweiß am Fuß zersetzen und dabei übelriechende Buttersäure produzieren. In geschlossenen Schuhen kann der Geruch schlecht verdunsten und es kommt schnell zum Gestank, wenn das Schuhwerk entfernt wird. Wie kann das verhindert werden?
Keiner spricht gerne darüber – aber viele leiden darunter: Fußgeruch gehört zu den eher unangenehmen Problemen. Zum Glück gibt es Deos dagegen. Wasser, Seife und gute Schuhe reichen oft aber schon aus.
Gegen Fußgeruch helfen Wasser, Seife und gute Schuhe
Spezielles Deo für die Füße kann ein wirksames Mittel gegen unangenehme Gerüche aus dem Schuh sein. Zuerst sollten es Betroffene aber mit konsequenter Hygiene versuchen – und vielleicht mit neuen Schuhen. Das rät Dermatologin Ingrid Schmoeckel in der Zeitschrift „Good Health“.
Unangenehmer Fußgeruch entsteht durch Schwitzen – deshalb spricht der Volksmund auch von Schweißfüßen. Wie sehr jemand an den Füßen schwitzt, ist unter anderem eine Frage der Veranlagung.
Fußdeo kann bei schweren Fällen helfen
Bei intensiver Schweißbildung kann ein Fußdeo gute Dienste leisten, so die Expertin. Im Vergleich zu regulärem Deo haben die Produkte für die Füße meist einen höheren Aluminiumanteil – einfach deshalb, weil sich an den Füßen mehr Schweißdrüsen befinden als anderswo.
Häufiges Waschen mit Wasser und Seife
Wichtiger ist aber, stark schwitzende Füße öfter gründlich zu waschen, mit Wasser und Seife, und sie dann ebenso gründlich abzutrocknen. Denn sonst können sich zum Beispiel in feuchten Zeh-Zwischenräumen leicht Keime bilden und vermehren. Die Folge sind wieder Gerüche oder gar Fußpilz.
In schlechtem Schuhwerk entsteht schnell eine „Schwitzkammer“
Und auch ein Schuhwechsel kann helfen. Denn dicke, geschlossene Schuhe hindern den Schweiß am Verdunsten. Ist das Innenfutter dann noch aus Kunstleder, das keinen Schweiß aufnehmen kann, entsteht eine regelrechte Schwitzkammer.
Was noch helfen kann
Darüber hinaus können Betroffene Folgendes ausprobieren:
- Offene Schuhe tragen,
- beim Schuhkauf auf atmungsaktives Material achten,
- Schuhe gelegentlich desinfizieren,
- auf Synthetiksocken verzichten,
- dünne Leder-Einlegesohlen in Schuhen verwenden,
- Fußpuder verwenden.
(vb; Quelle: dpa/tmn)
Ausführliche Informationen und naturheilkundliche Tipps finden Sie in dem Artikel: Schweißfüße – Ursachen und wirksame Behandlung.
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.