Viele ältere Menschen leiden unter Rückenschmerzen
Im Zuge des Lebens ist die Wirbelsäule erheblichen Belastungen ausgesetzt, die mit degenerativen Veränderungen und entsprechenden Rückenschmerzen im Alter einhergehen können. In einer öffentliche Vortragsreihe informieren Mediziner des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) über die degenerativen Prozesse, deren Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen.
„Das Leben hinterlässt seine Spuren, das betrifft auch unsere Wirbelsäule“, betonen die Leipziger Mediziner. Im fortgeschrittenen Lebensalter seien daher Rückenschmerzen ein sehr häufiges Leiden. In der öffentlichen Vortragsreihe informiert Professor Dr. Christoph-Eckhard Heyde, Leiter des Bereichs Wirbelsäulenchirurgie am UKL, über die degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule, deren unterschiedlichen Ausprägungen und therapeutische Gegenmaßnahmen.
Schmerzen durch degenerative Veränderungen
Laut Professor Heyde sind mit zunehmendem Alter vermehrt Abnutzungserscheinungen und degenerativen Veränderungen am Rückgrat festzustellen, „die sehr schmerzhafte Prozesse auslösen können.“ Darüber hinaus spiele auch die Knochenkrankheit Osteoporose bei vielen älteren Patienten eine große Rolle. Das Auftreten der Beschwerden könne individuell sehr unterschiedlich ausfallen und „bei manchen geht es bereits mit 40 Jahren los, bei anderen erst mit 60 – je nach genetischer Veranlagung und wie stark man im Alltag belastet ist“, erläutert Heyde.
Wichtige Fragestellungen zum Thema Rückenschmerzen
Der Facharzt klärt in seinem Vortrag laut Angaben des UKL „zentralen Fragestellungen rund um Rückenschmerzen aufgrund von Abnutzung und Osteoporose, wie zum Beispiel: Wo liegen die Ursachen? Wann muss ich zum Arzt? Welche Möglichkeiten der Prävention und Therapie gibt es?“ Auch werde Heyde darstellen, wie sich den Beschwerden im Alltag entgegensteuern lässt und welchen Einfluss Sport und die Ernährung haben. Die öffentliche Vorlesungsreihe „Medizin für Jedermann“ solle anschaulich und verständlich die aktuelle Entwicklungen im Bereich der Medizin darlegen, so die Mitteilung des UKL. (fp)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.