Keine Lust zum Sport? Mit Ritualen den inneren Schweinehund überwinden
Regelmäßige Bewegung hilft beim Abnehmen und fördert die Gesundheit. Doch oft fällt es schwer, sich zum Sport aufzuraffen. Ein Experte erklärt, wie man den sogenannten „inneren Schweinehund“ bezwingen kann. Helfen können hier Rituale.
Viele Deutsche bewegen sich zu wenig
Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat gezeigt, dass sich weltweit fast jeder Dritte zu wenig bewegt. Auch die Mehrheit der Deutschen sind Bewegungsmuffel. Gerade einmal vier von zehn Menschen hierzulande bewegen sich genug, wie ein Report der Deutschen Krankenversicherung von 2018 zeigt. Den meisten ist zwar bekannt, dass es gesünder wäre, Sport zu treiben, doch die Umsetzung fällt oft schwer. Ein Experte erklärt wie man den sogenannten „inneren Schweinehund“ überwinden kann.
Den Bewegungsmuffel in sich überwinden
Von Gesundheitsexperten wird immer wieder hervorgehoben, wie wichtig Sport für unseren Körper ist.
So kann regelmäßige Bewegung zum Beispiel dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Herzinfarkt zu mindern.
Außerdem leiden Sportler laut Statistiken seltener an Übergewicht und Adipositas.
Trotzdem finden sich immer wieder Ausreden, warum man nicht öfter trainiert.
Eine der häufig genutzten Ausflüchte, um nicht draußen Sport treiben zu müssen, ist die letzten Wochen weggefallen: Der Frühling hat begonnen und daher ist es nur noch selten zu kalt, zu dunkel oder zu nass.
Wem dieses Argument noch nicht ausreicht, können vielleicht einige Tipps helfen, die ein Experte parat hat.
Feste Rituale rund um den Frühsport
Viele Menschen beginnen ihren Tag mit Sport. Andere sagen sich zwar immer wieder: „Morgen Früh gehe ich joggen“, doch wenn es soweit ist, bleiben sie doch lieber im gemütlichen Bett liegen.
Wie kann man es aber schaffen, den Bewegungsmuffel in sich zu überwinden? Da kann Professor Ingo Froböse weiterhelfen.
Der Leiter des Zentrums für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln empfiehlt feste Rituale rund um den Frühsport. „Das muss so sein wie Zähneputzen“, sagte der Experte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa.
„Man darf da gar nicht lange drüber nachdenken“, so der Experte. Dies bedeute, morgens aufzustehen, sich anziehen und loszurennen – ohne langes Lamentieren.
Am besten klappt das, wenn die Laufklamotten schon bereit liegen und die Laufschuhe neben der Tür stehen – und beides nicht erst gesucht werden muss.
Laut dpa empfiehlt Froböse sogar, gleich nach einem Training die nächste Einheit vorzubereiten und die Kleidung zu waschen, die Schuhe zu putzen und ein frisches Shirt bereitzulegen. „Nach dem Sport ist vor dem Sport“, so der Fachmann. (ad)
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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.