Tee zur Unterstützung der Gehirnfunktion
Dieser grüne Tee mit Äpfeln und Gewürzen ist ein regelrechter Booster für die Gehirngesundheit. Der Tee ist eine hervorragende Quelle für starke Antioxidantien, die sogenannten Katechine. Nicht zuletzt besticht die ungewöhnliche Tee-Mischung durch einen exotischen Geschmack, der zum Träumen und Entspannen einlädt.
Als besonders wirksam gelten die im Grüntee enthaltenen Katechine, die zu den sekundären Pflanzenstoffen aus der Gruppe der Flavonoide gehören und eine der stärksten bekannten Antioxidantien sind. Den Katechinen ECG und EGCG wird sogar eine lebensverlängernde Wirkung zugesprochen.
Zutatenliste
Folgende Zutaten ergeben drei Tassen Tee:
Zutatenliste Grüner Tee mit Äpfeln, Zimt, Zitronengras und Minze | |
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Zubereitung
Die gesamte Zubereitungszeit beträgt rund 40 Minuten, wobei das Ziehen des Tees die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Folgende Schritte müssen durchgeführt werden:
- Das Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen.
- Den Herd ausschalten und den Teebeutel hinzufügen.
- Das Zitronengras grob zerkleinern, mit der Rückseite eines Küchenmessers leicht zerdrücken und in den Topf geben.
- Das Ganze 30 Minuten ziehen lassen.
- Dann den Tee durch ein feinmaschiges Sieb abgießen.
- Der Flüssigkeit nun die Äpfel und den Zimt hinzufügen und bei starker Hitze erneut zum Kochen bringen.
- Dann die Hitze reduzieren und rund 6 Minuten köcheln lassen, bis die Äpfel weich werden.
- Mit einem Schaumlöffel oder groben Sieb die Zimtstange und die Apfelstücke aus der Flüssigkeit entfernen.
- Den Tee auf drei Tassen aufteilen und mit frischer Minze garnieren.
Nährwertangaben
Der Tee enthält keine nennenswerten Kalorien, Fette oder Kohlenhydrate. Eine winzige Menge an Kohlenhydraten und natürlichem Zucker wird jedoch über das Auskochen der Äpfel hinzugefügt.
Katechine sind besonders starke Antioxidantien
In vielen Forschungsarbeiten war grüner Tee bereits zentrales Thema. Eine Arbeitsgruppe der ETH Zürich berichtet beispielsweise, dass die im grünen Tee enthaltenen Pflanzenstoffe einen schützenden Effekt auf das Herz-Kreislauf-System haben.
Grüntee-Polyphenole wirken anderes als gedacht
Doch genau genommen fanden die Forschenden im Rahmen einer Studie heraus, dass die Grüntee-Polyphenole den oxidativen Stress nicht abwehren, sondern kurzfristig sogar fördern, wodurch die Abwehrkraft der Zellen gegen zukünftigen oxidativen Stress steigt. Sinnbildlich trainieren die Katechine also die Zellen, sich besser vor oxidativen Stress zu schützen.
Grüner Tee fördert die Gehirngesundheit
Ein Forschungsteam der University of Cambridge konnte zudem im Rahmen einer Studie belegen, dass sich das regelmäßige Trinken von grünem Tee positiv auf die Struktur des Gehirns auswirkt.
Das Teetrinken wurde mit einer besseren Aufrechterhaltung der kognitiven Fähigkeiten und der Verlangsamung des kognitiven Abbaus in Verbindung gebracht. Zudem scheint grüner Tee bei regelmäßigem Verzehr das Risiko für die Entstehung einer Alzheimer-Krankheit zu reduzieren.
Angaben zur Quelle
Das Tee-Rezept wird als Teil einer gesunden Ernährung von der renommierten Cleveland Clinic in Ohio (USA) auf der Webseite der Institution empfohlen. Zudem wurde das Rezept in dem Kochbuch „The Alzheimer’s Prevention Cookbook: 100 Recipes to Boost Brain Health“ veröffentlicht. (vb)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Cleveland Clinic Recipe: Green Tea Infused With Apples & Cinnamon (veröffentlicht: 03.02.2022), health.clevelandclinic.org
- Junhua Li, Rafael Romero-Garcia, John Suckling, Lei Feng: Habitual tea drinking modulates brain efficiency: evidence from brain connectivity evaluation, in: Aging (2019), aging-us.com
- Jing Tian, Caroline Geiss, Kim Zarse, Corina T. Madreiter-Sokolowski, Michael Ristow: Green tea catechins EGCG and ECG enhance the fitness and lifespan of Caenorhabditis elegans by complex I inhibition; in: Aging, (2021), aging-us.com
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.