Ausschlag im Gesicht stört die Betroffenen nicht nur aus ästhetischen Gründen – bisweilen zeigt er auch ernste Krankheiten an. Ausschlag zeigt sich als Schuppen, als Blasen, oder als rote Flächen, als Quaddeln oder Eiterbeulen. So unangenehm Ausschlag im Gesicht generell ist, so unterschiedlich sind seine spezifischen Ursachen.
Inhaltsverzeichnis
Wie entsteht Hautausschlag?
Unsere Haut ist keine Hülle, sondern das größte Organ unseres Körpers und spielt eine besondere Rolle dabei, Krankheitserreger abzuwehren.
Die Haut zeigt, was in unserem Körper und unserer Psyche geschieht: Im Zorn fließt das Blut durch die Adern, und die Röte steigt uns in die Wangen; vor Furcht werden wir bleich im Gesicht. Die Haut ist dabei robuster als die meisten inneren Organe: Sie ist der Umwelt ausgesetzt, und sie wehrt schädliche Einflüsse ab. Zugleich aber spiegeln sich die „Kämpfe“ des Immunsystems im Körper an der Haut – zum Beispiel als Ausschlag.
Flecken sind typisch, ebenso Blasen mit Flüssigkeit, Pusteln (Eiterbeulen), Knoten oder Quaddeln, Stippchen und Girlanden. Der Ausschlag „effloresziert“, er blüht auf wie Blumen nach einem Frühlingsregen.
Ärzte sprechen von Exanthemen. Die meisten dieser Hautveränderungen bilden sich nicht im Gesicht, sondern an Händen und Fingern, Füßen und Zehen, an Ellenbögen und den Innenseiten der Unterarme. Rötungen werden zu Blasen, und daraus entstehen Krusten, Wunden und Hautrisse.
Typisch für einen Hautausschlag ist ein starkes Jucken, ein Brennen oder eine starke Überhitzung. Fieber, Übelkeit, Schwitzen, Schwellungen und Atembeschwerden verweisen auf Basis-Erkrankungen.
Rote Flecken und starkes Fieber sind typisch für Röteln, Masern und Windpocken. Trockene Haut jedoch, verbunden mit entzündeter Haut ist ein Symptom für Neurodermitis.
Muss ich zum Arzt?
Bisweilen ist der Auslöser für einen Ausschlag im Gesicht harmlos: Ich vertrage eine bestimmte Gesichtscreme nicht, ich schwitze im Winter unter einem Wollschal, oder ein Insekt hat mich gestochen. Dann reicht es meist, eine Wundsalbe aufzutragen, und der Ausschlag verschwindet von allein.
Ein Arzt sollte jedoch aufgesucht werden, wenn:
– der Ausschlag plötzlich und schlimm aufblüht
– er stark schmerzt und schwillt
– dazu Symptome wie Schwindel, Schüttelfrost oder Atemnot entstehen
– der Ausschlag wiederkehrt
– die Hautveränderungen mutieren, also aus Rötungen Eiterpusteln oder Blasen werden
– ein Kleinkind betroffen ist
– der Grund nicht bekannt ist
Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt. Bei den meisten Ausschlägen reichen seine Mittel aus, bei speziellen Erkrankungen der Haut verweist er Betroffene an einen Hautarzt, bei inneren Basiskrankheiten an andere Spezialisten.
Ursachen
Exantheme entstehen meist durch Infektionen, entweder im Körper oder direkt auf der Haut. Dazu gehören Viren und Bakterien ebenso wie die Nebenwirkungen von Medikamenten und Allergien.
Seltener sind nicht infektiöse Entzündungen der Haut, die nennen wir Ekzeme. Das können Gefäßentzündungen, Autoimmunerkrankungen oder Systemkrankheiten sein.
Betrifft der Ausschlag nur eine begrenzte Stelle im Gesicht, zum Beispiel an den Lippen, kommt der Erreger vermutlich von außen, typisch sind Kontaktekzeme und Pilzinfektionen.
Auch psychosomatische Hautausschläge sind häufig: Die Haut reagiert dann auf psychische Probleme und negativen Stress.
Pflanzengift
Lösen Gifte den Ausschlag aus, nennen wir ihn toxischen Gesichtsausschlag. Der Riesenbärenklau gehört zu den Pflanzen, die man nicht einmal mit Samthandschuhen, sondern gar nicht anfassen sollte. Berührt man die weiß blühende Schönheit, juckt die Haut, sie rötet sich und bildet Quaddeln; das Leiden hält bisweilen über Wochen an. Die Wunden nässen wie Brandwunden und die Symptome gleichen Verbrennungen dritten Grades. Die Staude enthält phototoxische Stoffe, die auf Sonnenlicht reagieren. Die Wunden heilen schwer ab, und Narben sowie Pigmentstörungen sind die Folge.
Das Gift des Bärenklaus gelangt auch in die Luft. Deshalb sollte man sich an heißen Sommertagen nie direkt neben den Riesenbärenklau stellen, wenn man sich keine Bronchitis einfangen will. Auch zwei verwandte Arten, Wiesenbärenklau und Engelwurz haben die gleiche Wirkung.
Allergien
Allergien lösen ebenfalls Hautauschlag im Gesicht aus. Verantwortlich ist heute insbesondere ein Übermaß an Hautpflege. Die periorale Dermatitis zeigt sich durch Bläschen rings um den Mund. Wer seine Haut mit zu viel Cremes und Lotionen schädigt, raubt ihr die Fähigkeit, körpereigene Fette zu produzieren. Die Haut trocknet aus; als Gegenmittel setzen viele Betroffene wiederum Cremes ein und verstärken so die Symptome.
Häufige Hautausschläge
Die Herpes-zoster-Viren zeigen sich als Hautausschlag am Rücken, auf der Brust, am Ohr und Gesicht, außerdem als Fieberbläschen im Mund, oder als Bläschen im Genitalbereich.
Dellwarzen sind entzündliche Hautwucherungen. Ursache ist ein Virus, das vor allem in den Tropen lebt. Sie wachsen vor allem an den Augenlidern, im Gesicht, am Hals, unter den Achseln und im Genitalbereich.
Bakterielle Infektionen wie Scharlach und Syphilis gehen mit Hautausschlag einher.
Viele Medikamente reizen die Haut. Dazu gehören Antibiotika wie Penicillin, Kortison, Antiepileptika, Gichtmittel und Glinide.
Die Haut wehrt schädliche Substanzen ab, und das führt zu Kontaktekzemen. Wer zum Beispiel ständig mit aggressiven Putzmitteln in Berührung kommt und die Hände im Gesicht abwischt, löst solche Reizungen aus. Auch Latex führt auf Dauer zu juckendem Ausschlag.
Eine „Mundrose“ entsteht, wenn die Gesichtshaut durch übermäßige Pflege überfordert wird. Dann bilden sich um den Mund, an Wangen, Kinn und Nase rote Stellen und Bläschen.
Eine Sonnenallergie zeigt sich im Gesicht als Hitzepickel, Rötung und Bläschen. Auch der klassische Sonnenbrand ist medizinisch ein Exanthem.
Hautausschläge als Folge von Allergien zeigen sich als Quaddeln, die jucken und mit Flüssigkeit gefüllt sind, und als Angioödeme, das sind Schwellungen im Gesicht, an den Händen, Füßen und im Genitalbereich. Solche allergischen Ausschläge müssen unbedingt ärztlich behandelt werden, denn wenn sie sich in den Mund-Rachen-Raum ausdehnen, können sie zu Atemnot und somit zum Tod führen.
Flechten-Erkrankungen treten schubweise auf, und zwar als entzündete Platten (nicht Beulen) aus weiß-silbrigen Schuppen; der Volksmund bezeichnet sie deswegen als „Fischhaut“. Besonders schmerzhaft ist Imetigo, die Eiterflechte – zudem ist sie ansteckend.
Hefepilze (Candida) gehören zum Haushalt unseres Körpers. Wenn unser Immunsystem jedoch versagt, vermehren sie sich übermäßig und lösen Entzündungen auf Haut und Schleimhäuten aus. Da sie sich auch im Mund befinden, ist dann auch ein Ausschlag in und um den Mund die Folge.
Parasiten befallen den ganzen Körper, auch das Gesicht. Besonders Kopfläuse machen sich im Haar breit, und die juckenden Flecken erstrecken sich auch auf das Gesicht. Milben, Flöhe und Zecken beißen und saugen sich in der Haut fest, die infizierten Stellen werden ebenfalls zu einem juckenden Ausschlag.
Ein verbreiteter Milbenbefall ist die Krätze. Die Milben lösen Juckreiz und einen unebenen Hautausschlag aus. Sie bohren sich unter die Haut und legen dort ihre Eier ab.
Krätze ist ansteckend, die Milben wandern von Haut zu Haut. Salben helfen effektiv gegen die Plagegeister.
Der so genannte Gneis heißt medizinisch Seborrhoisches Ekzem: Typisch sind fettende Schuppen und rote Flecken im Gesicht. Betroffen sind Männer und Säuglinge. Zuerst wuchert der Ausschlag auf Gesicht und Kopf, dann breitet er sich auf dem Körper aus. Die Ursache ist unbekannt.
Das Sweet-Syndrom zeigt sich als Knoten, die mit Flüssigkeit gefüllt sind, und zwar an den Extremitäten, Hals, Nacken und Gesicht. Fieber und Schmerzen in den Gelenken kommen dazu. Betroffene sind primär Frauen. Die Ursache ist unbekannt.
Kleinkinder leiden bisweilen am Kawasaki-Syndrom: Es beginnt mit Bindehautentzündung, Fieber und Entzündungen um den Mund. Dann schuppt die Haut an den Fingern, und die Lymphknoten schwellen. Menschen, die an dieser Krankheit leiden, zeigen eine starke Lichtempfindlichkeit, so dass sie es vorziehen, sich erst bei Dunkelheit im Freien zu bewegen. Die faulenden Zähne fluoreszieren, die Körperhaare wachsen sogar im Gesicht. Die Zähne wirken durch Auflösung des Zahnfleisches größer, als sie es in Wirklichkeit sind. Die Knochen verkrümmen sich im Verlauf der Krankheit.
Porphyrie ist wegen diesen Symptomen als „Vampirkrankheit“ bekannt, denn einige Mediziner vermuten, dass Vorstellungen von Vampiren und Werwölfen auch auf die Begegnung mit Menschen zurückzuführen sind, die an dieser Krankheit litten. Diese Hypothese ließ sich jedoch nicht aufrechterhalten.
Bei Porphyrie bilden sich auf der Haut, die dem Licht ausgesetzt ist, rote Stellen, Blasen und Geschwüre.
Akne
Akne ist die häufigste Erkrankung, die sich als Ausschlag zeigt und führt oft zu psychischen Problemen. „Normale“ Pickel, wie sie Pubertierende allgemein bilden, gesellen sich zu eitergefüllten Pusteln und Knötchen. Vor allem das Gesicht sieht aus wie ein „Streuselkuchen“, aber die Beulen bedecken auch Rücken, Brust und andere Körperteile.
Betroffen sind meist junge Menschen, vor allem Pubertierende. Auch deshalb führt Akne oft zu psychischen Problemen: Ausgerechnet in der Zeit, in der die Hormone der Betroffenen auf Hochtouren laufen und das sexuelle Begehren erwacht, in der sie auf Geschlechtspartner attraktiv wirken wollen, leiden sie unter Hautveränderungen, die gemeinhin nicht als „sexy“ gelten.
Kinderkrankheiten
Dreitagefieber
Babys im ersten Lebensjahr leiden häufig an dieser Krankheit. Sie äußert sich in hohem Fieber, das schnell sinkt. Darauf folgt ein rötlicher Ausschlag an Kopf und Rumpf. Das Fieber überträgt sich durch Anfassen und Anhusten. Die Inkubationszeit beträgt ein bis zwei Wochen.
Masern
Masern werden durch einen Virus übertragen, sind hoch ansteckend und werden durch Tröpfchen übertragen. Sie beginnen mit Schnupfen, Husten und hohem Fieber. Außerdem ist der Betroffene sehr lichtempfindlich. Nach einigen Tagen sprießen rote Flecken auf der Haut, die stark jucken. Der Ausschlag beginnt im Gesicht und hinter den Ohren und dehnt sich dann auf Rumpf wie Beine aus. Der Ausschlag und das Fieber schwinden nach vier Tagen.
Ringelröteln
Ringelröteln kennzeichnet ein Gesichtsausschlag, der sich wie Schmetterlinge über die Wangen ausbreitet. Kinder zwischen 5 und 15 Jahren sind die Hauptbetroffenen. Ringelröteln entstehen durch das Parvovirus. Es vermehrt sich im Knochenmark und wird über Speichel und Nasenschleim übertragen. Die Inkubationszeit beträgt vier Tage bis drei Wochen. Ringelröteln zeichnen sich aus durch Juckreiz, die Gesichtsrötung, Fieber und Gelenkschmerzen. Der Ausschlag ist flächig, aber leicht erhoben, er beginnt auf beiden Wangen und wandert dann auf Arme, Rumpf, Oberschenkel und Gesäß.
Die Krankheit muss nicht notwendig ärztlich behandelt werden. Die Eltern können die Symptome mit Hausmitteln lindern. Das Kind sollte vor allem viel trinken und seine Ruhe haben. Wadenwickel und Fiebermittel helfen bei zu hohem Fieber. Riskanter ist die Infektion, wenn das Kind an Anämie leidet. Hier können die Röteln eine aplastische Krise auslösen. Möglicherweise müssen Betroffene im Krankenhaus behandelt werden. Gefährlich werden können die Ringelröteln auch für das Ungeborene, wenn die Mutter keine Antikörper hat und sich ansteckt.
Windpocken
Diese Kinderkrankheit wird durch einen Virus übertragen, zum Beispiel durch Niesen oder Husten. Sie verläuft sehr unterschiedlich. Einige Wochen nach der Ansteckung bricht Fieber aus, stark juckende Blasen breiten sich vom Gesicht auf den Körper aus. Bleibende Schäden sind Narben, die entstehen, weil das Kind sich die Bläschen aufkratzt. Der Juckreiz ist stark, lässt sich aber lindern, wenn die Eltern die Bläschen mit Kamillentee abtupfen oder eine Zinkcreme auftragen. Heute werden Babys regulär gegen Windpocken geimpft.
Mund-Hand-Fuß-Krankheit
Die Mund-Fuß-Krankheit zeigt sich durch rote Flecken im Mund, auf der Hand und an der Fußsohlen. Die Flecken schmerzen auf der Haut schmerzen nicht, die Bläschen im Mund dafür umso mehr. Fieber, Bauchweh und Übelkeit kommen hinzu. Das kranke Kind sollte Nahrung vor allem kalt und flüssig genießen; Quark, Joghurt und Brei ist geeignet. Es sollte nichts essen oder trinken, das Säure enthält, da diese die geschwächte Mundschleimhaut angreift, also keine Fruchtsäfte, kein säurehaltiges Obst oder Essig. Kühle und flüssige Nahrungsmittel wie zum Beispiel Joghurt und Brei tun Ihrem Kind gut. Verzichten sollten Sie auf säurehaltige Lebensmittel, da sie die angegriffene Mundschleimhaut reizen.
Fieber, Bauchschmerzen und Erbrechen können diese Krankheit begleiten. Die Virusinfektion wird durch Tröpfchen übertragen. Infektionsort ist meist der Kindergarten.
Diagnose und Therapie von Gesichtsausschlag
Der Arzt befragt Betroffene zuerst über die Erkrankung. Wann und an welcher Stelle entstand der Ausschlag? Hat er sich verändert? Hat er sich ausgebreitet? Tritt er schubweise aus, und bei bestimmten Auslösern, zum Beispiel Sonne? Juckt er?
Haben Angehörige, Mitschüler oder Kollegen einen ähnlichen Ausschlag? Hatte der Betroffene vorher Hautprobleme? Geht er in seinem Beruf mit Chemikalien oder giftigen Pflanzen um, zum Beispiel als städtischer Gärtner? Welche Medikamente nimmt der Betroffene ein? Hat er es mit einem Kleiderwechsel versucht? Traten die Probleme auf, nachdem er eine neue Creme oder ein neues Shampoo probierte? Hat er kurz zuvor die Wohnung mit scharfen Substanzen gereinigt? Ist er gegen Masern, Windpocken und Röteln geimpft? Gibt es in seiner Straße, seinem Umfeld ein Problem mit Hautparasiten? Kommt er gerade aus Ländern, in denen solche Parasiten verbreitet sind?
Liegt eine Basiserkrankung vor? Hat der Betroffene zusätzlich Fieber, Brechreiz oder Schüttelfrost, Husten oder Schnupfen?
Dann untersucht der Arzt den Ausschlag. Bildet er Quaddeln, Bläschen oder Flächen? Ist er eben oder uneben? Nässt er? Ist er begrenzt oder sind verschiedene Körperteile betroffen? Befinden sich Bläschen am Mund oder Rötungen an den Wangen? Er nutzt einen Spatel und prüft damit, wie die Haut auf Druck reagiert.
Blutuntersuchungen verraten, ob eine Autoimmunkrankheit vorliegt, oder welche Bakterien und Viren sich im Körper befinden. Laboruntersuchungen der betroffenen Haut können Pilzbefall feststellen.
Mit einem Auflichtmikroskop erkennt der Arzt, ob sich ein Hauttumor bildet.
Die Therapie bekämpft die Ursachen. Allergien und Hautreaktionen auf Gifte verschwinden, wenn der Auslöser verschwindet.
Bei Infektionskrankheiten verschwindet der Ausschlag mit der Krankheit. Gegen bakterielle Infekte helfen Antibiotika. Bei Parasiten kommen hingegen Antiparasitika zum Einsatz, bei Pilzen Antimykotika.
Problematischer sind chronische Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Sie erfordern eine langfristige Behandlung, zum Beispiel mit Kortison und Nachtkerzenöl. Auch damit lassen sich die Symptome aber lediglich lindern.
Gegen Herpes-Viren helfen Virustatika, denn die dämmen die Vermehrung der Erreger ein. Medikamente gegen Viren lassen sich direkt auf die erkrankten Flächen auftragen.
Salben, Cremes, Tinkturen, Badesalze und Verbände mit Harnstoff, Schwefel oder Jod, sollten regelmäßig aufgetragen werden, bis der Ausschlag besiegt ist.
Neurodermitis, Sklerodermie und Psoriasis lassen sich gut mit Lichttherapien behandeln, bei denen die Betroffenen UV-Licht ausgesetzt sind. Außerdem empfehlen sich hier Kuren am Meer oder in den Bergen.
Vorbeugung
Viele Formen von Gesichtsausschlag lassen sich durch Vorbeugung verhindern. Dazu gehört zuerst eine umsichtige Hautpflege. Die Haut sollte nicht austrocknen, nicht zu lange in der Sonne sein, dabei aber frische Luft „atmen“. Luftdurchlässige Kleidung und Schuhe beugen Pilzbefall vor; zur Not reicht es auch, seine Kleidung öfter zu wechseln und andere Schuhe anzuziehen.
Bei Kälte können wir uns warm anziehen und darauf achten, die dicken Wollschals abzulegen, wenn wir in die warme Stube kommen.
Bei Gartenarbeiten können wir ebenso Schutzhandschuhe tragen, wie wenn wir mit aggressiven Substanzen hantieren.
Neue Cremes und Parfüme können wir sparsam ausprobieren, um zu sehen, wie sie wirken.
Die Haut profitiert von viel frischer Luft, gesunder Ernährung und Ruhephasen.
Wir stärken die Haut zum Beispiel mit Masken, die Milch und Honig enthalten; Mandelöl ist ebenfalls geeignet. Gesichtsmasken mit Olivenöl, Haferkleie und Quark beugen ebenfalls Ausschlag vor. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Berthold Koletzko: Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Springer Verlag, 2007
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- Wolfram Sterry; Walter Burgdrof: Checkliste Dermatologie: Venerologie, Allergologie, Phlebologie, Andrologie, Thieme, 2014
Wichtiger Hinweis:
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