Geschwollene Beine: Was hilft?
Die Behandlung der geschwollenen Beinen ist grundsätzlich an den ursächlichen Erkrankungen auszurichten. Oft lässt sich jedoch bereits durch Hochlegen der Füße kurzfristig eine deutliche Besserung erreichen. Die Ursachen der Beschwerden werden auf diesem Wege allerdings nicht behoben. Lediglich der Abfluss des Blutes wird erleichtert, da dies nicht mehr entgegen der Schwerkraft Richtung Herz gepumpt werden muss. Auch kalte Beingüsse und Fußgymnastikübungen können bei Beinschwellungen eine positive Wirkung entfalten, helfen jedoch ebenfalls nicht die deren Ursachen langfristig zu beheben.
Inhaltsverzeichnis
Behandlung von Venenleiden
Bei Venenleiden verspricht das Hochlegen der Beine in der Regel eine Verringerung des überhöhten Drucks in den Gefäßen, wodurch das Risiko weiterer gesundheitlicher Beeinträchtigungen deutlich reduziert werden kann. Bei einer Thrombose hat das Hochlegen der Beine jedoch einen gegenteiligen Effekt und die Beschwerden nehmen tendenziell eher zu. Auch Bewegungsübungen und Krankengymnastik zur Förderung der Durchblutung und allgemeinen Stärkung des Herz-Kreis-Laufsystems kommen als unterstützende Maßnahmen im Rahmen der Behandlung von Venenleiden in Betracht. Darüber hinaus ist der Abbau möglicherweise bestehenden Übergewichts meist Teil der Therapie. Auch Tinkturen, Cremes und Salben zum Beispiel auf Rosskastanien-Basis, denen einen gefäßstärkende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt wird, können bei weniger schweren Venenerkrankungen zum Einsatz kommen. Allerdings sind in der Regel weitere Maßnahmen unerlässlich, um die Venenleiden als Ursache der geschwollenen Beinen langfristig zu beheben.
Bei der Therapie von Venenerkrankungen werden häufiger sogenannte Kompressionsstrümpfe eingesetzt, die einen äußeren Druck aufbauen, so den Blutabfluss begünstigen und die Bildung von Beinschwellungen vermeiden. Prinzipiell sind Kompressionsstrümpfen in unterschiedlicher Ausführung für die Behandlung von Krampfadern, Waden- beziehungsweise Beinvenenthrombosen, Lymphödemen und dem sogenannte Postthrombotischen Syndrom (Schädigung der tiefen Venen nach einer Thrombose) verfügbar. Auch Diuretika sind mitunter Bestandteil der Therapie, wobei jedoch der Flüssigkeitshaushalt der Patienten besondere Berücksichtigung finden sollte. Die Diuretika sind ausschließlich nach ärztlicher Rücksprache zu verwenden.
Krampfadern behandeln
Sind Krampfadern die Ursache der Beinschwellung erfolgt relativ häufig ein operativer Eingriff, der je nach Ausprägung jedoch in unterschiedlicher Form durchgeführt werden kann. So ist zum Beispiel bei oberflächlichen Krampfadern eine Verödung mittels Laser oder anderer Verfahren denkbar. Bei schwerwiegenderen Krampfader-Leiden kommen indes Eingriffe, wie beispielsweise die sogenannten Crossektomie zum Einsatz. Dabei wird das Einmündungsstück der größten oberflächlichen Beinvene in die Beinhauptvene herausgeschnitten. Anschließend folgt häufig das sogenannte Venenstripping bei dem die von Krampfadern betroffenen Abschnitte der Venen herausgeschnitten und entfernt werden. Nach erfolgtem Venenstripping erhalten die Betroffenen meistens einen Kompressionsstrumpf, den sie für mehrere Wochen tragen sollen. Zudem werden oftmals für einige Tage gerinnungshemmende Mittel verschrieben, wie sie auch bei der Behandlung von Venenentzündungen zum Einsatz kommen, um das Risiko einer Thrombose zu minimieren.
Venenthrombose: Behandlung
Steht die Diagnose einer Venenthrombose fest, erfolgt meist direkt eine Behandlung mit dem Gerinnungshemmer Heparin, um eine Vergrößerung des Blutgerinnsels zu verhindern und das Risiko einer Lungenembolie zu minimieren. Sobald sich keinen weiteren Blutplättchen mehr an dem Gerinnsel ablagern, kann der körpereigene Abbau, die sogenannte Fibrinolyse, des Thrombus beginnen. Das Enzym Plasmin übernimmt den Abbau der bestehenden Blutgerinnsel, allerdings werden dabei Substanzen freigesetzt, welche die Blutgerinnung erhöhen und so das Risiko einer erneuten Thrombose mit sich bringen. Daher erhalten die Patienten auch nach Beseitigung des Venenverschlusses weiterhin gerinnungshemmende Medikamente (sogenannte Cumarin-Derivate), die meisten von ihnen nur für einige Monate, manche allerdings ihr ganzes Leben. Dies bedarf kontinuierlicher ärztlicher Kontrollen. Denn die Blutgerinnung der Patienten ist oftmals derart reduziert, dass selbst kleinere Verletzungen einen erheblichen Blutverlust mit sich bringen können. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko innerer Blutungen. Üblicherweise werden im Zuge der Therapie einer Beinvenenthrombose auch Kompressionsstrümpfe und -verbände eingesetzt. Des weiteren kann unter Umständen eine operative Beseitigung des Thrombus erfolgen.
Behandlung von Lymphstörungen
Ist ein beeinträchtigter Lymphabfluss Ursache der geschwollenen Beine können vor allem spezielle Massagen, Kompressionen und Bewegungsübungen zum Abbau der Schwellungen beitragen. Wird frühzeitig mit diesen physikalischen Maßnahmen begonnen, lässt sich der Lymphabfluss unter Umständen langfristig wieder vollständig stabilisieren. Doch sind bereits umfassendere Schäden an den Lymphgefäßen zu verzeichnen, kann die Behandlung lediglich zur Linderung der Symptome beitragen und muss regelmäßig wiederholt werden.
Um den Abtransport der Körperflüssigkeit zu fördern, sind sogenannte Lymphdrainagen eine häufig angewandte Behandlungsmethode. Bei dieser Form der Entstauungstherapie wird durch sanfte Massage der Lymphabfluss stimuliert. Auch Kompressionsstrümpfe und -verbände sind im Falle des Lymphödems für die Therapie gut geeignet. Zudem kann Krankengymnastik hier einen Beitrag zur Verbesserung des Lymphabflusses leisten. Ist eine bakterielle Infektion wie beispielsweise das Erysipel Ursache der Lymphstörungen, wird meist auf hochdosierte intravenös verabreichte Antibiotika zurückgegriffen.
Die entstehenden Lymphödeme lassen sich normalerweise jedoch nicht mit Medikamenten behandeln, sondern bedürfen der oben genannten physikalischen Therapiemaßnahmen. Treten gleichzeitig Entzündungen oder allergische Reaktionen der Haut auf, verschreiben einige Ärzte allerdings begleitend Cortison oder Antihistaminika. Auch Operationen bieten eine Möglichkeit gegen die Lymphödeme vorzugehen. Doch greifen die Ärzte nur bei Versagen der bereits genannten Therapieansätze oder bei Tumoren auf chirurgische Maßnahmen wie die Lymphgefäßtransplantation (Entnahmen gesunder Lymphgefäße des Patienten an anderer Stelle und Re-Implantation zum Ersatz der geschädigten Lymphgefäße) oder die Herstellung einer Gefäßverbindung zwischen Lymphgefäßen und Venolen zurück. In der Regel sind derart schwerwiegende Eingriffe nicht erforderlich, da meist auf Basis der physikalischen Behandlungsmethoden bereits eine erfolgreich Therapie der Lymphstörungen gelingt.
Behandlungsansätze bei einer Herzschwäche
Auch bei einer chronischen Herzschwäche spielt der Abbau bestehenden Übergewichts, gesunde Ernährung und körperliche Bewegung eine wesentliche Rolle, um der Verschlechterung des Krankheitsbildes entgegen zu wirken. Hinzu kommen Medikamente, die das Herz in seiner Funktion unterstützen und/oder den Blutdruck regulieren sollen. Des weiteren werden abhängig von den Symptomen der chronischen Herzschwäche mitunter auch Diuretika verwendet, um die Flüssigkeitsansammlungen über die Harnwege abzuleiten.
Außerdem besteht die Möglichkeit mit Arzneimitteln, wie den sogenannten Statinen, die Cholesterinwerte im Blut zu senken, um weitere Beeinträchtigungen der Herzfunktion zu vermeiden. Ist der Blutfluss derart verlangsamt, dass die Gefahr einer Thrombose besteht , werden auch bei chronischer Herzschwäche unter Umständen gerinnungshemmende Medikamente eingesetzt. Insgesamt steht eine Vielzahl von Medikamenten für die Behandlung chronischer Herzschwäche zur Verfügung, doch diese sollten nicht zuletzt aufgrund der drohenden Nebenwirkungen mit Bedacht eingesetzt werden.
Bei besonders schweren Formen der Herzschwäche als Folge einer koronaren Herzkrankheit wird unter Umständen ein operativer Eingriff erforderlich, bei dem die verengten Herzkranzgefäße durch einen sogenannten Ballonkatheter geweitet werden. Anschließend kann die Implantation eines Stent (Gefäßstütze) einen erneuten Verschluss der Gefäße verhindern. Auch eine sogenannte Bypass-Operation kommt bei einer chronischen Herzschwäche unter Umständen in Betracht. Dabei werden die geschädigten Herzkranzgefäße durch eine eingesetzte Vene beziehungsweise Arterie oder entsprechende Gefäßprothesen umgangen, um die Blutversorgung des Herzmuskels sicherzustellen.
Weitere chirurgische Eingriffe, die bei einer chronischen Herzschwäche in Erwägung kommen, sind Operationen zur Korrektur von Herzklappenfehlern (meist minimal invasive Herzklappenoperationen), Herzschrittmacher-Implantationen und der Einsatz von Defibrillatoren. Bei schweren Schädigungen des Herzens bleibt unter Umständen eine Herztransplantation die letzte Option. Da die Herzschwäche sich meist über Jahre entwickelt und oft mit relativ einfachen Gegenmaßnahmen (gesunde Ernährung, Sport, Verzicht auf Alkohol und Tabak) eine Verschlechterung des Zustands vermieden werden kann, ist eine frühzeitige Diagnose hier besonders wichtig.
Therapie bei Nierenerkrankungen
Erstes Ziel bei einer Nierenerkrankung ist es, weitere Schädigungen des Organs zu vermeiden. Hierzu ist auch einen Senkung des Blutdrucks, eine korrekte Einstellung des Blutzuckers und der grundsätzliche Verzicht auf nierenschädigende Substanzen (beispielsweise Medikamente) vorgesehen. Die Betroffenen sollten außerdem darauf achten, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und bei der Ernährung unter Umständen die Eiweißaufnahme reduzieren. Ansonsten sind die therapeutischen Maßnahmen an den Ursachen der Nierenbeschweren auszurichten. So werden beispielsweise bei einer akuten bakteriellen Entzündung entsprechende Antibiotika verwendet. Ist hingegen eine Autoimmunerkrankungen Ursache des Nierenversagens, kommen Medikamente zur Unterdrückung der Immunantwort zum Einsatz. Lässt sich mit Hilfe der Medikamente keine Linderung erreichen, bleibt den Betroffenen oft nur die Dialyse (Blutreinigung). Bei dauerhaften Schäden der Nieren sind die Patienten ein Leben lang auf Dialysen angewiesen oder es erfolgt eine Nierentransplantation, bei der die ihnen ein gesundes Spenderorgan eingesetzt wird.
Behandlung von Lebererkrankungen
Bei Lebererkrankungen ist ein grundsätzlicher Verzicht auf sämtliche zellschädigenden Substanzen – insbesondere Alkohol – zwingend erforderlich. Auch sollte ein möglicherweise bestehender Vitaminmangel durch Einnahme entsprechender Präparate ausgeglichen und unter Umständen die Proteinaufnahme begrenzt werden. Prinzipiell sind die erforderlichen medizinischen Maßnahmen an den Ursachen der Lebererkrankung zu orientieren. So empfiehlt sich bei Alkoholsucht eine Entzugstherapie, bei Hepatitis hingegen ein medikamentöses Vorgehen gegen die Viren. Lässt sich die Funktion des Organs jedoch nicht wieder herstellen, bleibt auch hier als letztes Mittel nur die Transplantation. Für die Begleiterscheinungen der Lebererkrankungen, wie beispielsweise die sogenannten Aszites sind jeweils gesonderte Behandlungsmethoden vorgesehen.
Schilddrüsenerkrankungen: Behandlung
Werden die dicken Beine durch eine Schilddrüsenerkrankung hervorgerufen, ist meist einen medikamentöse Behandlung der Beschwerden angezeigt. Bei Schilddrüsenunterfunktion werden die fehlenden Schilddrüsenhormone durch Medikamente wie beispielsweise Levothyroxin ersetzt, um weitere gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden. Ist die Schilddrüse nachhaltig geschädigt und können dauerhaft nicht genügend Hormone zur Verfügung gestellt werden, sind die Patienten ihr Leben lang auf die entsprechenden Arzneimittel angewiesen. Besteht der Verdacht, dass eine akute Entzündung des Organs Ursache der Unterfunktion ist, so wird diese ebenfalls mit Medikamenten therapiert. In welcher Dosierung die Schilddrüsenhormone einzunehmen sind, ist je nach Krankheitsbild individuell unterschiedlich und sollte daher vom Arzt für jeden Patienten einzeln festgelegt werden. Ein medizinische Versorgung ist dringend erforderlich, da bei einer Schilddrüsenunterfunktion langfristig erhebliche weitere, schlimmstenfalls tödliche gesundheitliche Beeinträchtigungen drohen.
Bei der Schilddrüsenüberfunktion sieht die medizinische Versorgung in erster Linie den Einsatz sogenannter Thyreostatika vor, mit deren Hilfe die Überfunktion beseitigt werden soll. Oft reichen die Arzneimittel aus, um die Krankheit langfristig zu besiegen, doch unter Umständen wird auch hier die lebenslange Einnahme von Medikamenten erforderlich. Unter Umständen droht den Betroffenen eine Operation zur Entfernung eines sogenannten Kropfs (auch Struma; sichtbare Vergrößerung der Schilddrüse) oder der Beseitigung von Knoten im Gewebe. Die Radiojodtherapie kann ebenfalls bei einer Schilddrüsenüberfunktion zu Einsatz kommen, wobei sich dieses Verfahren die Tatsache zu Nutze macht, dass Jod – also auch Radiojod – ausschließlich von der Schilddrüse gespeichert wird. Damit kann in dem Schilddrüsengewebe eine sehr hohe Strahlendosis erreicht werden, ohne den restlichen Organismus überproportional zu belasten. Durch die Strahlenbelastung wird der programmierte Zelltod ausgelöst und die Funktion der Schilddrüse geht idealerweise auf ein Normalmaß zurück. Nicht immer zeigt die Behandlung jedoch den gewünschten Erfolg.
Geschwollene Beine: Naturheilkunde
Bei der naturheilkundlichen Therapie von Beinschwellungen kommen in erster Linie Maßnahmen zur Anregung des Abflusses der Körperflüssigkeiten aus den Beinen und zur Beseitigung von Abflusshemmnissen zum Einsatz. Liegt den geschwollenen Beinen jedoch eine strukturelle Erkrankung zu Grunde, können diese Behandlungsmethode kaum Besserung erreichen. Hochlagern der Beine, Kneipp-Kuren mit kalten Beingüssen, gymnastische Übungen zur Stärkung der Muskelpumpe (Unterstützung des Blutkreislaufs durch die Bewegungen der Muskeln), spezielle Atemtechniken und mechanischen Behandlungsmethoden wie beispielsweise die Osteopathie oder das sogenannte Rolfing sind häufig Bestandteil einer naturheilkundlichen Behandlung der dicken Beine. Auch Wirkstoffe aus dem Bereich der Pflanzenheilkunde wie beispielsweise die Inhaltsstoffe der Rosskastanie oder des Steinklees können hier zum Einsatz kommen, um die Gefäße zu stärken und den Lymphabfluss zu unterstützen. Massagen zur Förderung der Durchblutung und des Lymphabflusses sind ebenfalls oft Teil der naturheilkundlichen Behandlung.
Auch ausleitende Verfahren kommen in der Naturheilkunde bei der Behandlung von geschwollenen Beinen gelegentlich zum Einsatz. Die Auswahl an homöopathischen Mitteln zur Behandlung dicker Beine ist zwar eher gering, doch auch hier bieten sich Möglichkeiten. So wird beispielsweise dem homöopathischen Wirkstoff der Steinblüte (Flor de piedra) eine positive Wirkung bei Venenstauungen zugesprochen. Als wirksam haben sich auch altbewährte Hausmittel bei Wasser in den Beinen erwiesen. Insgesamt stehen erfahrenen Therapeuten zahlreiche naturheilkundliche Behandlungsmethoden zur Verfügung, mit denen gegen die Beinschwellungen vorgegangen werden kann. Im Ernstfall sind jedoch weitere ärztliche Maßnahmen unerlässlich, um lebensbedrohliche Beeinträchtigungen der Patienten zu vermeiden. (fp)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Wolfram Sterry: Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2. Auflage, 2018
- Gerd Herold: Innere Medizin 2019, Selbstverlag, 2018
- Peter Fritsch: Dermatologie Venerologie, Springer, 2. Auflage, 2003
- Mayo Clinic: Lymphedema (Abruf: 07.10.2019), mayoclinic.org
- Caitriona Canning, John R Bartholomew: Lipedema, Vascular Medicine, Sage Journal, Ausgabe 23, November 2017, journals.sagepub.com
- Dr. med. Karl Eberius: Ödeme können auf eine Herzerkrankung hindeuten, Deutsche Herzstiftung (Abruf: 07.10.2019), herzstiftung.de
- Berufsverband Deutscher Internisten e.V.: Behandlung eines Ödems (Abruf: 07.10.2019), internisten-im-netz.de
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.