Helikopter-Eltern – Wenn Fürsorge Kinder entmündigt
Helikopter-Eltern wollen ihren Kindern jeden Wunsch erfüllen, zugleich überwachen sie panisch deren Freizeit, halten Freunde von ihnen fern, die nicht dem elterlichen Bild entsprechen und halten das Kind von jeder Gefahr fern – ob real oder eingebildet. Fürsorge wird zur Besessenheit.
Inhaltsverzeichnis
Definition von Helikopter-Eltern
Helikopter-Eltern lassen nicht zu, dass andere Menschen mit ihrem Kind spielen, oder dass das Kind sich allein beschäftigt.
Sie planen Kindergarten, Schule und Ausbildung ihrer Kinder im Detail. Sie rufen bei jedem Vorfall den Lehrer des Kinders an und kennen dessen Nummer auswendig.
Sie bringen die Kinder mit dem Auto zur Schule, holen sie wieder ab, sind bei jedem Fussballspiel ihres Nachwuchses dabei und gucken heimlich zu, wenn ihr Zehnjähriger sich mit Freunden trifft.
Sie fühlen sich erschöpft, weil ihr Kind ein „24 Stunden Job“ ist, doch statt sich und dem Kind Freiräume zu lassen, fürchten sie, nicht genug zu tun.
Sie geben dem Kind keine Verantwortung, erledigen seine Hausaufgaben, packen den Ranzen und waschen die Wäsche.
Sie fürchten die Katastrophe, wenn das Kind nicht lauter Einsen nach Hause bringt und betrachten „Misserfolge“ in der Schule als persönliches Versagen.
Helikopter-Eltern haben den Kalender randvoll, mit dem Kinderprogramm – von Sport über Nachhilfe bis zu Ballettstunden. Dabei geben sie dem Kind keine Chance, das zu tun, was es will, auch wenn das bedeutet, auf dem Sofa herum zu sitzen.
Unbeschwerte Kindheit?
Eine unbeschwerte Kindheit erleben die Betroffenen nicht. Die vermeintlich so kinderlieben Eltern stellen an die Überbehüteten nämlich höchste Ansprüche: Der kindliche Wochenplan ist zum Bersten gefüllt mit Nachhilfe, Sportkursen, außerschulischer Bildung, Hausaufgabenkontrolle und einem Leistungsideal, an dem die Familie „ihre“ Ergebnisse misst.
Eines haben solche Kinder nicht: Freizeit, in der sie eigenständig die Welt entdecken, Freiräume, in denen sie sich mit Gleichaltrigen entdecken, und sie ertasten nicht ihre Fähigkeiten, ohne Ergebnisse produzieren müssen.
Im Gegenteil: Die Betroffenen stehen unter einem Erwartungsdruck. Wenn die Eltern schon so viel in den Spross investieren, dann soll er sich auch als dankbar erweisen.
Blockierte Entwicklung
Das Kind gerät in einen Teufelskreis: Weil die Eltern es in das Zentrum der Lebenswelt stellen, sucht es nicht selbst nach Vorbildern, um sich zu orientieren. Zudem geht dieses Kreisen um das Kind nicht etwa damit einher, dem Kind größtmögliche Freiheit zu lassen, sich zu entscheiden.
Das würde nämlich bedeuten, dass das Kind sich in eine andere Richtung entwickeln könnte als die, die die Eltern für richtig halten. Deshalb erziehen sie den Nachwuchs nicht zu selbstständigem Handeln, sondern verhindern sogar eigene Entscheidungen.
Eigene Entscheidungen des Kindes blockieren solche Eltern besonders, indem sie ihm alle materiellen Wünsche erfüllen. Das Kind entwickelt eine Anspruchshaltung, die mit der Realität außerhalb des Elternhauses nichts zu tun hat. Spätestens, wenn die Umwelt ihnen ihre Ansprüche ebenso erfüllen soll wie zuvor die Eltern, gibt es ein böses Erwachen.
Außerhalb der elterlichen Glasglocke, sei es in der Schule, beim Treffen mit Gleichaltrigen und in sozialen Beziehungen fallen viele dieser Kinder negativ auf: Sie haben nie gelernt, Probleme zu lösen, sie wissen nicht, wie sie Kompromisse aushandeln sollen, und sie können sich nicht von selbst zu Leistungen motivieren.
Viele dieser Kinder werden Fälle für Ergotherapeuten, Logopäden und Psychotherapeuten.
Josef Kraus, der Präsident des deutschen Lehrerverbandes sagt: „Bei Kindern von Helikopter-Eltern ist eine zunehmende Unselbstständigkeit zu beobachten, eine Hilflosigkeit gepaart mit hohen Ansprüchen. Denn die Kinder verlassen sich darauf, dass die Eltern alles für sie erledigen.“
Probleme in der Kindheit
In Kindergarten und Schule ist das Kind nicht mehr Prinz oder Prinzessin, sondern Teil einer Gruppe. Teamarbeit fällt ihm schwer, denn bisher stand es immer im Mittelpunkt. Manche dieser Kinder isolieren sich von den Gruppen und ziehen sich in ihre eigene Welt zurück.
Andere versuchen ohne Kompromisse, sich in den Mittelpunkt jeder Gruppe zu drängen. Jetzt sind Konflikte vorprogrammiert. Die anderen sehen das Kind nicht von sich aus als Leitfigur an, denn die Betroffenen konnten „Führungsqualitäten“ nie entwickeln.
Sie stehen nicht im Mittelpunkt, weil sie andere begeistern können, sondern glauben, ihnen würde automatisch die Rolle des Stars zufallen. Wenn aber nicht die anderen Kinder aus einem Kind einen Star machen, wirkt dieses Verhalten im besten Fall nervig.
Andere Kinder akzeptieren die Hauptrolle des Helikopter-Kindes überhaupt nicht. Die Betroffenen haben jetzt aber nicht gelernt, andere Strategien einzusetzen, um zu „Ruhm und Ehre“ zu gelangen, sondern werden aggressiv.
Statt wirklich im Mittelpunkt zu stehen, weil sie beliebt sind, werden sie unbeliebt. Keiner spielt freiwillig mit dem kleinen König, den die Mutter von der Schule abholt, und Helikopter-Eltern zementieren die Ausgrenzung oft noch, indem sie die anderen verantwortlich machen. Schuld haben die Mitschüler, andere Eltern oder Lehrer – nie aber das eigene Kind.
Unfähig zu Konflikten
Das Helikopter-Kind lernt, dass es perfekt ist und alles richtig macht – so lange es dem Willen der Eltern folgt. Wer glaubt, perfekt zu sein, der muss sich weder entwickeln noch Streit auszutragen. Außerdem verlieren Kinder ihr Streben danach, Ziele zu erreichen.
Die Betroffenen können keine Konflikte austragen, weil sie sowieso „Recht haben“. Sie haben niemals gelernt, dass jemand eine andere Meinung haben kann, die sie respektieren müssen.
Das machen andere Kinder aber nicht mit. Auch sozial eingestellte Kinder, die gerne Teil einer Gruppe sind, werden sich nicht den Launen eines Einzelnen unterwerfen.
Der kleine Prinz und die kleine Prinzessin sind jetzt hilflos, denn Konflikte lösten für sie immer nur ihre Eltern. Wenn aber Eltern aber intervenieren, weil die Mitschüler nicht mit ihrem Nachwuchs spielen wollen, treibt das die Betroffenen erst recht in die Isolation.
Psychische Verwahrlosung
Helikopter-Kinder sind sozial unterfordert, und das führt oft zu psychischer Verwahrlosung. Solche Kinder können schwer Bindungen aufbauen, sie sind unfähig, den Alltag zu organisieren, sie können keine Verantwortung übernehmen.
Zu den verbreiteten Störungen solcher Kinder gehören Narzissmus ebenso wie Depression. Sie gehen keine notwendigen Risiken ein, haben aber zugleich hohe Ansprüche daran, wie ein Leben aussieht. Die Verbindung aus beidem programmiert Scheitern in Beruf und Beziehungen.
Fehlendes Vertrauen der Eltern
Eltern, die sich so intensiv um ihre Kinder bemühen, wirken vordergründig, als hätten sie ein besonders inniges Verhältnis zu ihnen. Als „Rabeneltern“ gelten schließlich die, die ihren Nachwuchs vernachlässigen und sich selbst überlassen.
Helikopter-Eltern werden nicht müde, genau diese Verwahrlosung anzuprangern und ständig finden sie „Bestätigungen“ in der Wirklichkeit: Minderjährige, die auf dem Straßenstrich landen, Opfer von Sexualverbrechern, die fremden Männern folgten, weil die Eltern sie nicht im Auge hatten oder Kinder, die in der Gosse landen, weil niemand ihnen in der Schule half.
In der Vorstellung von Helikopter-Eltern folgt das eine notwendig aus dem anderen: Bleiben die Kinder sich selbst überlassen, kann es nur ein schlimmes Ende nehmen.
Wenn solche Eltern Angst um ihre Kinder haben, haben sie in Wirklichkeit Angst, die Kontrolle zu übernehmen. Übertriebene Fürsorge ist eine ebenso effiziente wie heimtückische Form der Gewalt.
Helikopter-Eltern mischen sich in alles ein, in die Schule, die Freundschaften, die Hobbys. Solche Kinder haben es bald schwer, überhaupt Freunde zu finden. Wenn ältere Kinder eines hassen, dann Eltern, die in der Kinderwelt mit ihren eigenen Ritualen herum schnüffeln. Helikopter-Kinder werden gemieden und ziehen Spott auf sich. Sie vereinsamen.
Ein überbehütetes Kind wird zu einem unselbstständigen Erwachsenen, der nicht weiß, wie er sich in der Welt orientieren soll. Oft suchen Helikopter-Kinder auch im späteren Leben nach jemand, der ihnen alle Probleme abnimmt und wissen nicht, wie sie diese selbst in den Griff kriegen.
Im Alltag häufen sich die Probleme, oft entwickelt sich eine Angststörung, da die Kinder nicht lernten, die Dinge des täglichen Lebens zu organisieren. Zugleich denken die so Geprägten, sie seien etwas ganz anderes, schrecken aber vor realen Leistungen zurück. Sie pendeln zwischen Anmaßung und Hilflosigkeit.
Helikopter-Eltern selbst sehen ihr Engagement als Zeichen besonderer Zuneigung zu ihrem Kind; dabei projizieren sie ihre eigenen Ängste auf das Kind. Sie vertrauen sich nicht, und sie vertrauen ihrem Kind nicht. Niemals geben sie ihrem Kind das Gefühl: Du kriegst das schon hin, auch wenn wir nicht da sind.
Das kann sich bis weit in das Erwachsenenalter ausdehnen, wenn Helikopter-Eltern ihren Kinder sagen „ich habe Angst, was euch aus wird, wenn wir mal nicht mehr sind“, und den, hoffentlich längst selbstständigen, Kindern damit suggerieren: Ihr kommt allein nicht zurecht.
Helikopter-Eltern wird ihre verzerrte Wahrnehmung kaum einmal bewusst, bis hin zu grotesken Fällen, in denen der längst erwachsene Sohn einer mehrmonatigen Weltreise seine Mutter auf dem Heimflug bei der Zwischenlandung anruft, und die Mutter klagt: „Ich mache mit Sorgen, dass du das Flugzeug verpasst.“
Das Kind als Objekt
Helikopter-Eltern können es nicht ertragen, dass das Kind eigene Wege geht. Die Überfürsorge wechselt bisweilen zu psychischen Übergriffen, wenn das Kind selbstständig wird und nicht mehr funktioniert.
Vorwürfe wie „für dich habe ich 20 Jahre meines Lebens vergeudet“ wechseln sich ab damit, dem Kind das schlimme Schicksal der Selbstbestimmung vor Augen zu halten: „Dann verreck doch in der Gosse.“
Wird das Kind schließlich selbstständig, obwohl die Kontroll-Eltern alles taten, um das zu verhindern, kann die Situation dramatisch werden.
Für Außenstehende zeigt sich jetzt offen, dass nicht das Kind vor Gefahren der Außenwelt geschützt werden muss, sondern, dass das Problem die Ängste der Eltern sind.
Machtsicherung
Wenn Erwachsene Kindern immer alles abnehmen, sichern sie ihre Machtstellung. Kinder, deren Alltag reguliert ist, die lernen, dass jemand anders für sie die Entscheidungen trifft, jemand anders ihr Verhalten bewertet, für sie die Schlüsse zieht, konsumiert und produziert irgend wann nur noch das, was andere von ihm fordern.
Was sie selbst wollen, was sie begeistert, das konnten sie nicht kennen lernen, denn dazu braucht ein Mensch eine eigenständige Entwicklung, ohne dass seine Erzieher ständig dazwischen funken.
Druck auf die Kinder
Helikopter-Eltern verherrlichen ihre Kinder zum einen und beugen „Defiziten“ sofort durch Förderung entgegen oder versuchen zu verhindern, dass diese „Defizite“ überhaupt entstehen. Doch das Kind muss sich materielle Dinge nicht „verdienen“ und sich so beweisen, dass es das auch kann.
Die Eltern verwöhnen ihr Kind zwar, verlangen aber zugleich, dass es den Lebensweg, den die Eltern sich vorstellen, nicht verlässt.
Rebellion
Manche Helikopter-Eltern rebellieren in ihrer Pubertät. Die Eltern stehen oft ratlos davor, weil sie doch alles taten, „damit es dem Kind gut tut“. Die Rebellion ist zwar ein notwendiger Schritt, sich zu emanzipieren, führt bei den Betroffenen aber schnell zur Selbstzerstörung.
Jetzt lehnen sie das ab, was ihnen, mit weniger Kontrolle. Wirklich gut täte. Sie verweigern sich Weiterbildungen, sie lehnen Bewerbungen auf Jobs ab, die ihnen Spaß machen würden, weil ihre Eltern sich einmischen.
Oft tun sie jetzt das genaue Gegenteil von dem, was die Eltern wollen, und das ist oft ein Weg nach unten. Von den wirklichen Gefahren in der Gesellschaft wissen sie nichts, glauben aber, dass draußen ein „wahres Leben“ wartet.
Das, wovor die Eltern warnten, die „bösen Jungs“ gibt es wirklich, und jetzt drängt es die im goldenen Käfig Eingeschlossenen, diesen Leben kennen zu lernen. Doch für das harte Leben auf der Straße fehlen ihnen ebenfalls die Fähigkeiten.
Wenn sich die Kinder doch erfolgreich eigenständig entwickeln, entspannt sich das Verhältnis zu den Eltern keineswegs. Je selbstständiger die Kinder werden, desto weniger haben die Eltern den Überblick. In der Folge sorgen sie sich umso mehr, je erfolgreicher das Kind auf seinem Weg wird.
Unbewusst torpedieren sie jetzt oft den Lebenserfolg der Betroffenen, reden dem Ausgeflogenen immer massiver ihre Ängste ein. Das Kind kann es den Eltern nicht Recht machen.
Ursachen
Überfürsorgliche Eltern haben oft selbst als Kinder keine Anerkennung erfahren und Probleme, sich im Leben zu orientieren. Jetzt kompensieren sie diesen Mangel, indem sie sich zu sehr auf ihre Kinder konzentrieren.
Das Kind soll es einmal „besser haben“. Was ein selbstständiges Kind aber unter „besser“ versteht, spielt dabei keine Rolle. Vor allem lässt die Projektion der Eltern einen wesentlichen Bereich elterlicher Fürsorge nicht zu: Das Kind in Ruhe zu lassen, wenn es seine Ruhe haben will.
Die Eltern wollen, dass das Kind „glücklich“ wird, unterwerfen es dabei aber den eigenen Wünschen, wie Glück aussieht. Die Eltern überschätzen ihre Möglichkeit, Dinge zu regeln, sie fürchten sich vor den Unwägbarkeiten des Lebens, in dem immer alles anders kommt als gedacht.
Zugleich missachten sie die Kompetenz der Kinder, ihr Leben selbst zu regeln, und sie sind ebenso überkritisch gegenüber anderen Eltern, Erziehern und Lehrern wie unkritisch gegenüber ihrem eigenen Verhalten.
Eine verängstigte Gesellschaft
Helikopter-Eltern sind nicht das Syndrom, sondern der Ausdruck einer verängstigten Gesellschaft. Ein Kind gilt heute als riskante Investition. Eltern sind verunsichert, weil selbst gute Noten keine Jobs mehr in Aussicht stellen und die neoliberale Barbarei ständig suggeriert „du musst besser sein als die anderen“.
Zum einen wollen so verunsicherte Eltern jetzt ihrem Kind alle Chancen geben, in diesem Haifischbecken zu überleben, zum anderen nehmen sie die Außenwelt als immer bedrohlicher wahr. Bei Kindern, die im Wald herum toben, fürchten sie, dass diese schon im Grundschulalter von der Karriereleiter fallen, und Huckleberry-Finn bekäme heute vermutlich Ritalin verschrieben.
Auch für unschuldige Kinderabenteuer ist dann kein Platz, denn ihr Wesen besteht darin, dass sie sich nicht kontrollieren lassen.
Zudem ist die Ein-Kind-Familie ein Phänomen des Spätkapitalismus. Vor wenigen Generationen übernahmen Großeltern, ältere Geschwister, Onkel oder Tanten einen Teil der sozialen Aufsicht, so dass die Kinder verschiedene Inspirationen für ihre eigene Entwicklung bekamen.
Lange Schulzeiten, TÜV-geprüfte Spielplätze, organisierte Events in jedem Bereich lähmen die Eigeninitiative von Eltern und Kindern. Wer seine Kinder, wie vor zwanzig Jahren, üblich, nach der Schule den Ranzen in die Ecke schmeißen lässt, damit sie danach auf dem Brachland herum toben, gilt heute in weiten Kreisen als verantwortungslos.
Was tun?
Helikopter-Eltern verstehen nicht, dass psychisches Wohlbefinden vor allem aus eigenen Erfolgen entsteht. Sie misstrauen den Fähigkeiten ihrer Kinder und sich selbst.
Kinder, die selbstständige Erwachsene werden, müssen ihre Grenzen austesten und kennen lernen. Das bedeutet notwendig Risiken, durch die Kinder nur allein durchgehen können.
Indigene Kulturen hatten alle Initiationsriten, in denen das Mädchen zu Frau, der Junge zum Mann reifte. Helikopter-Eltern berauben ihre Kinder dieser Erfahrungen, und damit setzen sie die Kinder auf einen Entwicklungsstand zurück, der ihrer körperlichen Reife irgendwann nicht mehr entspricht.
Ein Kind sollte ebenso wissen, dass es seinen Eltern vertrauen kann wie es seine eigenen Wege finden muss. Helikopter-Eltern stehen vor der Aufgabe, die Kontrolle manchmal bleiben zu lassen, denn das Leben besteht aus Risiken, und ein Kind muss diese Risiken kennen lernen, um mit ihnen umzugehen. (Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Steven E. Lacey: "How Can Helicopter Parents Have Missed Young Worker Safety?", in: American Journal of Public Health, Volume 107 Issue 8, 2017, NCBI
- Terri LeMoyne; Tom Buchanan: "Does “hovering” matter? Helicopter parenting and its effect on well-being", in: Journal Sociological Spectrum, Volume 31 Issue 4, 2011, Taylor and Francis Online
- Ellie Lee; Jennie Bristow; Charlotte Faircloth; Jan Macvarish: Parenting Culture Studies, Springer, 2014
- Holly H. Schiffrin et al.: "Helping or Hovering? The Effects of Helicopter Parenting on College Students’ Well-Being", in: Journal of Child and Family Studies, Volume 23 Issue 3, 2014, Springer Link
- Josef Kraus: Helikopter-Eltern: Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung, Rowohlt Verlag GmbH, 2013
- Anonym: "Familie im Wandel. Helikoptereltern und mögliche Folgen der Überbehütung", Grin Verlag, 2017
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