Übelkeit mit gleichzeitigem Erbrechen
Kaum ein Beschwerdebild kann durch derart viele Ursachen bedingt werde wie Übelkeit und Erbrechen. Von psychosomatischen Leiden über akute Lebensmittelvergiftungen und chronische Erkrankungen des Magens oder anderer Verdauungsorgane, bis hin zu akuten Herz-Kreislauferkrankungen oder einem Hirntumor reichen die potenziellen Auslöser. In den folgenden Abschnitten wird eine Erläuterung der Begrifflichkeiten sowie eine grobe Übersicht zu den Ursachen und möglichen Gegenmaßnahmen geboten.
Inhaltsverzeichnis
Was hilft schnell bei Übelkeit und Erbrechen?
Gegen aufkommende Übelkeit kann das Riechen an einer Zitrone helfen. Wer diesen Effekt noch verstärken möchte, kann an der Zitrone lutschen oder diese in ein Glas mit stillem Mineralwasser auspressen und in kleinen Schlücken davon trinken. Auch Ingwer-Tee hat sich gegen Übelkeit bewährt. Dazu einfach ein paar Scheiben ungeschälten Ingwer mit circa einem halben Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. Danach kann der Ingwer entnommen und der Tee schluckweise getrunken werden. Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel „Hausmittel gegen Übelkeit“.
Übelkeit und Erbrechen – Ein kurzer Überblick
Die Ursachen können sehr vielseitig sein. Oft haben die Betroffenen jedoch einen Verdacht, woran es liegen könnte. Wer beispielsweise am Abend literweise Bier oder Wein trinkt, wird das darauffolgende Erbrechen gut zuordnen können. Ebenso ist die Übelkeit während einer Schifffahrt wahrscheinlich mit der Reisekrankheit verbunden. In manchen Fällen erschließt sich die Ursache jedoch nicht sofort, wie zum Beispiel bei unentdeckten zugrundeliegenden Erkrankungen oder Allergien. Hier ein kurzer Überblick über die Symptomatik ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Definition: Übelkeit (medizinisch Nausea) ist die Vorstufe des Erbrechens (medizinisch Emesis oder Vomitus). Das Erbrechen ist ein im Brechzentrum des Gehirns ausgelöster Schutzreflex, durch den der Mageninhalt plötzlich oral entleert wird.
- Mögliche Begleitsymptome: Erhöhte Speichelproduktion, starkes Schwitzen, Gesichtsblässe, Abfall des Blutdrucks, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Magenkrämpfe, Durchfall, Schwindel, Reizungen und Entzündungen der Speiseröhre (bei häufigem Erbrechen), Riss der Speiseröhre (sehr selten).
- Mögliche Ursachen: Schutzreaktion des Körpers bei Keimen oder Vergiftungen, Belastungen des Gleichgewichtssinns, psychosomatische Faktoren (Ekel, innere Unruhe, Aufregung, Nervosität), Infektionskrankheiten, Erkrankungen der inneren Organe oder des Herz-Kreislauf-Systems, Migräne, Schwangerschaft, Menstruationsbeschwerden, Essstörungen, Gehirnerschütterung und andere.
- Therapie: Stark abhängig von der Ursache, oft kommen Medikamente zum Einsatz, die Übelkeit mindern und den Brechreiz abschwächen; auch muss der Nährstoff- und Flüssigkeitsverlust behandelt werden, beispielsweise durch Elektrolytlösungen oder einen Tropf.
Definition
Erbrechen ist ein im sogenannten Brechzentrum des Gehirns ausgelöster Reflex, durch den der Mageninhalt plötzlich oral entleert wird. In der medizinischen Fachliteratur ist auch von Emesis oder Vomitus die Rede. Übelkeit (auch Nausea) bezeichnet die Vorstufe beziehungsweise das Gefühl, Erbrechen zu müssen. Die ersten Brechsignale wie erhöhter Darm- oder Magendruck gehen häufig vom Verdauungstrakt aus. Ebenso können Reizungen durch Entzündungen, Medikamente, Chemikalien oder Alkohol solche Signale auslösen. Des Weiteren können andere Bereiche des Körpers wie der Gleichgewichtssinn oder das Gehirn das Brechsignal initiieren. Diese Signale lösen einen Alarm im Brechzentrum des Gehirns aus, welches die nötigen Reflexe zum Erbrechen einleitet.
Beschwerdebild
Ausgelöst werden Übelkeit und Erbrechen durch einen reflexartigen Mechanismus des Brechzentrums im Gehirn. Das im Hirnstamm befindliche Brechzentrum steht in ständiger Kommunikation mit dem Magen-Darm-Trakt (über den Nervus vagus), dem Kleinhirn, den Gleichgewichtsorganen und der Großhirnrinde (zuständig zum Beispiel für den Geruchssinn und das psychische Befinden). Auch erhält das Brechzentrum über die sogenannte Area postrema Informationen zu den Blutwerten beziehungsweise den Giftstoffen im Blut. Senden die verbundenen Sinnesorgane entsprechende Alarmsignale an das Brechzentrum, wird hier über bislang noch nicht gänzlich ergründete neuronale Prozesse zunächst ein Gefühl der Übelkeit und anschließend der Brechreflex ausgelöst.
Wie kommt es zu dem Brechreflex?
Bekannt ist, dass der Brechreflex mit einer Aktivierung des neunten und zehnten Hirnnervs, bestimmter Nerven der Atemwege, Bauchmuskeln und des Zwerchfells einhergeht. Im Vorfeld des Erbrechens zeigen sich Körperreaktionen wie eine erhöhte Speichelproduktion, starkes Schwitzen und ein Abfallen des Blutdrucks (Blutdruckschwankungen). Beim Brechakt selbst wird durch die abgestimmte Bewegung beziehungsweise Kontraktion und Entspannung von Zwerchfell, Bauch- und Atemmuskulatur eine Druckwelle im Körperinneren erzeugt, die mit Unterstützung durch die Speiseröhre zur oralen Entleerung des Magens führt.
Mögliche Schäden durch wiederholtes Erbrechen
Wiederholtes starkes Erbrechen führt zu Reizungen und möglicherweise Entzündungen der Speiseröhre in Folge des Kontakts mit der Magensäure. Auch tritt in sehr seltenen Fällen ein Riss der Speiseröhre ein, die sogenannte spontane Ösophagusperforation. Eine solche Speiseröhrenperforation ist lebensbedrohlich und stellt einen medizinischen Notfall dar. Extreme Schmerzen unter dem Brustbein oder im Rücken, Husten und Atemnot deuten auf einen solchen Riss hin. Bei entzsprechenden Anzeichen muss umgehend der Notruf 112 alarmiert werden. Ein weiterer Notfall ist ein Riss in der Schleimhaut am Übergang zum Magen. Dieses sogenannte Mallory-Weiss-Syndrom äußert sich häufig durch Bluterbrechen.
Achtung: Es gibt einige Alarmsignale, bei denen sofort ärztliche Hilfe vonnöten ist. Wenn beispielsweise Blut im Erbrochenen ist (Kaffeesatzerbrechen), wenn nach dem Erbrechen starke Schmerzen auftreten, wenn das Erbrochene nach Fäkalien riecht oder wenn es zusätzlich zu Blut im Stuhl oder einem schwarzen, teerartigen Stuhlgang kommt, dann muss umgehend ein Arzt hinzugezogen werden.
Weitere Schäden, die durch wiederholtes Erbrechen auftreten können, sind Flüssigkeitsverluste, Mangelerscheinungen, Stoffwechselstörungen, ungewollter Gewichtsverlust und Zahnschäden. Entsprechend den unterschiedlichen Ursachen für Übelkeit und Erbrechen sind zahlreiche begleitende Symptome möglich, die anschließend jeweils im Zusammenhang mit den Auslösern der Beschwerden näher ausgeführt werden.
Ursachen
Das Erbrechen ist eigentlich ein Schutzreflex des Organismus, mit dessen Hilfe der Körper von schädlichen Substanzen und Keimen befreit werden soll. Doch kann auch extremer Ekel vor bestimmten Gerüchen und optischen Eindrücken den Brechreiz verursachen. Des Weiteren sind Belastungen des Gleichgewichtssinns, wie zum Beispiel bei Seegang auf einem Schiff oder in der Achterbahn, mitunter Brechreiz-Auslöser.
Psychosomatische Faktoren
Auch psychosomatische Faktoren können hier eine Rolle spielen, wie beispielsweise bei einem sogenannten nervösen Magen, der durch Brechreiz bei extremer Aufregung beziehungsweise geistiger Anspannung gekennzeichnet ist. Liebeskummer und Trauer um Verstorbene sind ebenfalls gelegentlich mit einem unwohlen Gefühl in der Magengegend und Brechreiz verbunden. Auch psychische Störungen wie Angststörungen, Panikattacken und Depressionen können mitunter Übelkeit auslösen.
Folge von Narkosen
Übelkeit und Erbrechen sind des Weiteren häufig eine Folge von Operationen unter Narkose, wobei hier eine Selbstschutzreaktion des Organismus auf die eingesetzten Anästhetika als Ursache vermutet wird.
Ursache Infektionskrankheiten
Zahlreiche Infektionskrankheiten schlagen den Betroffenen auf den Magen, wobei zwischen Infektionen unmittelbar im Magen-Darm-Trakt, wie beispielsweise durch Salmonellen, Escheria Coli oder andere Viren und Bakterien, sowie allgemeinen Infektionskrankheiten, wie beispielsweise der durch Zecken übertragenen Borreliose, unterschieden werden kann.
Die Begleiterscheinungen geben Hinweise auf die Ursache
Anhand der Begleitsymptome lässt sich in der Regel recht einfach eine Einteilung treffen. Zeigen die Betroffenen überwiegend Beschwerden im unmittelbaren Magen-Darm-Bereich, wie Bauchschmerzen, Magenkrämpfe oder Durchfall, liegt der Verdacht auf eine virale oder bakterielle Magen-Darm-Infektion nahe. Die in der Regel oral aufgenommenen Krankheitserreger wandern dabei von oben nach unten durch den Verdauungstrakt. Übelkeit und Erbrechen stehen daher meist zu Beginn der Magen-Darm-Infektion, während Durchfall oft gegen Ende des Krankheitsverlaufs folgt.
Zwar sind auch bei den Magen-Darm-Infektionen unter Umständen weitere Symptome, wie Kopfschmerzen, Fieber oder Gliederschmerzen zu beobachten, doch spielen sie angesichts der massiven Beschwerden im Magen-Darm-Bereich eher eine untergeordnete Rolle. Bei den allgemeinen Infektionskrankheiten sind hingegen Übelkeit und Erbrechen eher Begleitsymptome und andere Beschwerden überwiegen.
Borreliose, Frühsommer-Meningoenzephalitis, Legionellose
So leiden beispielsweise Borreliose-Patienten nur gelegentlich unter Brechreiz. Hauptsymptome der Erkrankung sind indes ein runder rötlicher Juckender Hautausschlag und allgemeine Beschwerden, wie chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Sehstörungen und Schwindel. Sie sind oft derart ausgeprägt, dass Übelkeit und eventuelles Erbrechen hier eher die Nebenerscheinung darstellen. Dies gilt gleichermaßen für die ebenfalls durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis und für andere Infektionskrankheiten, wie beispielsweise die Legionärskrankheit (Legionellose), das sogenannte Q-Fieber oder Diphtherie, welche ebenfalls mitunter von Übelkeit und Erbrechen begleitet werden.
Verdauungsstörungen
Bestehen chronisch Übelkeit ohne Erbrechen und ohne schulmedizinischen Befund, kann das auf eine mangelnde Produktion von Verdauungssäften aber auch auf eine Verdauungsstörung (Dyspepsie) durch eine fehlbesiedelte Darmflora (Darmdysbiose, Darmmykose) hindeuten.
Erkrankungen der inneren Organe
Verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane sind mit Übelkeit und Erbrechen verbunden, wobei hier häufig entzündliche Prozesse eine Rolle spielen. So gelten beispielsweise eine Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis), eine Magenschleimhautentzündung, ein Magengeschwür, eine Zwölffingerdarmentzündung, eine Blinddarmentzündung und eine Bauchfellentzündung als mögliche Ursachen für Übelkeit und Erbrechen. Auch Erkrankungen der Nieren, Leber oder Gallenwege können dazu führen, dass man sich übergeben muss.
Kritische Alarmsignale
Die begleitenden Beschwerden sind bei den verschiedenen Krankheiten der inneren Organe äußerst unterschiedlich, wobei einige kritische Alarmsignale bestehen, die in jedem Fall umgehend einer ärztlichen Überprüfung bedürfen. Hierzu zählt zum Beispiel Bluterbrechen, das sogenannte Kaffeesatz-Erbrechen und schwarzer Stuhlgang (auch Teerstuhl genannt). Wenn das Erbrochene nach Fäkalien riecht, kann dies ebenfalls auf einen medizinischen Notfall hinweisen.
Vergiftungen als Ursache
Nicht selten sind Übelkeit und anschließendes Erbrechen Folge einer Vergiftung, wobei deren Ursachen von übermäßigem Alkoholkonsum, über den Verzehr giftiger Pilze oder eine Lebensmittelvergiftung bis hin zu dem Kontakt mit toxischen Chemikalien reichen können. Neben den Brechattacken nach exzessivem Alkoholkonsum zählen vor allem Lebensmittelvergiftungen hierzulande zu den relativ verbreiteten Auslösern.
Treten die Beschwerden unmittelbar nach dem Essen auf, sollte daher dringend an eine mögliche Lebensmittelvergiftung gedacht werden, zumal diese unter Umständen einen tödlichen Verlauf nehmen kann. Der Kontakt mit hochgiftigen Chemikalien ist heutzutage in Deutschland glücklicherweise auch in der Arbeitswelt relativ selten, so das Übelkeit und Erbrechen nur noch relativ selten auf eine Vergiftung mit entsprechenden Chemikalien zurückgehen.
Nahrungsmittelallergien
Abzugrenzen gegenüber den Lebensmittelvergiftungen sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien, wie beispielsweise die Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) oder eine Nussallergie, die ebenfalls unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme Übelkeit und Erbrechen verursachen können. Hier sind begleitend häufig starke Bauchschmerzen, Blähungen (Blähbauch) und Durchfälle zu beobachten.
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Die Beschwerden sind häufig auch bei akuten Herz-Kreislaufbeschwerden, wie einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall, zu beobachten. Der Brechreiz bildet bei diesen lebensbedrohlichen Ereignissen jedoch keinesfalls das Leitsymptom. Vielmehr ist ein Herzinfarkt durch massive Brustschmerzen beziehungsweise Herzschmerzen, ausstrahlende Schmerzen in den Armen und im Oberbauch sowie ein Engegefühl im Brustkorb, Atemnot und Todesangst gekennzeichnet. Bei einem Schlaganfall bilden massive Kopfschmerzen, halbseitige Lähmungen, Schwindel und Sprechstörungen sowie Wahrnehmungsstörungen die auffälligsten Symptome.
Bluthochdruckkrise (Hypertensive Krise)
Zu den Herz-Kreislaufbeschwerden, die Brechreiz und Übergeben auslösen können, zählt auch eine plötzliche Erhöhung des Blutdrucks im Rahmen einer sogenannten Hypertensiven Krise (Bluthochdruckkrise). Oftmals ist eine entsprechende Entgleisung des Blutdruck zum Beispiel bei Herz-Kreislauf-Patienten zu beobachten, die eigenmächtig ihre blutdrucksenkende Arzneien absetzten. Die Hypertensive Krise kann jedoch ebenso durch psychische Faktoren, wie zum Beispiel eine Panikattacke, ausgelöst werden. In eher seltenen Fällen steht die Bluthochdruckkrise auch im Zusammenhang mit akuten Nierenerkrankungen. Neben dem plötzlichen Bluthochdruck zeigen die Betroffenen unter Umständen Symptome wie Kopfschmerzen, Nasenbluten und Schwindel.
Kreislaufkollaps (Synkope)
Fällt der Blutdruck, wie beispielsweise im Rahmen eines sogenannten Kreislaufkollapses (Synkope) plötzlich ab, so ist dies ebenfalls unter Umständen mit Übelkeit und Erbrechen verbunden. Die mangelnde Blutversorgung des Gehirns kann dabei eine kurzfristige Bewusstlosigkeit der Betroffenen bedingen. Schwindel, Ohrensausen und Schweißschübe sind als häufige Begleitsymptome eines plötzliche absackenden Blutdrucks zu nennen.
Weitere Ursachen für Übelkeit und Erbrechen
Neben den bisher genannten Ursachen besteht ein breites Spektrum weiterer möglicher Auslöser eines plötzlichen Brechreizes. Dies reicht von Schwangerschaften und Regelschmerzen über einen Hitzestich, Migräne und Erkrankungen des Innenohrs bis hin zu psychisch-bedingten Essstörungen. Anschließend werden einige dieser Beschwerden jeweils kurz dargestellt.
Migräne
Viele Migräne-Patienten zeigen begleitend zu den anfallartigen extremen Kopfschmerzen weitere Symptome, wie Sehstörungen oder auch Übelkeit und Erbrechen. Als Aurasymptome sind bei Migräneanfällen des Weiteren Sensibilitätsstörungen (Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Gliedern, Gleichgewichtsstörungen und eine erhöhte Lichtempfindlichkeit bekannt. Auch Geräusche und Gerüche werden von den Betroffenen unter Umständen deutlich intensiver und als extrem unangenehm wahrgenommen. Einige Migräne-Patienten haben zudem Sprachschwierigkeiten.
Sonnenstich
Die Symptome können auch als Folge eines Sonnenstichs auftreten. Dieser wird durch eine zu starke Sonneneinstrahlung im Kopfbereich bedingt und führt zu weiteren Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen, einem erhöhten Pulsschlag, Benommenheit und schlimmstenfalls einem Kreislaufkollaps. Auch ein steifer Nacken ist gegebenenfalls in Verbindung mit einem Sonnenstich zu beobachten.
Überhitzung
Die Folgen einer allgemeinen Überhitzung des Organismus sind denen eines Sonnenstichs in der Regel recht ähnlich, allerdings ist die Ursache nicht eine zu starke Sonneneinstrahlung im Kopf- und Nackenbereich, sondern meist eine Überanstrengung des Körpers bei hohen Temperaturen. Auch der lange Aufenthalt in geschlossenen, stark aufgewärmten Räumen (beispielsweise ein in der Sonne geparktes Auto) kann die körpereigene Temperaturregulation überfordern und eine Überhitzung zur Folge haben, mit der Übelkeit und Erbrechen einhergehen.
Gehirnerschütterungen
Als leichteste Form eines Schädel-Hirn-Traumas sind Gehirnerschütterungen nach einem Sturz auf den Kopf relativ häufig und können dabei neben kurzfristiger Bewusstlosigkeit unmittelbar im Anschluss an das Ereignis, Kopfschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit und Erbrechen auslösen. Mitunter beginnen die Betroffenen eines Schädel-Hirn-Traumas auch zu Schielen oder zeigen unterschiedlich große Pupillen. Treten nach einiger Zeit zunehmende Bewusstseinsstörungen auf, so ist dies als Hinweis auf ein schwereres Schädel-Hirn-Trauma und möglicherweise vorliegende Blutungen im Schädel zu bewerten.
Tumorerkrankungen
Im Gehirn können sich unterschiedliche Formen von bösartigen Tumoren bilden (zum Beispiel Plexuskarzinom, Glioblastom), die den Hirndruck erhöhen, das sensible neuronale Netzwerk des Brechzentrums stören und auf diese Weise wiederholt Übelkeit und Erbrechen verursachen. Neben Kopfschmerzen, Sprachschwierigkeiten, Sehstörungen und eventuellen Lähmungserscheinungen zeigen sich im Zuge der Tumorerkrankungen des Gehirns gelegentlich auch epileptische Anfälle als weitere Symptome.
Übelkeit während einer Krebstherapie
Vielfach ist Übelkeit und Erbrechen im Rahmen der Krebstherapie beziehungsweise als Folge einer Chemotherapie zu beobachten. Die Beschwerden gehen dabei nicht auf die Krebserkrankung an sich zurück, sondern werden durch die Chemotherapeutika (auch Zytostatika) ausgelöst. Vereinfacht dargestellt, vergiften die Arzneien gezielt den Organismus, um den Krebs zu eliminieren. Das Gehirn erkennt die Vergiftung und reagiert mit entsprechendem Brechreiz. Dies stellt einen erheblichen, bis heute nicht überwundenen Nachteil der Chemotherapie dar, weil die ohnehin geschwächten Patienten durch den Flüssigkeits- und Nährstoffverlust weitere Kräfte einbüßen.
Schwangerschaftsübelkeit
Viele Frauen leiden im Zuge einer Schwangerschaft vermehrt unter Übelkeit und Erbrechen, wobei sich die Schweregrade dieser sogenannten Schwangerschaftsübelkeit deutlich unterscheiden können. Während einige lediglich eine Übelkeit am Morgen empfinden, müssen andere sich mehrmals täglich erbrechen, fühlen sich anhaltend übel und können kaum Nahrung bei sich behalten. Gesellt sich zu einer schweren Schwangerschaftsübelkeit ein stetiger Gewichtsverlust, ist dringend ein Arztbesuch angeraten. Denn schlimmstenfalls droht eine Unterversorgung mit Nährstoffen, die auch eine nachteilige Wirkung auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes haben kann.
Menstruationsbeschwerden
Übelkeit und Erbrechen sind manchen Frauen auch als Begleiterscheinung ihres Monatszyklus bekannt. Während der Menstruation erleiden sie neben krampfartigen Unterleibsschmerzen (Regelschmerzen) ein Völlegefühl, das sich bis zum Übergeben steigern kann. Die betroffenen Frauen werden hierdurch in ihrem Alltag oftmals deutlich eingeschränkt.
Reisekrankheit
Die Reisekrankheit (Kinetose) beziehungsweise deren bekannteste Form, die Seekrankheit, basiert auf einem Konflikt zwischen den gemeldeten Informationen des Gleichgewichtssinns und der Augen. Das Gehirn ist nicht dazu in der Lage, diese übereinander zu bringen und reagiert mit der vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen. Die Betroffenen zeigen zunächst häufig Schwindel, kalte Schweißschübe und im späteren Verlauf einen starken Brechreiz, der auch nach dem Erbrechen nur kurzfristig nachlässt. Unter Umständen können die Beschwerden in schwächerer Form mehrere Tag nach dem eigentlichen Ereignis anhalten.
Häufige Auslöser der Reisekrankheit
Als häufige Auslöser sind neben Schifffahrten bei Wellengang auch Flugzeugreisen, Busreisen und ungewohnte Bewegungen wie beispielsweise in einem Karussell oder einer Achterbahn bekannt. Allerdings kann die Kinetose durch unzählige weitere Faktoren bedingt werden, wobei Bewegungen des Untergrundes (z. B. schwankende, sehr hohe Gebäude) oftmals – aber nicht immer – eine Rolle spielen. Ein Gegenbeispiel ist die Kinetose verursacht durch virtuelle Eindrücke, wie beispielsweise bei einem Computerspiel, einer Virtual-Reality-Brille oder im 3D-Kino.
Morbus Menière
Morbus Menière beschreibt eine Erkrankung des Innenohres, die mit starken Schwindelanfällen, Tinnitus (Ohrensausen) und einem einseitigen Verlust des Hörvermögens verbunden ist. Die Schwindelattacken halten oftmals für einige Zeit an und können Übelkeit und Erbrechen auslösen. Häufig müssen sich die Betroffenen zunächst hinsetzen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Besonders oft betroffen sind Menschen im Alter zwischen 40. und 60. Jahren, Frauen tendenziell öfter als Männer.
Strahlenkrankheit
Die sogenannte Strahlenkrankheit (ausgelöst durch radioaktive Strahlung) ist ebenfalls als mögliche, jedoch glücklicherweise seltene, Ursache für Übelkeits- und Brechanfälle zu nennen. Begleitend zeigen sich hier weitere Symptome, wie ein Juckender Hautausschlag, Haarausfall, Geschwüre, Störungen des Nervensystem, Blutarmut und zahlreiche eher unspezifische Beschwerden. Je höher die Strahlendosis, der die Patienten ausgesetzt waren, desto schwerwiegender und langanhaltender sind in der Regel die Symptome der Strahlenkrankheit.
Häufiges Erbrechen immer mit dem Arzt abklären
Letztendlich könne zahlreiche weitere Faktoren ebenfalls zu den Beschwerden führen, wobei die individuelle Wahrnehmung häufig eine entscheidenden Rolle spielt. Da wiederholtes Erbrechen nicht nur Ausdruck möglicherweise vorliegender Krankheiten ist, sondern stets auch ein Gesundheitsrisiko mit sich bringt, sollte hier spätestens nach dem zweiten Tag in jedem Fall eine ärztliche Kontrolle erfolgen.
Was sagt der Zeitpunkt des Erbrechens aus?
Der Zeitpunkt oder die Art und Weise, wie erbrochen wird, gibt bereits Hinweise auf die tendenzielle Ursache. Diese können im Einzelfall jedoch abweichen und ersetzen keine professionelle Diagnosestellung. So tritt morgendliches Erbrechen häufig in Zusammenhang mit einer Schwangerschaft, mit starkem Alkoholkonsum am Vorabend oder infolge eines Nierenversagens auf. Erbricht man sich während oder kurz nach dem Essen, so deutet dies mitunter auf psychosomatische Ursachen oder eine akute Magen-Darmentzündung (Gastroenteritis) hin. Wer sich erst eine oder mehrere Stunde nach dem Essen übergibt, der könnte eventuell unter einem Magengeschwür, einer Magenverengung oder einer Magenlähmung leiden.
Was sagen die Begleitsymptome über die Ursache aus?
Ebenso können die auftauchenden Begleitsymptom die möglichen Ursachen eingrenzen. Eine stark ausgeprägte Appetitlosigkeit kann beispielsweise auf eine Blinddarmentzündung, Leberentzündung oder Magenlähmung hindeuten. Treten Augenschmerzen auf, kann dies ein Anzeichen für einen Glaukomanfall sein. Bei starken Brustschmerzen, die auch in die Arme ausstrahlen können, handelt es sich vielleicht um eine Herzinfarkt, der umgehend behandelt werden muss. Übelkeit gepaart mit Kopfschmerzen treten zum Beispiel bei Hirnhautentzündungen auf.
Wenn sich zu Übelkeit und Erbrechen Fieber und Husten gesellen, ist dies ein Indiz für grippale Infekte oder Influenza. Bei zusätzlich auftretendem Durchfall könnte es sich um eine Magen-Darm-Infektion handeln. Treten gelbe Augen als Symptom auf, könnten die Gallenwege oder die Leber erkrankt sein. Auch Flankenschmerzen deuten auf eine Gallenwegserkrankung hin. Sollten Schwindel und Ohrensausen auftreten, ist dies ein Hinweis für eine vorliegende Menière-Krankheit. Erbrechen sich Betroffene im Schwall, ohne dass vorher eine Übelkeit vorlag, so könnte dies Anzeichen einer Gehirnverletzung oder -erkrankung sein.
Diagnose
Oft lassen sich die Ursachen anhand einer Befragung der Patienten zu dem Auftreten der Beschwerden und zu möglichen Begleitsymptomen bereits deutlich eingrenzen. Eine erste körperliche Untersuchung (Abtasten, Abhorchen) kann weitere wichtige Hinweise zur Diagnosestellung liefern. Darüber hinaus bieten labortechnische Untersuchungen des Blutes, Stuhlgangs und Urins oftmals bereits recht eindeutige Anhaltspunkte zu möglicherweise vorliegenden Infektionskrankheiten oder Entzündung im Bereich des Verdauungstraktes. Auch Vergiftungen lassen sich im Zuge der Laboruntersuchungen bestimmen.
Ultraschall, CT und MRT
Ultraschalluntersuchungen bilden bei der Diagnose von Erkrankungen der Verdauungsorgane allgemein ein wichtiges Element. Dies gilt ebenso für die übrigen sogenannten bildgebenden Verfahren wie beispielsweise die Computertomographie (CT) oder die Magnetresonanztomographie (MRT), welche zudem zur Diagnose von möglicherweise vorliegenden Schädel-Hirn-Trauma beziehungsweise Blutungen im Schädel und dem Aufspüren von Tumoren eingesetzt werden.
EKG und Otoskopie
Um vorliegende Herzkrankheiten zu erkennen, können außerdem sogenannte Elektrokardiogramme (EKG) erstellt werden. Bei Verdacht auf Morbus Menière sind des Weiteren Hörprüfungen und optische Untersuchungen im Inneren des Ohres (Otoskopie) angebracht. Bei Frauen im gebärfähigen Alter ist insbesondere bei Übelkeit und Erbrechen ohne weitere Begleitsymptome auch die Möglichkeit einer Schwangerschaftsübelkeit zu bedenken. Hier bringt ein Schwangerschaftstest schnell und unkompliziert Aufschluss.
Offensichtliche Ursachen
In vielen Fällen ist die Ursache für das Übergeben den Betroffenen durchaus bewusst, da der kausale Zusammenhang sich auch medizinischen Laien erschließt. Dies gilt zum Beispiel bei der Reisekrankheit oder dem Erbrechen nach übermäßigem Alkoholkonsum. Aber auch bei einem Sonnenstich wird den Betroffenen oft ohne ärztlichen Rat klar, wodurch ihre Beschwerden bedingt wurden.
Behandlung
Grundsätzlich ist die Behandlung an den jeweiligen Ursachen zu orientieren. Ein ausführliche Darstellung sämtlicher Therapieansätze gegen die möglicherweise vorliegenden Infektionskrankheiten, Herz-Kreislaufbeschwerden, Erkrankungen der inneren Organe, Tumorerkrankungen, Vergiftungen und psychischen Auslöser würde hier jedoch deutlich den Rahmen sprengen. Daher beziehen sich die anschließenden Ausführungen ausschließlich auf Therapieansätze, die direkt auf den Brechreiz einwirken beziehungsweise diesen vermeiden oder die unmittelbaren Folgen des Erbrechens, wie beispielsweise den massiven Flüssigkeitsverlust, beheben sollen.
Medikamente gegen Übelkeit
Zur medikamentösen Behandlung stehen verschiedene übelkeitsmindernde Arzneien (Antiemetika) zur Verfügung, wie beispielsweise das Neuroleptikum Metoclopramid, das Antihistaminicum Dimenhydrinat, oder bei Hirndruck oder Chemotherapie das Kortikosteroid, Dexamethason. Auch wirken bestimmte sogenannte Prokinetika wie Domperidon, welche die Muskeltätigkeit der Hohlorgane (Peristaltik) im Verdauungstrakt beeinflussen, gegen den Brechreiz. Weitere Arzneien setzen unmittelbar bei der Informationsverarbeitung im Brechzentrum des Gehirns an, wo sie die Serotonin-Rezeptoren blockieren und auf diese Weise den Brechreiz unterbinden. Da die orale Einnahme angesichts des Erbrechens mitunter kaum möglich ist, werden die Arzneien nicht selten als Zäpfchen verabreicht oder direkt in die Blutbahn injiziert.
Nährstoff- und Flüssigkeitsverluste behandeln
Der Nährstoff- und Flüssigkeitsverlust stellt beim Erbrechen ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko dar, dem mittels des Trinkens von Elektrolytlösungen oder der Verabreichung einer solchen über einen Tropf entgegengewirkt werden kann. Insbesondere bei Anzeichen auf einen akuten Flüssigkeitsmangel (trockener Mund, auffallend geringe Urinabgabe) sollte hier schnell gehandelt werden. Bei starkem Schwangerschaftserbrechen empfiehlt sich ebenfalls in der Regel die Gabe von Elektrolytlösungen, um die Entwicklung des ungeborenen Kindes nicht zu gefährden. Eine erhöhte Aufmerksamkeit sollte dem Ausgleich des Flüssigkeits-, Mineral-, und Nährstoffverlustes auch bei Babys und Kleinkindern gelten.
Naturheilkunde bei Übelkeit und Erbrechen
Die Naturheilkunde bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Behandlung, wobei zwischen äußeren Anwendungen und der Einnahme bestimmter übelkeitsmindernder Substanzen unterschieden werden kann. Zu den äußeren Anwendungen der Naturheilkunde, die eine Linderung des Brechreizes bewirken sollen, zählen zum Beispiel spezielle Formen der Akupunktur und Akupressur.
Homöopathie gegen Übelkeit
Zur inneren Anwendung eignen sich Homöopathika wie Arsenicum album, Ipecacuanha, Sepia oder Nux vomica. Die Auswahl der geeigneten Mittel und ihrer Potenzen sollte jedoch stets erfahrenen Therapeuten überlassen werden. Gegen die Reisekrankheit hat sich in der Homöopathie der Wirkstoff Cocculus bewährt. Auch Schüßler Salze können im Rahmen der naturheilkundlichen Behandlung zum Einsatz kommen, vor allem Schüßler Salz:
- Nr. 3 Ferrum phosphoricum,
- Nr. 5 Kalium Phosphoricum,
- Nr. 8 Natrium chloratum,
- Nr. 9 Natrium Phosphoricum (bei Reisekrankheit),
- und Nr. 10 Natrium Sulfuricum.
Pflanzenheilkunde
Im Bereich der pflanzenheilkundlichen Behandlung hat sich vor allem Ingwer einen Namen gemacht, aber auch Kamille wird hier eine äußerst positive Wirkung zugesprochen. Die Einnahme erfolgt in der Regel als Tee, wobei dies für Patienten aufgrund des Brechreizes jedoch durchaus mit Schwierigkeiten verbunden sein kann. Mit Kamillentee bietet sich auch eine Rollkur für Magen und Darm gegen die Beschwerden an.
Darmsanierung oder Säure-Basen-Haushalt ausgleichen
Wenn bei sporadisch auftretender Übelkeit ein Zusammenhang mit der Darmflora vermutet wird, kann auch eine Darmsanierung durchgeführt werden. Ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt beziehungsweise eine Übersäuerung des Organismus wird in der Naturheilkunde gelegentlich ebenfalls in Verbindung mit dem Gefühl der Übelkeit und einem vermehrten Brechreiz gebracht, weshalb gegebenenfalls entsprechende regulatorische Maßnahmen eingeleitet werden.
Was essen bei Übelkeit und Erbrechen?
Allgemein empfiehlt sich eine vorübergehende Umstellung der Ernährung auf leichte, gut verdauliche Kost, die in mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt eingenommen wird. Unter anderem empfiehlt sich hier eine Möhrensuppe nach Morro, die sich auch bei Durchfallerkrankungen sehr bewährt hat. Auch Zwieback, Haferschleim oder trockenes Weißbrot können den gereizten Magen etwas beruhigen. Begleitend ist auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zu achten. Hier sind Kräutertees aus Ingwer, Pfefferminz oder Kamille empfehlenswert. (fp, vb)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Norton J. Greenberger: Übelkeit und Erbrechen, MSD Manual, (Abruf 15.08.2019), MSD
- Sonam Puri et al.: Prediction of Chemotherapy-Induced Nausea and Vomiting from Patient-Reported and Genetic Risk Factors, Supportive Care in Cancer, (Abruf 15.08.2019), PubMed
- Lawrence R. Lustig: Menière-Krankheit, MSD Manual, (Abruf 15.08.2019), MSD
- Peter J. Goadsby et al.: Pathophysiology of Migraine: A Disorder of Sensory Processing, Physiological reviews 2017, (Abruf 15.08.2019), PubMed
- George L. Bakris: Hypertensive Notfälle, MSD Mnaual, (Abruf 15.08.2019), MSD
- Monique Weissenberger-Leduc: Nausea und Vomitio — Übelkeit und Erbrechen, in Handbuch der Palliativpflege, Springer Verlag, 4. Auflage, 2008
- H. R. Koelz, P. G. Lankisch, S. Müller-Lissner: Fibel der gastrointestinalen Leitsymptome, Springer Verlag, 1995
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.