Unterbauchschmerzen kommen sehr häufig vor und können, je nach dem ob sie akut oder chronisch bzw. bei einer Frau oder einem Mann auftreten, eine Vielzahl an Ursachen haben. Treten die Bauchschmerzen links auf, kann es sich zum Beispiel um eine Divertikulitis handeln, während rechtsseitige Beschwerden oft auf eine Blinddarmentzündung hindeuten. Zu den typischen „Frauenleiden“ im Bereich des Unterleibs gehören beispielsweise immer wieder auftretende Regelschmerzen vor bzw. während der Monatsblutung, die sich durch ein starkes Ziehen oder Krämpfe bemerkbar machen. Doch auch Männer können in dieser Region Beschwerden erleben, wenn z.B. eine Prostataentzündung, ein Leistenbruch oder ein Harnsteinleiden vorliegt. Wie stark und in welcher Form diese auftreten, ist ganz unterschiedlich, dementsprechend kann der Schmerz z.B. als dumpf und diffus, bohrend, ziehend oder stechend wahrgenommen werden. Zudem sind die Schmerzen oft nicht nur auf den Unterleib beschränkt, sondern strahlen in andere Bereiche des Bauchs, die Flanken oder den Rücken aus. Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden und ernste Erkrankungen ausschließen zu können, sollten Unterbauchschmerzen immer von einem Arzt abgeklärt werden. Dies gilt vor allem, wenn diese plötzlich auftreten und von Fieber und/oder Blutungen begleitet werden.
Inhaltsverzeichnis
Ursachen von Schmerzen im unteren Bauch
Häufig sind Bauchschmerzen im unteren Bauch auf Störungen im Darm zurückzuführen, wobei hier vor allem die im Beckenbereich befindlichen Abschnitte betroffen sind (Dickdarm mit Wurmfortsatz, Enddarm etc.). Aber auch Magenprobleme wie z.B. eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) können zu Beschwerden führen, die bis in den Unterleib ausstrahlen. Oft treten Unterbauchschmerzen z.B. bei Menschen auf, die an einer Funktionsstörung des Darms bzw. einem so genannten „Reizdarmsyndrom“ leiden, was schätzungsweise ein Fünftel der Bevölkerung in unterschiedlicher Ausprägung betrifft.
Kennzeichnend sind hier vor allem ständig wiederkehrende, krampfartige Schmerzen im Unterleib, die als starkes Stechen, Drücken oder Ziehen wahrgenommen werden. Teilweise äußern sich die Beschwerden auch in Form von Oberbauchschmerzen, hinzu kommen Verstopfung oder Durchfall, wobei diese Probleme in den meisten Fällen nur tagsüber auftreten. Neben dem zeigen sich bei einem Reizdarm parallel zu den Verdauungsproblemen oft unspezifische Allgemeinsymptome wie z.B. Kopfschmerzen, verstärkte Menstruationsbeschwerden, Schlafstörungen, allgemeine Müdigkeit oder Depressionen.
Eine weitere Ursache für starke, akute Bauchschmerzen im unteren Bereich kann ein Leistenbruch (Leistenhernie) sein, bei dem die ausgetretenen Eingeweideteile (z. B. der Darm) eingeklemmt sind (Inkarzeration). Hier treten häufig zudem Fieber, Übelkeit und Erbrechen auf, während sich bei einem „normalen“ Bruch außer der charakteristischen Schwellung in der Leistengegend und leicht ziehenden Leistenschmerzen oft gar keine Symptome zeigen. Bei einer Inkarzeration handelt es sich um eine schwere Komplikation der Leistenhernie, denn wird der betroffene Darmabschnitt nicht mehr durchblutet, kann dieser zu gefährlichen Entzündungen führen und im Ernstfall sogar absterben. Dementsprechend besteht hier ein absoluter Notfall, der einen sofortigen chirurgischen Eingriff erfordert.
Ebenso können akute Darminfektionen mit Erregern wie Yersinia enterocolitica oder Escherichia coli zu starken Schmerzen oder Krämpfen im Unterleib führen, wobei diese häufig von weiteren Krankheitsanzeichen wie z.B. Fieber oder Durchfall begleitet werden. Eine ähnliche Symptomatik ist typisch für chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Hier treten jedoch zudem häufig Aphthen im Mund oder Hautausschläge auf, in selteneren Fällen sind auch eine Bindehaut- oder Augenentzündung sowie Gelenkschmerzen möglich.
Darüber hinaus kann ein Harnleitersteinleiden zu Schmerzen im unteren Bauch führen. Dieses betrifft vor allem Menschen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr, zudem sind Männer etwas häufiger vertreten als Frauen. Aber auch Kinder können bereits Harnleitersteine ausbilden, wobei es sich um kristalline Ablagerungen (Konkremente) im Ureter (Harnleiter) handelt, welche zum Beispiel aus Kalziumoxalat, Kalziumphosphat oder Zystin bestehen können. Erreichen diese eine gewisse Größe, können sie den Harntrakt nicht mehr passieren und stoßen gegen die Wände des Harnleiters, wodurch es zu typischen kolikartigen Flankenschmerzen kommt, die in den Rücken und den unteren Teil des Bauches bzw. in den Genitalbereich ausstrahlen („Nierenkolik“). Kommt es durch den Stein zu Verletzungen der Harnleiterwand, kann dies auch eine Blutung zur Folge haben, die durch eine Rotfärbung des Urins erkennbar wird. In einigen Fällen bleibt der Stein auch im Harnleiter stecken, wodurch der Urin nicht mehr ungehindert abfließen kann und zu einem Nierenstau führt.
Naturheilkunde und Hausmittel bei Unterbauchschmerzen
Linksseitige Unterbauchschmerzen
Beschwerden auf der linken Seite des unteren Bauchs können ein Hinweis auf eine so genannte „Divertikulitis“ sein, bei der es sich um eine Entzündung von Ausstülpungen in der Darmwand (Divertikeln) handelt. Diese kann sowohl auf die Divertikel beschränkt (Peridivertikulitis) als auch in selteneren Fällen über die Darmwand hinweg auftreten und dadurch zu Komplikationen wie einer Bauchfellentzündung, Fisteln oder einem Darmverschluss führen. Ausgelöst wird die Divertikulose aus medizinischer Sicht häufig durch eine ballaststoffarme Ernährung sowie einem Mangel an Bewegung, wodurch harter Stuhlgang und Verstopfungen entstehen. In der Folge wölbt sich die Schleimhaut aufgrund des verstärkten Drucks nach außen. Kommt es nun dazu, dass Kotreste in den Divertikeln zurückbleiben, können diese die Schleimhaut angreifen und zu einer Entzündung, der der Diverticulits, führen, wobei in den meisten Fällen der letzte Teil des Dickdarms (Colon sigmoideum) betroffen ist.
Typischerweise kommt es dadurch zu plötzlich auftretenden, dumpfen Schmerzen im linken Unterbauch, die vom Charakter den (rechtsseitigen) Beschwerden einer Blinddarmentzündung ähneln, weshalb die Erkrankung häufig auch als „Linksappendizitis” bezeichnet wird. Die Schmerzen können dabei bis in den Rücken ausstrahlen, hinzu kommen in vielen Fällen Fieber, Übelkeit und Erbrechen, Beschwerden beim Wasserlassen sowie Auffälligkeiten beim Stuhlgang wie Durchfall, Verstopfung oder Eiter im Stuhl.
Unterbauchschmerzen rechts
Typisch für Schmerzen im rechten Unterbauch ist eine Blinddarmentzündung (Appendizitis), wobei hier entgegen der Bezeichnung gar nicht der Blinddarm selbst betroffen ist. Stattdessen handelt es sich um eine bakterielle Entzündung des so genannten Wurmfortsatzes (Appendix), einem bis zu 10cm langem Anhängsel des Blinddarms, welches sich normalerweise im unteren Bauch auf der rechten Seite findet. Eine Appendizitis kommt sehr häufig vor (ca. 100 Fälle pro 100.000 Einwohner jährlich) und betrifft besonders oft jüngere Menschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren.
Kennzeichnend für die Entzündung sind vor allem starke Schmerzen, die meist im Bereich des Bauchnabels beginnen und dann im Laufe der nächsten Stunden auf die rechte Bauchseite übergehen, möglich ist aber auch ein Ausstrahlen in den linken Bereich. Der Schmerz wird dabei von vielen Betroffenen anfangs als anhaltend dumpf und/oder drückend beschrieben und verstärkt sich meist bei Erschütterungen wie z.B. Husten, Niesen oder Hüpfen. Häufig treten weitere Symptome wie leicht erhöhte Temperatur, Übelkeit, Erbrechen und Verstopfung auf, möglich sind weiterhin Appetitlosigkeit, ein beschleunigter Puls oder übermäßiges Schwitzen in der Nacht. Weniger „typisch“ verläuft eine Blinddarmentzündung hingegen normalerweise bei schwangeren Frauen, da sich die Position des Wurmfortsatzes in dieser Zeit verändert und die Schmerzen dementsprechend eher im oberen bzw. mittleren Bereich des Bauches auf der rechten Seite auftreten, und bei alten Betroffenen. Auch bei Kindern äußert sich eine Blinddarmentzündung meist in veränderter Form, indem die Beschwerden insgesamt stärker ausgeprägt sind als bei Erwachsenen. Dementsprechend leiden kleine Patienten in vielen Fällen an Schmerzen im gesamten Bauchbereich und verstärkter Übelkeit.
Für eine Blinddarmentzündung kommen verschiedene Ursachen in Betracht, in den meisten Fällen liegt jedoch eine Verstopfung des Darms vor, die z.B. durch Kotsteine oder Narbenstränge entstehen kann. Auch ein Abknicken des Wurmfortsatzes kann einen Sekretstau und Entzündungen zur Folge haben, ebenso kommen in selteneren Fällen Obstkerne, Würmer oder andere Fremdkörper als Auslöser für einen Verschluss in Betracht. Darüber hinaus ist es möglich, dass Darminfektionen auf den Wurmfortsatz übergehen, ebenso kann eine Appendizitis als Begleitsymptom bei chronisch-entzündlichen-Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa auftreten.
Unterbauchschmerzen der Frau
Schmerzen im Unterleib der Frau können vielfältige Ursachen haben. Typisch sind hier z.B. immer wieder auftretende, krampfartige Schmerzen während der Menstruation (Dysmenorrhö), die fast jede Frau im Laufe ihres Lebens mindestens einmal erlebt. Sind die Regelschmerzen sehr stark ausgeprägt, kann dies auch auf eine so genannte „Endometriose“ hindeuten, die vor allem Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Bei dieser handelt es sich um eine weit verbreitete, gutartige Erkrankung, bei welcher sich „versprengte“ Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) auch außerhalb des Uterus ansiedelt. Da das verlagerte Gewebe jedoch wie die „normale“ Schleimhaut am Menstruationszyklus teilnimmt, führt die Erkrankung vor allem während der Periode häufig zu schweren Krämpfen und einer verstärkten, schmerzhaften Blutung.
Weitere mögliche Symptome sind beispielsweise Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit oder Zwischenblutungen, zudem können je nach Ausbreitung des Gewebes z.B. Probleme beim Wasserlassen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Rückenschmerzen auftreten. Da die Beschwerden der Endometriose zyklusabhängig sind, verschwinden sie in der Regel mit dem Eintreten der Wechseljahre oder während der Schwangerschaft. Welche Symptome konkret auftreten, hängt bei einer Endometriose vor allem davon ab, wo sich die Gewebeherde befinden. Dementsprechend können diese ganz unterschiedlich ausgeprägt sein, in einigen Fällen treten auch gar keine typischen Beschwerden auf.
Weitere genitale Ursachen von Schmerzen im Unterbauch können bei der Frau beispielsweise eine Eileiterschwangerschaft (Tubargravidität) oder Eierstockzyste (Ovarialzyste) sein, ebenso kommen eine Entzündung der Eierstöcke und Eileiter (Adnexitis), Fehlbildungen der Geschlechtsorgane, eine Verengung der Scheide oder ein so genanntes „Myom“ in der Gebärmutter in Betracht. Dabei handelt es sich um eine Geschwulst bzw. Wucherung, die an verschiedenen Stellen in der Muskelschicht der Gebärmutter auftreten kann. Myome stellen die häufigsten gutartigen Tumore des weiblichen Genitaltrakts dar und können sich im Prinzip bei jeder Frau entwickeln, meist jedoch zwischen dem 35. und 50. Lebensjahr. Bei etwa einem Viertel der Betroffenen entstehen durch die Gebärmustergeschwulst gar keine Beschwerden, sodass in diesen Fällen normalerweise auch keine Behandlung notwendig ist.
Bei den anderen treten hingegen typischerweise Zyklusstörungen in Form von starken, lang anhaltenden Blutungen und/oder Zwischenblutungen sowie Schmerzen im Unterbauchbereich auf. Infolge der langen, starken Blutungen erhöht sich zudem das Risiko für eine Eisenmangelanämie, welche wiederum zu Herz-Kreislauf-Beschwerden, Gesichtsblässe Schwindel und Kopfschmerzen führen kann. Je nach Größe, Lage und Wachstum der Wucherung ist zudem eine Beeinträchtigung benachbarter Organe möglich, wodurch weitere Symptomen wie z.B. erhöhter Blasendruck, häufiger Harndrang, Verstopfung, Rückenschmerzen, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr oder eine Blasenentzündung möglich sind.
Für Unterbauchschmerzen bei der Frau kommen aber auch eine Reihe nicht-genitaler Ursachen in Betracht. Hierzu zählen unter anderem eine Blinddarm- oder Nierenbeckenentzündung, Harnwegsinfekte, Nierensteine oder ein Reizdarmsyndrom, ebenso wie verschiedene Tumore (z.B. Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs), ein Leistenbruch, entzündliche Darmerkrankungen wie z.B. Morbus Crohn, ein Darmverschluss (Ileus) oder Narben bzw. Verwachsungen infolge einer Operation.
Unterbauchschmerzen in der Schwangerschaft
Bei Frauen kommt es außerdem häufig während der Schwangerschaften zu Beschwerden im unteren Bereich des Bauchs, die in jedem Fall zeitnah von einem Arzt abklärt werden müssen, um gesundheitliche Risiken für Mutter und Kind zu vermeiden. Häufig handelt es sich um relativ „harmlose“ Gründe, denn insbesondere im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel treten durch das größer werdende Kind und die damit einhergehende Dehnung der Gebärmutter oft Bauchnabelschmerzen auf. Auch am Ende der Schwangerschaft erleben die meisten Frauen ganz natürliche Schmerzen im Unterbauch, wenn die Geburtswehen einsetzen.
Neben dem können für Unterbauchbeschwerden in der Schwangerschaft aber auch ernste Ursachen verantwortlich sein. Möglich ist hier z.B. eine Fehlbildung der Plazenta oder ein Riss in der Gebärmutter, ebenso kommt eine Früh- oder Fehlgeburt in Betracht. Dementsprechend ist es unabdingbar, gerade in der Schwangerschaft die Schmerzen immer ernst zu nehmen und ärztlich begutachten zu lassen.
Eileiterentzündung
Auch eine Entzündung von Eileiter und Eierstock („Adnexitis“) kann die Ursache für starke Schmerzen im Unterleib sein. Diese tritt in den meisten Fällen beidseitig auf und betrifft in erster Linie junge Frauen im Alter zwischen 15. und 25. Jahren. Verursacht wird die Erkrankung meist durch Bakterien wie Gonokokke oder Chlamydien, wobei diese über verschiedene Infektionswege zu den Eileitern und Eierstöcken (Adnexe) gelangen können. Handelt es sich um eine aufsteigende (aszendierende) Infektion, gelangen die Erreger aus der Scheide über die Gebärmutter bis zu den Eileitern und von dort weiter in die Eierstöcke. Voraussetzung ist hier jedoch, dass eine bakterielle Infektion der Scheide besteht, wie bei einer Scheidenentzündung, welche häufig durch ungeschützten Geschlechtsverkehr entsteht. Neben dem müssen bestimmte Bedingungen (z.B. Periode, Geburten bzw. Fehlgeburten, Einsetzen der Spirale) erfüllt sein, damit die Bakterien überhaupt in die Gebärmutter gelangen können und nicht von natürlichen Schutz-Barrieren wie dem Muttermund „abgewehrt“ werden.
Von einer „absteigenden“ (deszendierenden) Infektion wird hingegen gesprochen, wenn die Bakterien von einem benachbarten Organ auf die Eileiter und Eierstöcke gelangen können, wie beispielsweise im Falle einer Blinddarm- oder Dickdarmentzündung (Proktitis). Dabei können die Erreger durch die räumliche Nähe entweder direkt von einem auf das andere Organ „springen“, möglich ist aber eine Ausbreitung zu den Adnexen über den Lymphweg. Neben dem kann auch zu einer Infektion über den Blutweg (hämatogene Infektion) kommen, z.B. durch den Tuberkulose-Erreger Mycobacterium tuberculosis, im Rahmen einer Virusgrippe oder bei Mumps.
Je nach dem, wie sich die Entzündung entwickelt und die Behandlung verläuft, wird medizinisch zwischen einer akuten und chronischen Form der Adnexitis unterschieden. Typisch für den ersten Fall sind vor allem plötzlich auftretende Unterbauchschmerzen, häufig begleitet von Fieber, eitrigem Ausfluss aus der Scheide und einem starken Krankheitsgefühl. Darüber hinaus können weitere Symptome auftreten wie z.B. ein druckempfindlicher, aufgeblähter Bauch, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, vaginale Blutungen oder Schmerzen beim Urinieren. Werden die akuten Beschwerden nicht entsprechend behandelt, besteht die Gefahr, dass diese langfristig bestehen bleiben bzw. immer wieder kehren (chronische Adnexitis), wobei dies auch durch narbige Veränderungen infolge einer vorangegangenen, ausgeheilten Entzündung eintreten kann.
Bestehen solche Vernarbungen oder gar Verwachsungen mit benachbarten Organen, kann dies bei manchen Frauen zu Kreuzschmerzen nach dem Geschlechtsverkehr führen, häufig sind zudem Regelschmerzen, Blähungen und Verstopfung. Typischerweise handelt es sich bei der chronischen Adnexitis um eine sehr langwierige Erkrankung, die das Wohlbefinden und die Lebensqualität der betroffenen Frau erheblich einschränken kann. Darüber hinaus kann es durch die Infektion zu Komplikationen und Spätfolgen wie z.B. einer Bauchfellentzündung, Sepsis oder sogar einer Unfruchtbarkeit kommen, weshalb die Entzündung in jedem Fall ernst genommen und frühzeitig medizinisch behandelt werden sollte.
Unterleibschmerzen Mann
Treten bei Männern Schmerzen im Bereich des unteren Bauchs auf, kommen ebenfalls verschiedene Ursachen in Betracht. Häufig liegt eine Blinddarmreizung oder -entzündung (Appendizitis) vor, die von weiteren Symptomen wie z.B. Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen begleitet wird. Gerade bei älteren Männern können Beschwerden im Unterleib auch auf eine Erkrankung der Prostata („Vorsteherdrüse“) hinweisen. Bei dieser handelt es sich um eine kleine Dru?se unterhalb der Blase, die einen wichtigen Teil des männlichen Fortpflanzungssystems darstellt, indem sie ein Sekret produziert, welches dem Schutz, der Beweglichkeit und der Ernährung der Samenzellen dient. Obwohl die Prostata nur etwa walnussgroß ist, bereitet sie vielen Männern mitunter große Probleme. Möglich ist hier zum Beispiel eine Entzündung (Prostatitis), durch die es neben Beschwerden im Unterleib häufig zu einem Druckgefühl im Dammbereich und Afterschmerzen sowie in einigen Fällen zu Erektionsschwierigkeiten, Schmerzen bei sowie nach der Ejakulation und Fieber kommt. Oft treten auch Probleme beim Wasserlassen auf, indem der Patient zwar einen starken Harndrang verspürt, auf der Toilette dann aber nur wenige Tropfen Urin ablassen kann.
Der Großteil der Männer im mittleren bis höheren Lebensalter ist zudem von einer gutartigen Vergrößerung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie, kurz: BPH) betroffen. Diese entsteht infolge einer übermäßigen Vermehrung von Zellen, die an sich aber relativ harmlos ist, da sie weder aggressiv noch unkontrolliert abläuft wie im Falle eines bösartigen Wachstums (Krebs). Ein Krankheitswert besteht dementsprechend nur, wenn parallel weitere Symptome wie z.B. häufiges Wasserlassen in der Nacht, Harnverhalt oder Schwierigkeiten beim Urinieren trotz stark erhöhtem Blasenentleerungsdruck auftreten. In der Folge erleben Betroffene ein ständiges Völlegefühl der Blase sowie einen permanenten Harndrang, zudem kann es durch Krankheitskeime im Resturin schnell zu vermehrten Harnwegsinfekten oder Blasensteinen kommen. Wird die Erkrankung frühzeitig entdeckt, lässt sie sich normalerweise mithilfe aktueller Verfahren gut behandeln. Bleibt dies jedoch aus, übt die stetig größer werdende Prostata immer stärkeren Druck auf die Harnröhre aus, wodurch es im Ernstfall zu einem Harnverhalt sowie einer sehr schmerzhaften Blasenüberdehnung kommen kann. Setzt sich die Stauung des Urins in der Blase bis in beide Nieren fort, besteht zudem die Gefahr, dass diese dauerhaft geschädigt werden oder sogar ein Nierenversagen einsetzt. Dementsprechend sollte bereits bei den ersten Anzeichen einer BPH wie z.B. unterbrochenem Wasserlassen oder Nachtropfen von Harn ein Urologe aufgesucht werden, um die Beschwerden abklären und gegebenenfalls notwendige Behandlungsschritte einleiten zu können.
Neben der gutartigen Vergrößerung kann auch ein bösartiger Tumor (Prostatakarzinom) der Vorsteherdrüse für Unterbauchschmerzen sorgen. Dieser stellt mit mehr als 60.000 Neuerkrankungen jährlich hierzulande den häufigsten Krebs beim Mann dar, von dem vor allem Männer ab 60 Jahren betroffen sind. Zu Beginn verursacht der Prostatakrebs meist noch keine Symptome, dementsprechend kann er nur im Rahmen einer Früherkennungs-Untersuchung erkannt werden, die von Fachärzten für alle Männer ab 40 Jahren ein Mal jährlich empfohlen wird. Erst im weiteren Verlauf kommt es zu Beschwerden, die häufig relativ unspezifisch sind und dadurch auch auf andere Erkrankungen der Prostata hindeuten können. Möglich sind hier zum Beispiel ein verstärkter (nächtlicher) Harndrang, Probleme beim Wasserlassen, Blut in Urin und Sperma, Schmerzen im Unterleib bzw. in der Prostata oder Erektionsstörungen.
Hat der Krebs in fortgeschrittenen Fällen bereits Tochtergeschwulste (Metastasen) in den Knochen gebildet, kommen oft weitere Symptome wie starke Beschwerden im unteren Rücken, Hüft- oder Beinschmerzen hinzu. Wodurch ein Prostatakarzinom genau entsteht, ist jedoch bislang nicht eindeutig geklärt, bekannt sind jedoch bestimmte Risikofaktoren, die ein Auftreten begünstigen können. Zu diesen zählen vor allem das Alter und eine familiäre Veranlagung, zudem werden teilweise Zusammenhänge mit der Ernährung und der allgemeinen Lebensweise (Bewegung, Rauchen etc.) vermutet. Wird der Krebs frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen im Normalfall gut, daher ist es umso wichtiger, dass Männer spätestes ab 45 Jahren die von den gesetzlichen Krankenkassen angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen.
Neben den Erkrankungen der Prostata kommen für Unterbauchschmerzen beim Mann eine Reihe weiterer Ursachen in Betracht. Hierzu zählen unter anderem Harnwegsinfekte, eine Nierenbeckenentzündung, ein Leistenbruch oder Nierensteine, Magen-Darm-Erkrankungen oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Colitis ulcerosa). Ebenso sind ein Darmverschluss (Ileus) oder eine Entzündung von Ausstülpungen der Darmwand (Divertikulitis) sowie andere Tumore (z.B. Dickdarmkrebs) oder Darmpolypen denkbar. Zudem können die Beschwerden im Unterleib bei Männern z.B. durch eine krankhafte Aussackung der Bauchschlagader (Aneurysma) verursacht werden.
Behandlung
Je nach dem, welche Ursache den Unterbauchschmerze zugrunde liegt, kommen zur Behandlung eine Vielzahl unterschiedlicher Medikamente, Verfahren und Maßnahmen in Betracht. Dementsprechend ist es unabdingbar, die Beschwerden in jedem Fall ernst zu nehmen und zeitnah von einem Arzt abklären zu lassen. Dies gilt vor allem, wenn die Schmerzen akut und stark ausgeprägt auftreten und mit Fieber und/oder Blutungen einhergehen. In diesem Fall sollte umgehend der Hausarzt oder ein Frauenarzt bzw. Urologe aufgesucht werden, darüber hinaus sind in vielen Fällen auch Fachärzte für Magen-Darm-Erkrankungen (Gastroenterologe), Neurologen oder Orthopäden eine gute Adresse.
Gehen die Beschwerden z.B. auf eine Entzündung von Eileiter und Eierstock zurück, ist es vor allem wichtig, diese so frühzeitig wie möglich und zielgerichtet zu behandeln, um Komplikationen wie z.B. Verwachsungen und weitreichende Spätfolgen wie eine Unfruchtbarkeit zu vermeiden. Dementsprechend sollte im Akutstadium der Erkrankung unbedingt Bettruhe eingehalten werden, weshalb z.B. schwangeren Frauen (vor allem bei parallel auftretendem Fieber, unklarer Diagnose oder einem sich ausbreitenden Abszess) häufig ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus empfohlen wird. Die Therapie erfolgt in erster Linie konservativ mit Medikamenten, wobei hier normalerweise Antibiotika sowie weitere entzündungshemmende Schmerzmittel (nichtsteroidale Antiphlogistika, kurz: NSAR) wie Diclofenac oder Ibuprofen zum Einsatz kommen. Neben dem können zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten bei der Regelblutung Hormonpräparate verschrieben werden.
Treten Komplikationen wie eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) oder ein Darmverschluss (Ileus) auf, die sich mit konservativen Maßnahmen nicht behandeln lassen, wird eine operative Therapie der Adnexitis notwendig. Diese kann bei immer wiederkehrenden Beschwerden durch die betroffenen Organe auch im chronischen Stadium angezeigt sein, indem z.B. die Gebärmutter oder die Eierstöcke entfernt werden. Da die vollständige Heilung einer Adnexitis bis zu drei Wochen dauern kann, sollte die Behandlung auch nach dem Abklingen der akuten Beschwerden nicht beendet werden, um keine gesundheitlichen Gefahren oder eine erneute Infektion zu riskieren. In diesem Zusammenhang sollte währen der akuten Entzündung auch auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden, ebenso ist es in vielen Fällen ratsam, auch den Sexualpartner der Patientin zu behandeln, um eine wiederholte Ansteckung durch diesen zu vermeiden.
Liegt hingegen eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) vor, ist nicht in jedem Fall eine Behandlung erforderlich, stattdessen entscheidet das jeweilige Beschwerdebild über die Notwendigkeit therapeutischer Maßnahmen. Um stärkere Prostatabeschwerden zu lindern, können zum Beispiel verschiedene Medikamente eingesetzt werden, wobei die Ursache auf diesem Wege jedoch nicht behoben werden kann. In Frage kommen dabei z.B. Alpha-Rezeptorenblocker (Alfuzosin, Tamsulosin etc.) oder so genannte „5-alpha-Reduktase-Hemmer“ wie Finasterid, wobei letztere nicht nur die Symptome mildern, sondern auch das Prostatagewebe verringern können.
Reicht die medikamentöse Therapie nicht aus oder treten Komplikationen wie eine erhöhte Infektanfälligkeit, Blut im Urin oder Blasensteine auf, empfiehlt der Arzt normalerweise eine operative Therapie. Auch hier bestehen verschiedenste Verfahren, die jeweils mit spezifischen Vor- und Nachteilen einhergehen. Daher sollten sich Betroffene im Vorfeld immer sorgfältig informieren und mit dem behandelnden Arzt beraten, um die individuell „passendste“ Methode auszuwählen.
Das Standardverfahren bildet die „transurethrale Resektion der Prostata“ (TURP), bei welcher mittels einer elektrischen Schlinge das betroffene Prostatagewebe abgetragen und über die Harnröhre entfernt wird. Neben dem kommen die „transurethrale Inzision der Prostata“ (TUIP) als Weiterentwicklung der konventionellen TURP sowie die “transurethrale Mikrowellentherapie“ (TUMT) in Betracht, welche ebenfalls über die Harnröhre durchgeführt wird.
Alternativ können Laserverfahren zur Behandlung einer benignen Prostatahyperplasie eingesetzt werden, bei welchen das Prostatagewebe mithilfe von Laserstrahlen zerstört bzw. herausgeschnitten und abgetragen wird. Hier gilt vor allem das so genannte „Holmium-Laser-Enukleation“ (kurz: HoLEP) als ein wirksames und nachhaltig erfolgreiches Verfahren. Bei diesem wird mithilfe von Laserstrahlen das überschüssige Prostatagewebe Schritt für Schritt zunächst vollständig abgetragen. Anschließend kann dieses mit einem Spezialinstrument noch in der Harnblase zerkleinert und schließlich durch die Harnröhre abgesaugt werden (Morcellation). Dabei erfolgt der Eingriff endoskopisch, d.h. ohne Schnitt über Spiegelinstrumente, zudem werden durch die Energie des Lasers die Blutgefäße so effektiv verschlossen, dass es nur selten zu Blutungen kommt. Weitere Möglichkeiten sind die interstitielle sowie die transurethrale Laserkoagulation und -vaporisation, wobei erstere im Gegensatz zu den anderen ambulant unter örtlicher Betäubung erfolgen kann.
Naturheilkunde bei Unterbauchschmerzen
Neben den Möglichkeiten der Schulmedizin bietet auch die Naturheilkunde je nach Ursache zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bei Beschwerden im unteren Bauch. Mit den passenden homöopathischen Mitteln können beispielsweise Stimmungsschwankungen und Regelschmerzen vor oder während der monatlichen Periode in vielen Fällen deutlich gelindert oder sogar vollständig geheilt werden. In Frage kommt hier z.B. Lachesis, vor allem wenn vor Beginn der Blutung Kopfschmerzen oder Migräne und damit einhergehend Schwindel und/oder Nasenbluten auftreten. Sinnvoll ist dieses Mittel ebenso bei Kreuzschmerzen, Unterleibskrämpfen, reizbarer Stimmung sowie einem Gefühl der Überforderung und Ruhelosigkeit.
Setzen die Schmerzen bereits vor der Blutung ein und verschlimmern sich währenddessen noch einmal, kann auch Sepia das Mittel der Wahl sein. Hier kommt es ebenfalls oft zu Kopfschmerzen und Gebärmutterkrämpfen, hinzu kommt ein verstärkter Ausfluss aus der Scheide sowie ein erhöhtes Spannungsgefühl in der Brust. Charakteristisch für Sepia-Patienten ist zudem die Abneigung gegen Geschlechtsverkehr und körperliche Nähe, eine erhöhte Empfindlichkeit und Reizbarkeit. Darüber hinaus kann Pulsatilla hilfreich sein, wenn vor oder während der Blutung Kopf- und Brustschmerzen sowie ein Ziehen in der Gebärmutter auftreten. Weitere bewährte Mittel bei Menstruationsbeschwerden sind zum Beispiel Nux vomica, Lycopodium oder Magnesium phosphoricum.
Eine weitere alternative Heilmethode bei Unterbauchschmerzen im Zusammenhang mit der Periode stellt die Aromatherapie dar, indem sie auf die Selbstheilungskräfte des Patienten abzielt. Bewährte Mittel sind hier unter anderem Kamille, Lavendel, Melisse oder Wacholder, deren ätherische Öle z.B. für eine sanfte Massage des Unterleibs oder als Zusatz für das Badewasser eingesetzt werden können. Neben dem können verschiedene Heilkräuter helfen, die Beschwerden zu lindern. Hier kommt insbesondere das krampflösende Gänsefingerkraut in Frage, von dem üblicherweise mehrmals täglich eine Tasse Tee aus je einem TL getrocknetem Kraut und ca. 200ml heißem Wasser (Ziehteit etwa 5 Minuten) getrunken wird. Weitere wertvolle „Helfer“ aus dem Bereich der Pflanzenheilkunde sind bei Menstruationsbeschwerden Frauenmantel, Schafgarbe und Beifuß sowie Mönchspfeffer, Traubensilberkerze und Oregano. Auch Ingwer kann sehr wohltuend sein, da dieser von innen Wärme spendet sowie entspannend und schmerzlindernd wirkt.
Pflanzliche Präparate (Phytotherapeutika) kommen auch bei der Behandlung einer Prostatavergrößerung immer häufiger zum Einsatz. Beispiele sind hier unter anderem Extrakte der Sägepalme, Kürbissamen oder Roggenpollen sowie Phytosterole aus Kiefer und Fichte. Hier konnte bereits in vielen Fällen eine Verbesserung der Beschwerden erreicht werden, zu bedenken gilt allerdings, dass die Pflanzen keinen Einfluss auf die benigne Prostatahyperplasie selbst bzw. die Größe der Vorsteherdrüse haben.
Neben dem bieten sich bei Beschwerden im Unterleib eine Reihe weiterer Hausmittel bei Magenschmerzen an. In vielen Fällen wird Wärme als sehr angenehm empfunden, indem z.B. eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen auf die betroffene Stelle gelegt wird. Auch Essigwickel können bei einem unwohlen Gefühl im unteren Bauch gute Dienste leisten. Für diesen wird ein Handtuch in eine Mischung aus (einem Liter) heißem Wasser und (einem Esslöffel) Essig getunkt, ausgewrungen und für etwa zwanzig Minuten auf die betroffene Stelle gelegt. Beim Reizdarm hat sich die Akupunktur bewährt. (nr)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Parswa Ansari: Akuter Bauchschmerz, MSD Manual, (Abruf 13.09.2019), MSD
- David H. Barad: Pelvine Schmerzen, MSD Manual, (Abruf 13.09.2019), MSD
- Thomas Gasser: Basiswissen Urologie, Springer Verlag, 6. Auflage, 2015
- James H. Liu: Endometriose, MSD Manual, (Abruf 13.09.2019), MSD
- Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, AWMF): Interdisziplinäre Leitlinie der Qualität S3 zur Früherkennung, Diagnose und Therapie der verschiedenen Stadien des Prostatakarzinoms, Langversion 5.1, 2019, AWMF Registernummer: 043/022OL, (Abruf 13.09.2019), AWMF
- Johannes-Martin Hahn: Checkliste Innere Medizin, Thieme Verlag, 8. Auflage, 2018
- P. Layer et al.: S3-Leitlinie Reizdarmsyndrom: Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie, Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM), (Abruf 13.09.2019), AWMF
- Gerald L. Andriole: Benigne Prostatahyperplasie (BPH), MSD Manual, (Abruf 13.09.2019), MSD
- R. Phillip Heine, Geeta K. Swamy: Unterbauchschmerzen in der Frühschwangerschaft, MSD Manual, (Abruf 13.09.2019), MSD
Wichtiger Hinweis:
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