Vitamin-D-Mangel tritt auf, wenn die Haut zu wenig Sonneneinstrahlung erhält. Vitamin D ist für gesunde Knochen und Zähne wichtig. Die aktuelle Forschung nimmt eine Rolle von Vitamin-D-Mangel bei weiteren Krankheiten, darunter Herzkrankheiten, Depressionen und sogar bei Krebs an.
Inhaltsverzeichnis
Ursachen von Vitamin-D-Mangel
Es wird laut einer wissenschaftlichen Veröffentlichung geschätzt, dass weltweit eine Milliarde Menschen an Vitamin-D-Mangel oder Vitamin-D-Insuffizienz leiden. Vitamin-D-Mangel tritt überall auf der Welt auf.
Vor allem aufgrund ungenügender Sonneneinstrahlung. Gleichzeitig ist Vitamin-D-Mangel eine der am häufigsten nicht diagnostizierten Krankheiten.
Menschen mit dunkler Haut haben ein höheres Risiko für Vitamin-D-Mangel als Hellhäutige. Denn je mehr Pigmente die Haut enthält, desto weniger kann sie die UV-B-Strahlung der Sonne nutzen. Dunkelhäutige Menschen benötigen also eine viel höhere Sonneineinstrahlung als hellhäutige.
Menschen, die wenig Zeit am Tag draußen verbringen, fehlt Vitamin D, weil sie zu wenig Sonnenlicht empfangen. Betroffen sind zum Beispiel Menschen, die nachts arbeiten, oder Langzeitpatientinnen und Langzeitpatienten im Krankenhaus oder Pflegeheim.
In Gefahr sind außerdem Menschen, die ihre Haut die gesamte Zeit mit Sonnencreme oder Kleidung bedecken. Wenig Vitamin D können auch Menschen aufbauen, die im hohen Norden leben – in Finnland, Nordrussland oder Alaska. Deren Haut empfängt über Monate überhaupt kein Sonnenlicht.
Alte Menschen mit Muskelschwäche können Vitamin D schlecht im Körper produzieren, generell sind Seniorinnen und Senioren vielen Risikofaktoren ausgesetzt: Einer dünnen Haut, wenig Sonnenlicht und eingeschränkter Aufnahme des Vitamin D in Leber und Niere.
Schwangere und Kinder haben ebenso einen erhöhten Bedarf an Vitamin D. Bei Niereninsuffizienz wird zuviel Vitamin D über die Nieren ausgeschieden, auch dies kann einen Mangel verursachen.
Auch Menschen, die unter beeinträchtigter Darmabsorption leiden, können einen Vitamin-D-Mangel zeigen. Hierbei werden nicht genug Nährstoffe über die Darmschleimhaut aufgenommen.
Übergewicht steigert das Risiko für einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Denn umso mehr Gewicht ein Mensch hat, desto mehr Vitamin D braucht der Mensch.
Umgekehrt steigt mit dem Vitaminmangel die Gefahr, übergewichtig zu werden. Vitamin D und Calcium wirken nämlich als natürliche Appetitzügler.
Vitamin D – Definition
Der Begriff Vitamin D ist ein Überbegriff für eine Gruppe fettlöslicher Vitamine. Im engsten Sinne sind Vitamine organische Substanzen, die der Körper aufnimmt.
Vitamin D ist eigentlich eine Vorstufe eines Hormons. Der menschliche Organismus produziert es zu 90 Prozent selbst in den Epidermiszellen der Haut.
Die wichtigsten D Vitamine sind Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Vitamin D kann nur zu etwa 10 Prozent über die Nahrung aufgenommen werden.
Vitamin D2 kann über pflanzliche Nahrungsmittel und über Pilze aufgenommen werden. Vitamin D3 ist in tierischen Nahrungsmitteln enthalten.
In der menschlichen Haut wird Vitamin D3 aus seiner Vorstufe (7-Dehydrocholesterinin) unter Einfluss von Sonnenlicht (UVB-Strahlung) gebildet. Zunächst entsteht das Prohormon Cholecalciferol.
Cholecalciferol ist auch in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten und noch kein Vitamin D in aktiver Form. In der Leber zu wird Cholecalciferol zu Calcidiol (auch als 25 Hydroxyvitamin-D3 bekannt) umgewandelt.
Calcidiol ist die Speicherform des Vitamin D im Fettgewebe und ist ebenso im Blut nachzuweisen bei der Vitamin-D-Wert-Bestimmung. In der Niere wird Calcidiol umgewandelt zu seiner aktivsten Form, dem Calcitriol. Diese Umwandlung erfolgt im Körper in Abhängigkeit des Calciumgehaltes im Blut.
Das aus der Nahrung aufgenommene D2 und D3 wird ebenso im Körper zu Calcitriol überführt. Je wärmer die Sonne auf die Haut scheint, umso mehr Vitamin D3 wird gebildet.
Allerdings nur bis zu einem bestimmten Wert. Eine Überdosierung des Vitamins durch Sonnenbestrahlung ist aufgrund dieses selbstlimitierenden Mechanismus, also die Vitamin-D-Umwandlung in seine aktive Form je nach Calciumgehalt im Blut, nicht möglich.
Vitamin D – Bedeutung
Vitamin D ist unter anderem für folgende Prozesse im Körper wichtig:
- Regulation des Calcium- und Phosphat-Stoffwechsels,
- Förderung des Knochenaufbaus und der Zähne,
- Regulation des Zellwachstums,
- Regulation von Immunfunktionen,
- Kontrolle der Hormonproduktion (Insulin, Renin).
Studien zeigen zudem, dass Vitamin D folgende Wirkungen haben kann:
- Krebs vorbeugen,
- Autoimmunerkrankungen vorbeugen,
- Krebszellen im Wachstum hemmen,
- psychische Beschwerden lindern,
- Muskulatur kräftigen.
Vitamin D ist von elementarer Bedeutung für den Calcium- und Phosphat-Stoffwechsel. Mit Hilfe von Vitamin D werden Calcium und Phosphat in die Knochen eingebaut.
Bei Vitamin-D-Mangel sinkt die Calciumkonzentration in der extrazellulären Flüssigkeit im menschlichen Körper. Ohne Vitamin D kann der Körper kein Calcium, aus dem die Knochen bestehen, aus dem Darm aufnehmen.
Bei Vitamin-D-Mangel kann sich das Skelett nicht normal entwickeln. Dadurch treten Krankheiten wie Rachitis bei Kindern treten auf.
Es ist wissenschaftlich anerkannt, dass jedes Gewebe und jede Zelle im Körper einen Vitamin-D-Rezeptor besitzt. Darüber hinaus können mehr als 200 verschiedene Gene direkt oder indirekt durch Vitamin D reguliert werden.
Vitamin D ist an der Kontrolle des Zellwachstums, an der Regulation der Immunfunktion und an der Kontrolle der Produktion von Insulin und Renin und anderen Hormonen beteiligt.
Vitamin-D-Zufuhr und -Bedarf
Für eine eine hellhäutige Person reichen 20 bis 30 Minuten Sonnenlicht auf dem Gesicht und den Vorderarmen gegen Mittag zwei- bis dreimal die Woche aus, um genug Vitamin D zu produzieren. Dies gilt für die Sommermonate in Deutschland oder Großbritannien.
Menschen mit dunkler Haut und ältere Menschen brauchen hingegen viel mehr Zeit, um genug Vitamin D zur Verfügung zu haben. Die Aufenthaltsdauer in der Sonne, die benötigt wird, um genug Vitamin D zu bilden, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Zum Beispiel der Hautfarbe, dem Alter, dem Breitengrad und dem Gebrauch von Sunblockern oder anderen Sonnenschutzmitteln. Darüber hinaus ist der Vitamin-D-Bedarf individuell verschieden.
Der individuelle Vitamin-D-Bedarf variiert mit dem Alter, dem Körpergewicht, dem Körperfettanteil. Auch Basiserkrankungen, beziehungsweise die generelle körperliche Konstitution, beeinflussen den Bedarf.
Zehn Prozent des Vitamin-D-Bedarfs können Nahrungsmittel decken. Doch nur wenige Nahrungsmittel enthalten Vitamin D, dazu zählen:
- Fettreiche Fische wie Aal, Hering, Lachs, Thunfisch, Makrele,
- Dorschleber,
- Eigelb,
- Shiitake-Pilze,
- Innereien,
- Leber.
Vitamin D ist fettlöslich und wird in der Leber und im Fettgewebe gespeichert. Menschen mit viel Körperfett speichern daher besonders viel Vitamin D im Fettgewebe.
Wissenschaftlich wird vermutet, dass bei fettleibigen Menschen folglich mehr Vitamin D dem Blut entzogen wird und daher ein Mangel an Vitamin D entstehen kann. Eine Studie bestätigte diese Vermutung und wies bei übergewichtigen Menschen signifikant niedrigere Vitamin-D-Spiegel nach.
Ein einfacher Bluttest kann das Vitamin D im Blut bestimmen. Der Vitamin-D-Spiegel wird durch Messung der 25-Hydroxyvitamin-D-Serumkonzentration im Blut bestimmt. Vitamine werden in Nanogramm per Milliliter gemessen.
20 bis 50 Nanogramm pro Milliliter sind ein angemessener Vitamin-D-Wert für Knochen und die allgemeine Gesundheit. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Vitamin-D-Versorgung von 20 Mikrogramm.
Dies entspricht 800 IE (Internationalen Einheiten). Dadurch kann die Versorgung von 25-Hydroxyvitamin-D-Serumkonzentration im Blut in Höhe von mindestens 50 Nanomol pro Liter sichergestellt werden.
Dies sind allerdings Durchschnittswerte, denn der individuelle Bedarf variiert stark. Beispielsweise zur Krebsprävention oder bei älteren Menschen sind höhere tägliche Vitamin-D-Mengen angebracht, was eine aktuelle Studie belegt.
Die Bedeutung von Vitamin D für Babys
Vitamin-D-Mangel bei Babys hat die gleichen Ursachen wie bei Erwachsenen: Unzureichende Vitamin-D-Zufuhr durch die Nahrung und fehlende Sonneneinstrahlung, Störungen, die die Vitamin-D-Aufnahme einschränken oder die Übermittlung von Vitamin D in Leber und Niere beeinträchtigen.
Ein Mangel bei Babys kann schnell schlimmere Auswirkungen haben als bei Erwachsenen. Denn das erste Jahr eines Kindes kennzeichnen rapides Wachstum, Knochenbau und Bildung des Rückgrates.
Sie sind deshalb besonders von Rachitis betroffen. Rachitis ist eine Störung des Knochenstoffwechsels, die zur Folge hat, dass Knochen ungenügend mineralisiert werden.
Kinder mit chronischen Krankheiten können bisweilen Vitamin D nur schlecht aufnehmen. Dadurch steigt die Gefahr von Rachitis. Vitamin-D-Mangel macht Babies zudem anfälliger für Infektionskrankheiten.
Zu den Krankheiten, die die Aufnahme von Vitamin D erschweren, zählen insbesondere Lebererkrankungen. Aber auch Kinder, die Medikamente zur Vorbeugung epileptischer Anfälle einnehmen, sind betroffen.
Kinder, die gestillt werden, bekommen dadurch kein Vitamin D. Denn dessen Gehalt in der Muttermilch ist minimal.
Wenn eine stillende Mutter selbst einen Vitamin-D-Mangel hat, wird es sogar noch schwieriger für den Säugling, genug des Stoffes zu bekommen. Eine tägliche Gabe von 400 IE (Internationale Einheiten) sollten Kinder vom Säuglingsalter an bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres erhalten.
Größere Mengen als 400 IE können zu Serum-25-Hydroxy-Vitamin-D-Konzentrationen führen, von denen berichtet wurde, dass sie möglicherweise mit Nebenwirkungen verbunden sind. Daher sollte laut einer wissenschaftlichen Studie eine Überdosierung vermieden werden.
Symptome und Folgen von Vitamin-D-Mangel
Ein Vitamin-D-Mangel ist eng mit Calciummangel verbunden und kann folgende Symptome verursachen:
- Rückenschmerzen,
- Muskelschwäche und Muskelschmerzen,
- Knochenschmerzen,
- Rachitis bei Kindern,
- Schwächung des Immunsystems,
- Anämie,
- Haarausfall.
Zudem können folgende Krankheiten ebenso in Verbindung mit Vitamin-D-Mangel stehen:
- Depressionen,
- Osteoporose,
- Erektile Dysfunktion,
- Diabetes,
- Krebs,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Multiple Sklerose,
- Rheumatoide Arthritis,
- Krankheiten der Schilddrüse,
- Infertilität.
Dass Vitamin-D-Mangel das Risiko für viele dieser Krankheiten birgt, ist Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und durch zahlreiche Studien belegt. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung gibt einen Überblick dazu.
Depression und Angststörungen
Seit Urzeiten wussten die Menschen, dass Sonne positive Gefühle mit sich bringt. Depressionen sind in Ländern, in denen über Monate keine Sonne scheint, weit verbreitet.
Tatsächlich sind im Norden Russlands und Skandinaviens die Selbstmordraten und der Alkoholmissbrauch hoch.
Die dort Lebenden helfen sich heute mit UV-Strahlen aus dem Solarium. Außerdem nehmen viele Menschen dort Lebertran (Dorschleber) ein, der viel Vitamin D enthält.
Vitamin-D-Rezeptoren befinden sich in vielen Teilen des Gehirns. Diese Rezeptoren liegen auch in den Teilen des Gehirns, in denen sich eine Depression entwickelt. Deshalb kann ein Vitamin-D-Mangel auch mit Depressionen und anderen psychischen Problemen verknüpft sein.
Studien zu Vitamin D und Depressionen ergeben widersprüchliche Ergebnisse. So steht nicht zweifelsfrei fest, ob Vitamin-D-Mangel Depressionen hervorruft oder Vitamin D bestehende Depressionen lindern kann.
Forschende führten eine systematische Überprüfung und Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien durch. In diesen wurde die Wirkung von Vitamin D und Placebos auf negative Emotionen verglichen.
Die Analyse umfasste 25 Studien mit insgesamt 7534 Teilnehmenden. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass eine Vitamin-D-Supplementierung negative Emotionen reduzieren kann.
Menschen mit schweren depressiven Störungen und Personen mit Vitamin-D-Mangel profitieren von einer Vitamin-D-Nahrungsergänzung. Eine andere Studie fand heraus, dass Vitamin-D-Mangel mit dem Auftreten von Depressionen bei älteren Männern assoziiert ist.
Wenn Ärztinnen und Ärzte nach Ursachen für psychische Beschwerden suchen, sollte auch immer das Vitamin D vorab überprüft werden. Ein Vitamin-D-Mangel kann möglicherweise depressive Stimmungen auslösen und Betroffene benötigen in diesem Fall UV-B-Strahlen und Vitamin-D-Präparate.
Immunabwehr
Vitamin D spielt eine entscheidende Rolle für das Immunsystem. Es stärkt die körpereigene Abwehr, um Viren und Bakterien zu bekämpfen, die Krankheiten verursachen.
Menschen mit einem starken Immunsystem verfügen zudem über bessere Wundheilungsfähigkeiten. Bei einem Mangel an Vitamin D scheinen diese Prozesse herabgesetzt zu sein.
Zahlreiche Studien mit nicht immer klaren Ergebnissen untersuchten den Zusammenhang von Vitamin D und dem Immunsystem. Kanadische Forschende behandelten in einer Studie menschliche Hautzellen mit Vitamin D. Sie fanden heraus, dass sich die Wundheilung dadurch erheblich verbesserte.
Offenbar besteht auch eine Beziehung zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und COVID-19. Betroffene mit Vitamin-D-Mangel zeigten in einer Studie schwerere Krankheitsverläufe und eine häufigere Aufnahme in die Intensivstation als Erkrankte ohne Vitamin-D-Mangel.
Rückenschmerzen und Knochenschmerzen
Ein Fehlen von Vitamin D äußert sich in Form von Knochenschmerzen, Muskelspasmen und Gelenkleiden. Eine Studie, die an 276 Menschen mit unspezifischen Skelettschmerzen durchgeführt wurde, zeigt, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Skelettschmerzen besteht.
Zahlreiche weitere Studien kommen zu ähnlichen Ergebnissen. Bei Frauen nach der Menopause mit geringer Knochenmasse wurden auftretende Rückenschmerzen mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung gebracht. Diese Studie wertete Daten von über 9000 Frauen aus.
Osteoporose
Osteoporose ist gekennzeichnet durch eine geringe Knochenmasse und einen Rückgang des Knochengewebes. Die Knochen werden zerbrechlich und Knochenfrakturen sind die Folge.
Als Ursache gilt eine ungenügende Zufuhr von Calcium. Aber auch ein Vitamin-D-Mangel kann dazu führen, dass Calcium nicht aufgenommen wird.
Vitamin-D-Mangel kann bei älteren Menschen zu Osteopenie, Osteoporose und Sturzrisiko beitragen. Das Screening auf Vitamin-D-Mangel ist bei Hochrisikopatientinnen und Hochrisikopatienten wichtig.
Insbesondere bei Menschen, die minimale Traumafrakturen erlitten haben. Vitamin-D-Mangel sollte entsprechend der Schwere des Mangels behandelt werden.
Daher wird in einer Studie bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel eine tägliche Calciumzufuhr von mindestens 1000 Milligramm empfohlen. Dies gilt für Frauen im Alter von unter 50 Jahren und für Männer von unter 70 Jahren.
Frauen ab 50 Jahren sollten 1300 mg Milligramm Calcium einnehmen. Dies gilt ebenso für Männer ab 70 Jahren.
Osteoporose ist eine extreme Folge von Vitamin-D-Mangel und nur selten direkt auf diesen rückführbar, aber: Ältere Menschen, Frauen nach der Menopause und Menschen, die sich zu wenig bewegen, können mit adäquaten Leveln von Vitamin D und ausreichend Calcium einer Osteoporose vorbeugen.
Erektile Dysfunktion
Der Mangel an Vitamin D führt auch zu einer gesteigerten Gefahr für erektile Dysfunktion. Die Hälfte aller Männer über 70 Jahren leidet darunter.
Gefäßprobleme verursachen ungefähr die Hälfte aller erektilen Dysfunktionen. Vitamin-D-Mangel schwächt die Gefäße.
UV-Licht ist nicht nur die wichtigste Quelle für Vitamin D. Es erhöht auch die Konzentration von Stickoxid im Blut.
Dies wiederum senkt das Risiko für erektile Dysfunktion. Eine wissenschaftliche Publikation hat vorhandene Studien und Literatur hierzu gesichtet und zeigt relativ hohe Raten niedriger Vitamin-D-Serumspiegel bei Patienten mit erektiler Dysfunktion.
Schilddrüsenprobleme
Schilddrüsenprobleme können mit Vitamin-D-Mangel einhergehen, allerdings findet über Ursache und Wirkung eine wissenschaftliche Kontroverse statt. In jedem Fall spielen auch genetische Disposition, Ernährung und der allgemeine Gesundheitszustand eine Rolle.
Autoimmunkrankheiten spielen in Schilddrüsenbeschwerden hinein. Bei Vitamin-D-Mangel kann durch eine ungenügende Versorgung wie auch durch eine genetische Anlage, dieses nicht produzieren zu können, ein Schilddrüsenproblem entstehen.
Häufige Infektionen
Vitamin D interagiert direkt mit den Zellen, die verantwortlich sind für das Bekämpfen von Infektionen. Wenn jemand oft krank wird, besonders, wenn die Person an Erkältungen oder grippalen Infekten leidet, kann Vitamin-D-Mangel der Auslöser sein.
Eine Publikation zeigt, dass nicht aktiviertes Vitamin D vor einer Lungenentzündung schützen kann. Eine Metanalyse elf placebokontrollierter Studien zu Atemwegserkrankungen und Vitamin D zeigte übereinstimmend eine deutliche Schutzwirkung von Vitamin D.
Die größte Wirksamkeit lag bei einer einmal täglichen Vitamin-D-Gabe. Die durchschnittliche Vitamindosis betrug 1600 IE (Internationale Einheiten) am Tag.
Menschen, die häufig an Atemwegserkrankungen leiden, wurde in einer placebokontrollierten Studie ein Jahr lang täglich 4000 IE Vitamin D verabreicht. Die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, war durch die Vitamin-D-Gabe deutlich verringert.
Daher empfehlen die Forschenden diese Dosierung. Die Dosierungsempfehlung bezieht sich auf diese spezielle Risikogruppe.
Anämie
Anämie entsteht, wenn der Körper nicht genug rote Blutzellen produziert, die Sauerstoff in verschiedene Bereiche des Organismus transportieren. Die Ursache dahinter ist wahrscheinlich Vitamin-D-Mangel.
Eine Studie an 10410 Kindern und Jugendlichen im Alter von einem bis 21 Jahren untersuchte den Zusammenhang zwischen Anämie und Vitamin-D-Mangel. Sie kam zu dem Ergebnis, dass niedrigere Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Anämierisiko verbunden waren.
Unfruchtbarkeit
Vitamin-D-Mangel ist verknüpft mit Unfruchtbarkeit. Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch sollten ihren Vitamin-D-Status untersuchen lassen.
Forschungen zeigen, dass Frauen mit ausreichendem Vitamin-D-Spiegel eher schwanger werden. Zudem entwickeln sich ihre Embryonen gesünder.
Eine Studie untersuchte die 25-Hydroxyvitamin-D-Serumkonzentration im Blut bei Frauen zwischen 18 und 42 Jahren. Die Gruppe mit den höchsten Serumspiegeln (mehr als 30 Nanogramm pro Milliliter) hatte die höchsten Chancen auf eine Schwangerschaft.
Dies zeigt, dass Vitamin D die weibliche Fruchtbarkeit beeinflusst. Weitere Studien sind allerdings dringend erforderlich, um einen kausalen Zusammenhang zu bestätigen. Auch der potenzielle therapeutische Nutzen einer Vitamin-D-Supplementierung sollte untersucht werden.
Niedrige Level an Vitamin D bei Männern können dazu führen, dass der Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht. Zwei der Hauptparameter für Spermienqualität, nämlich Bewegung und Form, könnten von Vitamin D beeinflusst sein.
Wenn die Spermien sich langsam bewegen, fällt es ihnen schwerer, vorwärts zu kommen und ein Ei zu befruchten. Eine wissenschaftliche Publikation hat verschiedene Studien zu dem Zusammenhang von Vitamin D und der Fruchtbarkeit bei Männern getestet.
Die Forschenden stellten fest, dass neben der Wirkung auf die Spermienparameter Vitamin D möglicherweise einen positiven Effekt auf das männliche Fruchtbarkeitspotenzial haben könnte. Insbesondere durch eine bessere Beweglichkeit der Spermien.
Zukünftige Studien seien erforderlich, um die genaue Rolle von Vitamin D im Hormon- und Samenspiegel zu klären. Und zwar sowohl bei fruchtbaren als auch bei unfruchtbaren Männern.
Krebs
Vitamin-D scheint Krebszellen zu zerstören und die Zellteilung zu verhindern und damit das Zellwachstum zu verlangsamen. Also den Faktor, der das Risiko bei den meisten Krebsarten um bis zu 50 Prozent senken könnte. Dies belegte eine aktuelle Studie aus Japan in Bezug auf Eierstockkrebs.
Die Forschenden zeigten, dass Vitamin D krebsassoziierte Mesothelzellen in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen kann und so eine Barriere gegen die weitere Ausbreitung des Krebses entsteht. Einer Metastasierung und weiteren Ausbreitung der Krebszellen im Körper kann so entgegengewirkt werden.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sao Paulo State University in Brasilien fanden in einer Studie an 209 Frauen heraus, dass bei Frauen nach der Menopause das Risiko für Brustkrebs bei niedrigem Vitamin D-Spiegel erhöht ist.
Neue Forschungen lassen vermuten, dass Vitamin D für das Immunsystem des Körpers wichtig ist und bestimmten Genen die Möglichkeit gibt, zu wirken oder nicht zu wirken. Das wäre eine logische Erklärung dafür, dass Vitamin D das Krebsrisiko senkt.
Herzkrankheiten
Eine wissenschaftliche Publikation stellt die Ergebnisse vom Zusammenhang von Vitamin-D-Mangel und Bluthochdruck dar. Männer und Frauen nahmen dafür an zwei Studien in den USA teil.
Sie hatten bei Werten mit weniger als 15 Nanogramm pro Milliliter 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration im Blutserum ein drei- bis sechsfach erhöhtes Risiko, Bluthochdruck zu entwickeln.
Eine große Studie in den USA untersuchte die 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration von über 11000 Personen. Sie beobachtete das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nach einer durchschnittlichen Gesamtnachbeobachtungszeit von 4,8 Jahren.
Bei Personen mit Werten von weniger als 20 Nanogramm pro Milliliter bestand ein Zusammenhang mit der Entwicklung einer neuen Diagnose von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Kontroll- und Fallstudie in den USA wurde mit 18225 männlichen Teilnehmern der Health Professionals Follow-up Study im Alter von 40 bis 75 Jahren durchgeführt.
Diese waren zum Zeitpunkt der Blutabnahme (1993–1995) frei von diagnostizierter kardiovaskulärer Erkrankung. Während der 10-jährigen Nachbeobachtung entwickelten 454 Männer einen nicht tödlichen Myokardinfarkt oder eine tödliche koronare Herzkrankheit.
Männer mit weniger als 15 Nanogramm pro Milliliter 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration im Blutserum hatten ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt im Vergleich zu denen mit mehr als 30 Nanogramm pro Milliliter. Diese Studie belegt, dass die optimale 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration mindestens 30 Nanogramm pro Milliliter betragen sollte, um das Myokardinfarktrisiko zu senken.
Krebsprävention mit Vitamin D
Eine kürzlich veröffentlichte Studie kommt zu bahnbrechenden Ergebnissen, was die Vorbeugung von Krebserkrankungen betrifft. Schweizer Forschende kombinierten eine Gabe von Omega-3-Fettsäuren, hochdosiertem Vitamin D3 und einem Bewegungsprogramm bei 2157 Menschen, die älter als 70 Jahre waren.
Bei Subgruppen wurden zudem nur die einzelnen Parameter getestet: Omega-3-Fettsäuren, hochdosiertes Vitamin D3 oder das körperliche Bewegungsprogramm. Auch wenn jede einzelne Maßnahme bereits einen positiven Effekt hatte, war die Kombination aller drei Maßnahmen am erfolgreichsten zur Krebsprävention.
Das Krebsrisiko der Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer konnte über eine Beobachtungszeit von etwa drei Jahren um bis zu 61 Prozent reduziert werden. Das geringste Krebsrisiko trat bei einer täglichen Gabe von 2000 Internationalen Einheiten (IE) Vitamin D3 und einem Gramm Omega-3-Fettsäuren, bei dreimal pro Woche Krafttraining auf.
Die Gabe von 2000 Internationalen Einheiten Vitamin D3 entspricht mehr als der doppelten für ältere Erwachsene empfohlenen Menge von 800 IE pro Tag. Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Ergebnisse jüngster Metaanalysen randomisierter klinischer Studien zu der Gabe von Vitamin D analysiert und auf Deutschland übertragen.
Die Analysen zeigten, dass die Krebssterblichkeit bei älteren Erwachsenen um im Durchschnitt 13 Prozent gesenkt werden kann. Und zwar mit Hilfe einer täglichen Einnahme von Vitamin D (400 bis 2000 IE/Tag).
In der wissenschaftlichen Publikation der Deutschen Forscherinnen und Forscher werden die Ergebnisse detailliert diskutiert. Daraus werden die Einsparungspotenziale einer möglichen Implementierung der Vitamin-D-Nahrungsmittelanreicherung in Deutschland abgeleitet und mit denen einer Supplementierung verglichen.
Vorbeugung von Vitamin-D-Mangel
Einem Vitamin-D-Mangel lässt sich am besten durch Sonnenlicht und Nahrungsergänzungen vorbeugen. Wie lange sich jemand dem Sonnenlicht aussetzen muss, um signifikante Mengen von Vitamin D zu produzieren, hängt von einer Vielzahl körperlicher und persönlicher Faktoren ab.
Auch die Umwelt spielt eine Rolle. Generell liegt die Dauer des Sonnenbades, um einen ausreichenden Vitamin-D-Wert zu bekommen, unter der Grenze, an der die Haut verbrennt und rot wird.
Deshalb helfen kurze Aufenthalte in der Sonne, um den Vitam-D-Wert auf das optimale Maß zu erhöhen. In den gemäßigten Breiten wie Deutschland ist es in der kalten Jahreszeit deswegen wichtig, in den wenigen Stunden, in denen die Sonne scheint, aus dem Haus zu gehen.
Sonnenschutzmittel können die Vitamin-D-Bildung durch das Blockieren der UV-B-Strahlen verhindern. Eine Studie belegt, dass es bei Kindern und Erwachsenen in der Regel ausreichend ist, Hände, Gesicht und Arme zehn bis 15 Minuten pro Tag der Sonne ohne eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor auszusetzen.
Mit anderen Worten: Wer bei Tageslicht im Dezember täglich mit dem Hund spazieren geht, Fahrrad fährt oder sich draußen aufhält, wird weniger Probleme mit seinem Vitamin-D-Haushalt bekommen oder gar keine. Dabei ist zu bedenken, dass im Winter durch die Ganzkörper-Bekleidung weniger Haut der Sonne ausgesetzt ist.
Außerdem strahlt diese weniger intensiv. Um Vitamin D zu „tanken” ist es deshalb sinnvoll, Handschuhe zwischendurch auszuziehen und die Hände gezielt der Sonne auszusetzen und das Gesicht nicht durch einen Schal zu verhüllen.
Solarium bei Vitamin-D-Mangel
Solarien können das Sonnenlicht nicht ersetzen. Sie erhalten zwar die in der Sonnen enthaltenen UV-B-Strahlen, jedoch zudem die für die Haut schädlichen UV-A-Strahlen in einer bis zu sechsmal höheren Dosis.
Eine höhere Dosis von UV-A und UV-B, als die natürliche Sonne bietet, erhöht das Risiko für Hautkrebs. UV-A-Strahlen können kein Vitamin D bilden und bergen das Risiko für Hautkrebs. Daher ist von einem Solariumbesuch abzuraten.
Vitamin-D-Überdosierung
Auch bei Vitamin D kann überdosiert werden. Ein zu hoher Vitamin-D-Spiegel birgt das Risiko von Ängstlichkeit, exzessivem Harndrang, Herz-Rhythmus-Störungen und Nierensteinen.
Eine Überdosis an Vitamin D kann ausschließlich durch Vitamin-D-Präparate entstehen. Selbst intensive Sonneneinstrahlung führt nicht zu einer Überdosis.
Die Sonne ermöglicht es dem Körper nämlich lediglich, das Vitamin D zu produzieren. Der Organismus stoppt seine eigene Produktion, wenn ein ausreichender Pegel erreicht ist.
Auch durch Vitamin-D-reiche Nahrungsmittel wie Dorschleber, Räucheraal oder Lachs ist es praktisch unmöglich, seinen Vitamin-D-Spiegel über ein Normalmaß zu überhöhen. Aufgrund einer Überdosierung von Vitamin D kann eine Hyperkalzämie entstehen.
Dies ist ein erhöhter Calciumspiegel im Blut, der folgende Symptome hervorrufen kann:
- Müdigkeit und Mattigkeit,
- Übelkeit und Erbrechen,
- Appetitlosigkeit bei gleichzeitig starkem Durst,
- Apathie und Depression,
- vermehrter Harndrang,
- Nierenschäden,
- Nierensteine,
- Muskelschwäche,
- Kreislaufprobleme und Herzrhythmusstörungen.
Eine Hyperkalzämie ist lebensbedrohlich und kann zum Koma führen. Wenn mehr als 3,5 Millimol Calcium pro Liter Blut nachweisbar sind, sprechen Medizinerinnen und Mediziner von einer Hyperkalzämie.
Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gilt für Erwachsene eine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge von 100 Mikrogramm pro Tag. Dies entspricht 4000 IE (Internationalen Einheiten).
Vorsicht bei Epilepsiemitteln
Epileptikerinnen und Epileptiker sollten ihren Vitamin-D-Wert regelmäßig überprüfen lassen und ihn, wenn er zu niedrig ist, mit Sonnenlicht, Höhensonne oder Präparaten stabilisieren. Mittel gegen Epilepsie können die Vitamin-D-Werte auf Dauer senken.
Dies zeigt auch eine Studie an Kindern, die unter Epilepsie leiden. Die Kinder erhielten ihre Antiepilepsiemedikamente vor und während einer fünfzehnmonatigen Therapie.
Diese bestand aus einer ketogenen Diät, einer Vitamin-D-Gabe und einer Gabe von Mineralergänzungen. Vor der Therapie hatten vier Prozent der Kinder einen Mangel an Vitamin D und 51 Prozent der Kinder einen unzureichenden Vitamin-D-Spiegel.
Der Vitamin-D-Spiegel der Kinder verbesserte sich in den ersten drei Monaten der Therapie mit Vitamin-D-Ergänzung. Danach ging er jedoch langsam wieder zurück. (ls, Dr. Utz Anhalt)
Autoren- und Quelleninformationen
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.
- Robert Koch-Institut: www.rki.de (Abruf: 31.08.2022), Antworten des Robert Koch-Instituts auf häufig gestellte Fragen zu Vitamin D
- Linsey Utami Gani, Choon How How: Vitamin D deficiency; in: Singapore Medical Journal, Volume 56, Issue 8, 2015, NCBI
- Opinder Sahota: Understanding vitamin D deficiency; in: Age and Ageing, Volume 43, Issue 5, 2014, academic.oup.com
- K. Kruse: Aktuelle Aspekte der Vitamin-D-Mangel-Rachitis; in: Monatsschrift Kinderheilkunde, Volume 148, Issue 6, 2000, Springer Link
- Wolfgang Gerok (Hrsg.) Die Innere Medizin: Referenzwerk für den Facharzt, Schattauer Verlag, 2007
- Francis Mimouni, Adi Huber-Yaron Shlomi Cohen: Vitamin D requirements in infancy: a systematic review; in: Current Opinion in Clinical Nutrition and Metabolic Care, Volume 20, Issue 3, 2017, journals.lww.com
- B. Heidari, J.S. Shirvani, A. Firouzjahi, A., et al.: Association between nonspecific skeletal pain and vitamin D deficiency; in: International Journal of Rheumatic Diseases, Volume 13, Issue 4, Seiten 340-346, 2010, Wiley Online Library
- Ann Prentice: Vitamin D deficiency: a global perspective; in: Nutrition reviews, Volume 66, Issue 2, Seiten 153-164, 2008, academic.oup.com
- Omeed Sizar, Swapnil Khare, Amandeep Goyal, et al.: Vitamin D deficiency; in: StatPearls, StatPearls Publishing, 2021, PubMed.gov
- Michael F. Holick: Vitamin D: important for prevention of osteoporosis, cardiovascular heart disease, type 1 diabetes, autoimmune diseases, and some cancers; in: South Med J., Volume 98, Issue 10, Seiten 1024-1027, 2005, PubMed.gov
- Murilo Renato Machado, Benedito de Sousa Almeida-Filho, Heloisa De Luca Vespoli, et al.: Low pretreatment serum concentration of vitamin D at breast cancer diagnosis in postmenopausal women; in: Menopause, Volume 26, Issue 3, 2019, journals.lww.com
- K. Kitami, M. Yoshihara, S. Tamauchi, et al.: Peritoneal restoration by repurposing vitamin D inhibits ovarian cancer dissemination via blockade of the TGF-β1/thrombospondin-1 axis; in: Matrix Biology, Volume 109, Seiten 70-90, 2022, sciencedirect.com
- Murilo Renato Machado, Benedito de Sousa Almeida-Filho, Heloisa De Luca Vespoli, et al.: Low pretreatment serum concentration of vitamin D at breast cancer diagnosis in postmenopausal women; in: Menopause, Volume 26, Issue 3, 2019, journals.lww.com
- K. Kitami, M. Yoshihara, S. Tamauchi, et al.: Peritoneal restoration by repurposing vitamin D inhibits ovarian cancer dissemination via blockade of the TGF-β1/thrombospondin-1 axis; in: Matrix Biology, Volume 109, Seiten 70-90, 2022, sciencedirect.com
- H.A. Bischoff-Ferrari, W.C. Willett, J.E. Manson, et al.: Combined Vitamin D, Omega-3 Fatty Acids, and a Simple Home Exercise Program May Reduce Cancer Risk Among Active Adults Aged 70 and Older: A Randomized Clinical Trial; in: Frontiers in Aging, Volume 33, 2022, frontiersin.org
- Michael F. Holick: Vitamin D: a D-Lightful health perspective; in: Nutrition Reviews, Volume 66, Issue 2, Seiten 182-194, 2008, academic.oup.com
- M. W. Pletz, C. Terkamp, U. Schumacher, et al.: Vitamin D deficiency in community-acquired pneumonia: low levels of 1, 25 (OH) 2 D are associated with disease severity; in: Respiratory research, Volume 15, Issue 1, Seiten 1-8, 2014, biomedcentral.com
- P. Bergman, Å. U. Lindh, L. Björkhem-Bergman, et al.: Vitamin D and respiratory tract infections: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials; in: PloS one, Volume 8, Issue 6, 2013, plos.org
- P. Bergman, A. C. Norlin, S. Hansen, et al.: Vitamin D3 supplementation in patients with frequent respiratory tract infections: a randomised and double-blind intervention study; in: BMJ open, Volume 2, Issue 6, 2012, bmj.com
- J. Ding, P. Kwan, Z. Ma Z., et al.: Synergistic effect of vitamin D and low concentration of transforming growth factor beta 1, a potential role in dermal wound healing; in: Burns, Volume 42, Issue 6, Seiten 1277-1286, 2016, sciencedirect.com
- V. Baktash, T. Hosack, N. Patel, et al.: Vitamin D status and outcomes for hospitalised older patients with COVID-19; in: Postgraduate medical journal, Volume 97, Issue 1149, Seiten 442-447, 2021, bmj.com
- P.G.S. Lacativa, L. A. T. Russo, L. H. de Gregório, et al.: Association of back pain with hypovitaminosis D in postmenopausal women with low bone mass; in: BMC musculoskeletal disorders, Volume 14, Issue 1, Seiten 1-8, 2013, biomedcentral.com
- Shirin Amini, Sima Jafarirad, Behnaz Abiri: Vitamin D, testosterone and depression in middle-aged and elderly men: a systematic review; in: Critical Reviews in Food Science and Nutrition, Seiten 1-12, 2021, Taylor & Francis online
- Ying-Chih Cheng, Yu-Chen Huang, Wei-Lieh Huang: The effect of vitamin D supplement on negative emotions: A systematic review and meta‐analysis; in: Depression and anxiety, Volume 37, Issue 6, Seiten 549-564, 2020, Wiley Online Library
- Daniel V. Dudenkov, Kristin C. Mara, Julie A. Maxson, et al.: Serum 25-hydroxyvitamin D values and risk of incident cardiovascular disease: A population-based retrospective cohort study; in: The Journal of Steroid Biochemistry and Molecular Biology, Volume 213, Seite 105953, 2021, sciencedirect.com
- E. Giovannucci, Y. Liu, Y., B.W. Hollis, et al.: A prospective study of 25-hydroxy-vitamin D and risk of myocardial infarction in men; in: Archives of internal medicine, Volume 168, Issue 11, Seite 117, 2008, PubMed.gov
- J. P. Forman, E. Giovannucci, E., M.D. Holmes, M. D., et al.: Plasma 25-hydroxyvitamin D levels and risk of incident hypertension; in: Hypertension, Volume 49, Issue 5, Seiten 1063-1069, 2007, ahajournals.org
- T. Niedermaier, T. Gredner, S. Kuznia, S., et al.: Potential of Vitamin D Food Fortification in Prevention of Cancer Deaths – A Modeling Study; in: Nutrients, Volume 3, Issue 11, Seite 3986, 2021, mdpi.com
- Raidh A. Talib, Kareim Khalafalla, Önder Cangüven: The role of vitamin D supplementation on erectile function; in: Turkish journal of urology, Volume 43, Issue 2, Seite 105, 2012, PubMed.gov
- M.A. Atkinson, M.L. Melamed, J. Kumar, et al.: Vitamin D, race, and risk for anemia in children; in: The Journal of pediatrics, Volume 164, Issue 1, Seiten 153-158, 2014, sciencedirect.com
- A. Paffoni, S. Ferrari, P. Viganò, P., et al.: Vitamin D deficiency and infertility: insights from in vitro fertilization cycles; in: The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, Volume 99, Issue11, Seiten 2372-2376, 2014, academic.oup.com
- G. Cito, A. Cocci, E. Micelli, et al.: Vitamin D and male fertility: an updated review; in: The world journal of men's health, Volume 38, Issue 2, Seite 164, 2020, synapse.koreamed.org
- A.C. Bergqvist, J.I. Schall, J. I., V.A. Stallings, V. A.: Vitamin D status in children with intractable epilepsy, and impact of the ketogenic diet; in: Epilepsia, Volume 48, Issue 1, Seiten 66-71, 2007, Wiley Online Library
- Vimaleswaran, K. S., Berry, D. J., Lu, C., et al.: Causal relationship between obesity and vitamin D status: bi-directional Mendelian randomization analysis of multiple cohorts; in: PLoS medicine, Volume 10, Issue 2, Seite e1001383, 2013, journals.plos.org
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.