Unter der Kurzbezeichnung „Asse“ ist ein Salzbergwerk in Niedersachsen bekannt, das über Jahrzehnte zur Lagerung radioaktiver Abfälle genutzt wurde, bis im Jahr 2007 die endgültige Schließung erfolgte. Im Jahr 2010 wurde angesichts des Risikos einer Freisetzung des radioaktiven Materials eine Rückholung der Abfälle beschlossen. Denn in verschiedenen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass die Salzlauge in der Asse bereits radioaktiv belastet war. Auch gab es lange Zeit Vermutungen, dass im Umfeld der Asse erhöhte Krebsraten auftreten, doch kam eine letztmalige Untersuchung im Jahr 2012 zu dem Schluss, dass hier kein Zusammenhang gegeben ist. (fp)
(Bild 1: dkimages/fotolia.com)
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