E-Zigaretten beziehungsweise Elektrische Zigaretten wurden ab Mitte der 2000er Jahre als Alternative zum herkömmlichen Zigarettenkonsum zunehmend beliebt. In ihnen wird ein sogenanntes Liquid verdampft, wobei unterschiedlichste Geschmacksrichtungen dieser Liquide verfügbar sind und nicht alle einen Nikotingehalt aufweisen. Grundsätzlich wird die E-Zigarette als weniger gesundheitsschädlich im Vergleich zum herkömmlichen Rauchen bewertet, doch bedeutet dies keinesfalls, dass sie unbedenklich ist. In verschiedenen Untersuchungen wurden durchaus erhebliche Gesundheitsrisiken bei der Nutzung der E-Zigarette festgestellt, welche jedoch in engem Zusammenhang mit dem jeweils verdampften Liquid standen.
Zu den diskutierten Gesundheitsrisiken der E-Zigaretten zählen zum Beispiel Potenzstörungen und Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems bis hin zu Herzinfarkten und Schlaganfällen. Auch Hautirritaionen bei Kindern durch den Kontakt mit dem E-Zigaretten-Dampf sind ein diskutiertes Risiko. Zudem bleibt bislang unklar, inwiefern die E-Zigaretten ein möglicher Einstieg zum Tabakkonsum sind. Insbesondere bei Jugendlichen besteht der Verdacht, dass hier die Hemmschwelle zum Tabakkonsum reduziert werden könnte. (fp)
(Bild 1: Jamrooferpix/fotolia.com)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.