Die Eizelle der Frau
Die Eizelle oder auch Oocyte genannt ist bei der generativen zweigeschlechtlichen Fortpflanzung der weibliche Part der Keimzelle und trägt das Erbgut der mütterlichen Seite. Eizellen kommen sowohl bei Wirbeltieren als auch bei Pflanzen vor. Beim Menschen entspringen die Eizellen aus den Eierstöcken der Frau. Die Eierstöcke beinhalten zwischen 400.000 bis zu mehrere Millionen unreife Eizellen. Nach dem Eisprung kann die Eizelle etwa 12 bis 24 Stunden lang durch das Spermium des Mannes befruchtet werden, welches die männliche DNA hinzufügt.
Der Eizelle ist mit dem bloßen Auge sichtbar
Ab der Pubertät beginnend entwickelt sich im Rahmen des monatlichen Zyklus der Frau jeweils eine Eizelle zu einer befruchtbaren weiblichen Keimzelle. Nach circa 400 Zyklen wird die Frau unfruchtbar und die Menopause setzt ein. Eine reife Eizelle hat einen Durchmesser von 0,1 bis 0,2 Millimeter und ist somit gerade noch mit dem menschlichen Auge sichtbar. Der Vorgang der Eizellenbildung wird Oogenese genannt. Mehrere Faktoren, wie beispielsweise bestimmte Medikamente, Chemikalien oder Stress stehen unter Verdacht, die weibliche Fruchtbarkeit negativ zu beeinflussen.
(Bild 1: medistock/fototlia.com)
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