Die Erinnerung des Menschen bezeichnet die Fähigkeit, ein erlebtes Szenario aus der Vergangenheit mental nachzuempfinden. Dabei werden in der Erinnerung neben bildhaften Elementen und filmhaften Szenen auch Geräusche und Gerüche im Gehirn gespeichert. Allem voraus werden aber mit dem Szenario verbundene Emotionen mit einer Erinnerung verknüpft. Das sequenzielle Langzeitgedächtnis, auch episodisches Gedächtnis genannt, ist für die Erinnerung verantwortlich. Von Mensch zu Mensch und auch abhänig von der Art der Erinnerung ist zudem die Intensität von Erinnerungen verschieden. Diese reicht von fast realem Nachempfinden der Situation bis zu schwammigen, vagen Scheinbildern. Laut psychologischen Untersuchungen verschmelzen häufig erlebte ähnliche Erinnerungen zu einem Schema, bei dem sich eine einzelne Erinnerung nur noch schwer abrufen lässt. Zunehmendes Alter, Unfälle und Krankheiten können Einfluss auf die Erinnerung nehmen und beispielsweise zu Gedächtnisverlust, Gedächtnislücken und Gedächtnisschwäche führen. (vb)
(Bild 1: McCarony/fotolia.com)
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