Faszien Definition
Bindegewebestrukturen, die den ganzen Körper durchziehen, werden Faszien genannt. Zu den Faszien gehören unter anderem Gelenk- und Organkapseln, Bänder und Sehnen. Die Faszien werden in drei Schichten eingeteilt: Oberflächliche, tiefe und viszerale Faszien. Oberflächliche Faszien befinden sich im Unterhautgewebe und umschließen Organe, Drüsen und neurovaskuläre Leitbahnen. Sie speichern Fett und Wasser und dienen beispielsweise als Durchlass für Lymphe, Nerven und Blutgefäße. Die tiefen Faszien haben eine hohe Zugbelastbarkeit und umschließen Knochen, Nervenbahnen, Blutgefäße und durchdringen und ummanteln Muskeln. Die Viszeralen Faszien umhüllen innere Organe wie beispielsweise Herz, Lunge oder Gehirn. (vb)