Feinstaub sind kleinste Teilchen, die von der Luft getragen werden. Dieser Staub kann, je nach örtlichen Gegebenheiten, aus natürlichen oder von Menschen verursachten Quellen stammen. Natürliche Quellen sind beispielsweise durch Erosion entstehender Gesteinsstaub, Pilzsporen, Pollen, Seesalz, Asche aus Vulkanausbrüchen oder Kohlenstoffverbindungen aus Busch- und Waldbränden. Zu denen vom Menschen verursachten Quellen gehören zum Beispiel Erosionen durch Landwirtschaft und Viehhaltung, Abgase von Fabriken, Holzheizungen und offene Kamine. Auch in geschlossenen Räumen kann Feinstaub beispielsweise durch Tabakrauch oder durch Laserdrucker und Kopierer entstehen.
Feinstaub kann zu akuten und chronischen Atemwegserkrankungen führen, wie beispielsweise Asthma, Bronchitis und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Die feinen Partikel können in die Atemwege gelangen und Entzündungen sowie Reizungen verursachen. Bei Personen mit bereits bestehenden Atemwegserkrankungen wie Asthma können Feinstaubpartikel zu einer Verschlechterung der Symptome führen. Dies kann zu einer Zunahme von Atembeschwerden, Husten, Keuchen und einer verringerten Lungenfunktion führen.
Es gibt darüber hinaus in einigen Studien Hinweise darauf, dass die Exposition gegenüber Feinstaub mit einer erhöhten Rate an Frühgeburten, vermindertem Geburtsgewicht und Entwicklungsschäden bei Kindern verbunden ist.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Auswirkungen von Feinstaub auf die Gesundheit von mehreren Faktoren abhängen, einschließlich der Konzentration und Zusammensetzung der Partikel, der Dauer und Häufigkeit der Exposition sowie individueller Empfindlichkeiten und Vorerkrankungen. Personen, die sich in Regionen mit hoher Feinstaubbelastung befinden, sollten geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, um die Exposition zu verringern, insbesondere wenn es sich bei den Betroffenen um besonders gefährdete Personengruppen wie Kinder, ältere Menschen und Personen mit Atemwegs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen handelt. (vb)
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