Ist Fleisch essen gesund?
Kaum ein Lebensmittel ist so heftig umstritten, wie das Fleisch. Auch wenn die Fakten aus gesundheitlichen, umweltbewußten und moralischen Aspekten für eine deutliche Verringerung des Fleischkonsums sprechen, lassen sich viele Menschen ihr täglich Fleisch nicht nehmen. In der Tat versorgt Fleisch den Körper effektiv mit Eisen, hochwertigem Eiweiß und wertvollem Vitamin B12. Zusätzlich sättigt es gut und der Fleischgeschmack ist bei vielen Personen äußerst beliebt. Doch die meisten Fleischesser essen viel zu viel davon. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät, nicht mehr als 300 bis 600 Gramm pro Woche zu konsumieren.
Zu viel Fleisch macht krank
Ein übermäßiger Fleischkonsum kann krank machen. Fleisch enthält viele gesättigte Fette sowie Cholesterin. Dies kann die Blutgefäße schädigen, das Risiko einer Arterienverkalkung erhöhen und im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt führen. Die im Fleisch enthaltenen Purine, führen zu Abbauprodukten im Körper, die die Harnsäurewerte erhöhen und zu Gicht und Rheuma führen können.
Durch häufigen Fleischverzehr setzt man sich auch der Gefahr aus, dass sich eine Fettleber bildet. Außerdem kann gegrilltes und stark erhitztes Fleisch das Risiko für Bluthochdruck erhöhen und nicht zuletzt ist verarbeitetes rotes Fleisch laut der Weltgesundheitsorganisation als krebserregend zu bewerten. (vb)
(Bild 1: MIGUEL GARCIA SAAVED/fotolia.com)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.