Wer gilt als Flüchtling?
Als Flüchtlinge bezeichnet man Personen, die aus einer Notlage heraus sich gezwungen sehen, das Heimatland, beziehungsweise den derzeitigen Lebensmittelpunkt aufzugeben, um sich vorübergehend oder dauerhaft Schutz in einer anderen Region zu suchen. Häufige Gründe, die eine Flucht auslösen, sind Kriege, Bürgerkriege, Umweltkatastrophen, politische Verfolgung, gewalttätige Auseinandersetzungen, religiöse Konflikte und extreme Armut ohne Perspektiven.
Genfer Flüchtlingskonvention als Rechtgrundlage
Als Grundlage des internationalen Flüchtlingsrechts gilt die Genfer Flüchtlingskonvention aus dem Jahr 1951. Diese bezeichnet einen Flüchtling als Person, die „aus der begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt.“ (vb)
(Bild 1: Jonathan Stutz/fotolia.com)
Autoren- und Quelleninformationen
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