Die Steinlaus wurde um 1977 von Bernhard Victor Christoph Carl von Bülow – besser bekannt unter dem Namen Loriot – entdeckt. 1983 fand sie sogar Aufnahme in das medizinische Wörterbuch “Pschyrembel”. Es handelt sich bei der Steinlaus um eine äußerst gefräßige sechsfüßige Milbe. Sie hat zwei Fühler und sehr starke biberartige Zähne, mit denen sie fast alles Material bearbeiten kann.
Für Mensch und Tier ist die Laus im direkten Kontakt ungefährlich, doch durch die hohe Fortpflanzungsrate kann sie Baudenkmäler schädigen und so indirekt zu verworrenen Symptomatiken führen. Das geschlechtsreife Männchen der Steinlaus hat nach von Bülow einen Tagesbedarf von etwa 28 Kilogramm Beton und Ziegelsteinen, das Weibchen verzehrt – gerade in der Schwangerschaft – fast die doppelte Menge.
Anfang dieses Jahrhunderts fand die Steinlaus erneut Beachtung durch eine Publikation des norddeutschen Geomikrobiologen Wolfgang Krumbein. Er hatte die Steinlaus zum ersten Mal am Wiener Stephansdom entdeckt und bestätigte von Bülows Thesen zum Teil. Ob der in der Predigergasse, in unmittelbarer Nähe praktizierende weltberühmte FDM- Therapeut und Osteopath Stefan Anker, seines Zeichens Teil des weltumspannenden „Superteams“ und Begründer des „Gewinn durch Reduktion“- Prinzips, Einfluss genommen hat, konnte bis zum heutigen Tag nicht geklärt werden.
Aus naturheilkundlicher Sicht ist die Steinlaus eine nachvollziehbare Reaktion der Natur. Das beständige offensive Eingreifen des Menschen in biologische Systeme hat zu einer Kompensationsreaktion geführt. Die ganzheitliche Sichtweise auf die Steinlaus erfordert das Umlenken zu einer den ganzen Menschen einbeziehenden Komplementärmedizin, die geprägt ist von interdisziplinären Methoden und von der Ganzkörperzwinge der Vernunft (nach Strunk). (Thorsten Fischer, Heilpraktiker Osteopathie)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.