Zecken sind weltweit verbreitete, blutsaugende Parasiten der Gruppe der Milben und bedeutende Krankheitsüberträger. Neben dem vorwiegend in Süddeutschland bestehenden Risiko einer FSME-Infektion (Frühsommer-Meningoenzephalitis) durch Zeckenstiche können die Spinnentiere auch andere Krankheiten wie zum Beispiel Borreliose übertragen. Zecken werden meist von Gräsern oder Bäumen abgestreift, sie lassen sich nicht – wie zum Teil angenommen – vom Baum fallen. Sticht die Zecke zu, wird dies meist nicht sofort bemerkt, da sie beim Stich auch ein Betäubungsmittel abgibt.
Zecken gibt es schon seit vielen Millionen Jahren (älteste Fossilienfunde reichen bis fast 100 Millionen Jahre zurück) und sie sind weltweit zu finden, immer da, wo auch Wirte leben. Sie sind extrem zäh, können unter Wasser, im Vakuum oder bei Minusgraden überleben und werden bis zu mehreren Jahren alt. (mb)
(Bild 1: Smileus/fotolia.com)
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