Leinöl zeigte während einer Studie bessere Wirkungsweisen als Fisch
03.04.2013
Die Ernährungswissenschaftlerin Melanie Köhler von der Universität Jena wurde mit dem mit 2.500 Euro dotierten Alpro-Foundation-Award 2013 ausgezeichnet. Die Preisträgerin hat in ihrer Studie untersucht, ob Leinöl an Stelle von Seefisch als Omega-3-Fettsäurelieferant dienen kann. Leinöl ist besonders reich an Alpha-Linolensäure, die vom menschlichen Körper in die langkettigen und gesundheitsprotektiven Omega-3-Fettsäuren umgewandelt werden kann.
Die Probanden der Studie – neun Männer und zehn Frauen – waren im Schnitt 62 Jahre alt. Alle litten an Bluthochdruck und waren übergewichtig. Hinzu kamen Störungen des Blutzuckerstoffwechsels. Sie bekamen acht Wochen lang täglich zwei Esslöffel Leinöl verabreicht. Während der Studiendauer durften sie keinen Fisch essen. Nach acht Wochen zeigte sich, dass die Probanden ca. doppelt so viele Omega-3-Fettsäuren im Blut hatten wie zu Beginn der Studie. Außerdem waren die Blutdruckwerte niedriger und die Blutfette verbessert. (pm)
Lesen Sie auch:
Naturheilverfahren helfen auch bei Allergien
Leinöl mit gesundheitsfördernder Wirkung
Jung und gesund mit Omega-3-Fettsäuren
Fettreicher Fisch beugt Diabetes & Herzleiden vor
Fischölkapseln in Schwangerschaft unwirksam?
Gemüse und Fisch zur Alzheimer-Vorsorge
Omega-3 Fettsäuren: Hilft gegen Psychose?
Bildnachweis: Rolf Handke / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.