Heilpraktiker-Verband fordert ein Ende der Diskriminierung
11.04.2013
Heilpraktiker werden in Deutschland seitens der Gesundheitspolitik als eine Art „Hilfsmediziner“ diskriminiert. Vor dem am Samstag beginnenden 46. baden-württembergischen Heilpraktiker-Kongress in Baden-Baden sprach sich der Heilpraktiker-Verband im Südwesten „für konkrete Antworten seitens der Politik“ zur Stellung der Naturheilkunde im Gesundheitswesen aus. "Die Naturheilkunde darf nicht weiter auf den Status einer Art ‘Hilfsmedizin’ reduziert werden", betonte der erste Vorsitzende des Heilpraktiker-Verbandes, Dietmar Falkenberg.
Viele Patienten sind sehr zufrieden mit der Betreuung und Qualität der Behandlungen durch Heilpraktiker. Dies belege die Notwendigkeit der von Heilpraktikern angewendeten Naturheilverfahren auf vielfältige Weise. Oft sei die Kritik der konventionellen Medizin „absurd“, wie Falkenberg kritisierte. Diese Diskriminierung solle endlich aufhören, so die Forderung des Verbandes. Zu dem zweitägigen Heilpraktiker-Kongress in Baden-Baden werden über 1.500 Heilpraktiker, Ärzte und Experten erwartet. Schirmherrin der Veranstaltung ist die baden-württembergerische Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD). (sb)
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