Vorsicht bei Aknebehandlung während der Schwangerschaft
26.05.2013
Während der Schwangerschaft können Hormone viele unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen, so zum Beispiel eine längst vergessene Akne. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin weist deshalb darauf hin, dass werdende Mütter ihren behandelnden Hautarzt immer auf ihre Schwangerschaft hinweisen sollten, selbst wenn es nur um die Verschreibung einer Salbe geht. Bei einigen Medikamenten bestehe ein gesundheitliches Risiko für das ungeborene Kind, auch wenn sie nur äußerlich angewendet werden.
Ebenso sollten Frauen, die erst während einer Aknetherapie schwanger werden oder werden wollen, ihren Arzt darüber informieren. Medikamente mit den Wirkstoffen Isotretinoin, Tretinoin und Adapalen sowie die Antibiotika Tetracyclin und Clindamycin sind für werdende Mütter nicht geeignet. Ebenso wenig wie Peelings mit Salicylsäure. Generell gelte für Menschen mit Akne, dass zu häufiges Waschen der Haut eher schadet als nützt. Neben Hausmitteln wie Aloe-Saft oder Teebeuteln mit Kamillenblüten können auch hautschonende Syndets (waschaktive Substanzen) angewendet werden. Diese seien besser geeignet als alkoholhaltige Reinigungsprodukte. Hautcremes und Make-up sollten als „nicht komedogen“, (nicht-Pickel-verursachend) ausgewiesen sein. (sb)
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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.