Dickmacher: Kein Obst am Abend
29.12.2014
Vor allem während und nach der Weihnachtszeit mangelt es in den wenigsten Haushalten an süßen Versuchungen: Plätzchen und Lebkuchen, die noch aus der Adventszeit übrig sind und Pralinen und Schokolade, die an Heiligabend verschenkt wurden. Viele greifen während der Zeit auch zu gesunden Alternativen, wie Mandarinen. Doch auch diese können zum Dickmacher werden.
Süße Versuchungen im Winter
In der Winterzeit und vor allem um Weihnachten herum gibt es wahrlich genug süße Versuchungen. Selbst wenn Heiligabend vorbei ist, stehen in den meisten Haushalten noch immer Teller mit Plätzchen, Marzipan, Lebkuchen und Schokolade bereit. Oft wird als gesunde Alternative noch Obst dazugelegt, beispielsweise Mandarinen. Diese liefern dem Körper wertvolle Vitamine und Mineralien wie etwa Kalium, Kalzium und Magnesium. Doch auch wenn es allgemein heißt: „Obst ist gesund“, kann es auch zum Dickmacher werden.
Früchte sind „eine versteckte Dickmacherquelle“
Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln erläuterte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa: „Obst sollte allerdings eher über Tag genossen werden. Am Abend wären die Früchte aufgrund des Fruchtzuckers eine versteckte Dickmacherquelle“. Wenn man die Kalorien von den Plätzchen, denen man nicht widerstehen konnte, loswerden und die Beschwerden der Völlerei, wie Sodbrennen oder Magendruck minimieren will, sollte man auch in den Wintermonaten Fitness auf dem Programm stehen haben. Wenn Joggen und Fahrradfahren wegen Schnee und Glätte dabei zu gefährlich werden, eignen sich unter anderem auch Skilanglauf oder Skifahren.
Aktivitäten im Freien
„Skilanglauf hat einen vergleichbaren Ausdauereffekt wie Joggen“, so Froböse. Der Gesundheitsexperte rät, ein freies Wochenende zu nutzen, um einen Ausflug in ein Wintersportgebiet zu machen und sich dort die Skier anzuschnallen. Froböse zufolge werden nämlich durch die Aktivitäten im Freien auch Stresshormone abgebaut. Grundsätzlich gilt zudem beim Festtagsspeck abbauen: Jeder Schritt zählt, der den Körper in Bewegung bringt. Experten weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es besser ist, sich regelmäßig zu bewegen, als einmal im Monat extrem zu trainieren. (ad)
Bild: Heiko Stuckmann / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.