Bauchweh bei Kindern: Bei anhaltenden Schmerzen zum Arzt
06.01.2015
Wenn Kinder an Bauchschmerzen leiden, stecken häufig keine organischen Störungen oder Erkrankungen dahinter, sondern oft sind Angst, Ärger oder Stress Auslöser für Beschwerden. Wenn das Bauchweh bei den Kleinen länger andauert, sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs einen Arzt aufsuchen.
Bei anhaltenden Schmerzen zum Arzt
Bauchschmerzen bei Kindern kommen häufig vor. Oft sind es nicht organische Störungen oder Erkrankungen, die die Beschwerden auslösen, sondern Angst, Ärger oder Stress. Wenn das Bauchweh bei den Kleinen länger andauert oder sich gar verschlimmert, sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs zum Arzt gehen. Dies schreibt die „Aachener Zeitung“ online in einem aktuellen Artikel. Das Blatt bezieht sich dabei auf die Webseite www.kinderaerzte-im-netz.de.
Erkrankungen wie Blinddarmentzündung müssen schnell behandelt werden
Weitere Alarmzeichen, die Eltern hellhörig werden lassen, sind Gesichtsblässe, Fieber, Übelkeit und Erbrechen. Diese Beschwerden können beispielsweise auf eine Blinddarmreizung oder Blinddarmentzündung, einen Darmverschluss oder einen Leistenbruch hinweisen. Laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) müssen solche Erkrankungen möglichst schnell behandelt werden.
Wie bestimmte Krankheiten erkannt werden
Wie es heißt, macht sich eine Blinddarmentzündung durch einen zunehmenden Dauerschmerz bemerkbar, der sich mit der Zeit in den rechten Unterbauch verlagert. Das Kind hat dabei Fieber. Bei einem Darmverschluss ist die Bauchdecke den Angaben zufolge sehr hart und das Kind erbricht sich. Ein Leistenbruch lässt sich laut dem BVKJ daran erkennen, dass es in der Leistengegend eine Wölbung gibt, die etwa so groß wie eine Haselnuss oder sogar größer ist.
Eltern sollten Symptome ernst nehmen
Doch auch wenn keine organischen Ursachen für die Bauchschmerzen gefunden werden, heißt das nicht, dass die Kinder nicht leiden. Eltern sollten ihrem Nachwuchs immer Aufmerksamkeit schenken und die Symptome nicht einfach abtun. Vor allem wenn Ängste, Stress oder Ärger die Auslöser sind, können Entspannungsübungen zum Stressabbau, emotionale Zuwendung oder einfach auch nur Ruhe und Schlaf erste Schritte in Richtung Genesung sein. In manchen Fällen empfiehlt sich die Konsultation eines approbierten Kinder- und Jugendpsychotherapeuten. (ad)
Bild: Alexandra H. / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.