Sekundäre Pflanzenstoffe sind gesund und schützen den Körper
14.03.2015
Sekundäre Pflanzenstoffe sind in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten zu finden. Diese chemischen Verbindungen stecken unter anderem in Äpfeln, Beeren, Kirschen, Karotten und Weintrauben. Die Pflanzenstoffe können vor schweren Erkrankungen schützen.
Pflanzenstoffe schützen den Körper
Sekundäre Pflanzenstoffe färben Karotten orange, Weintrauben blau und verleihen Meerrettich seine Schärfe. Und sie sind gesund. Wie die Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft in Baden-Württemberg laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erläutert, können sekundäre Pflanzenstoffe den Körper auf vielfältige Weise schützen. Bislang sind rund 100.000 dieser chemischen Verbindungen bekannt. Die Gruppe der Flavonoide ist am besten untersucht. Diese sind zum Beispiel in Äpfeln, Beeren, Kirschen und Auberginen vorhanden.
Risiko für schwere Erkrankungen senken
Da sich viele sekundäre Pflanzenstoffe direkt unter der Schale oder in den äußeren Blättern befinden, sollten etwa Äpfel am besten mit Schale gegessen werden. Flavonoide schützen den Körper vor schädlichen Radikalen und tragen dazu bei, das Immunsystem zu stärken. Außerdem wirken sie entzündungshemmend. Den Angaben zufolge gehen Wissenschaftler davon aus, dass die Pflanzenstoffe das Risiko für Lungen-, Brust- und Darmkrebs senken. In der Vergangenheit haben zudem Untersuchungen gezeigt, dass die auch in Kakaobohnen enthaltenen Flavonoide dazu beitragen können, das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko zu senken und möglicherweise altersbedingtem Gedächtnisverlust entgegenwirken. (ad)
Bild: PixelWookie / pixelio.de
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