Beim PMS-Syndrom auf Koffein und Nikotin verzichten
01.03.2012
Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, Spannungsgefühle in der Brust und Schlafstörungen gehören zu den unangenehmen Symptomen, unter denen Frauen mit PMS-Syndrom leiden. Wie die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und der Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) berichten, könne der Verzicht auf Kaffee, Niktotin, Colagetränke, Tee, Alkohol und Salz die unangenehmen Beschwerden lindern.
Fettarme und vitaminreiche Ernährung hilft bei PMS-Syndrom
Frauen, die unter dem prämenstruellen Syndrom (PMS-Syndrom) leiden, können die Symptome lindern, wenn sie während der Periode auf bestimmte Lebensmittel verzichten, berichten DGGG und BVF. Kaffee, Niktotin, Cola, Tee, Alkohol und Salz könnten die Symptome verstärken und sollten deshalb besonders in den zwei Wochen vor Einsetzten der Regelblutung vermieden werden. Spannungsgefühle in der Brust könnten dadurch reduziert werden, dass Betroffene weniger Flüssigkeit als üblich zu sich nehmen.
Hilfreich wäre laut Experten eine fettarme und vitaminreiche Ernährung. Fettreicher Fisch und Lebensmittel mit Kalzium, Vitamin D und Vitamin B6 lindern Stimmungsschwankungen, Verdauungs- und Appetitstörungen, Hautunreinheiten oder Wassereinlagerungen. Besonders in der zweiten Hälfte des Zyklus sollten Frauen darauf achten, ausreichend Schlaf zu bekommen, regelmäßige Pausen und Entspannungsphasen einzulegen, Stress zu reduzieren und dreimal wöchentlich Sport zu treiben. Die Experten raten darüber hinaus zu warmen Bädern, die helfen, die Muskulatur zu entkrampfen.
Wer sehr unter dem PSM-Syndrom leidet, kann auch zu Präparaten der Naturheilkune mit natürlichen Wirkstoffen wie Mönchspfeffer, Traubensilberkerze, Johanniskraut oder Melisse greifen, rät der BVF. Die Mittel wirken krampflösend und entspannend. (ag)
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Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
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