Heißhunger: Es gibt auch Alternativen zu Süßem
19.11.2013
Jeder kennt die Heißhungerattacken, bei denen man quasi aus dem Nichts heraus einen unbändigen Appetit auf etwas Süßes bekommt. Die Auslöser haben einen vielfältigen Ursprung und können durch Frust, Stress, akute Unterzuckerung, aber auch durch Magenfunktionsstörungen ausgelöst werden. Dabei gibt es einige Möglichkeiten, Heißhunger wirkungsvoll zu unterbinden.
Das Themenheft „Süßigkeiten“ der Verbraucher-Initiative rät beispielsweise auf Obst, frisches Gemüse und ungesüßten Tee, anstelle von Schokolade und Chips , zurückzugreifen. Fünf Portionen am Tag gelten dabei als Faustregel.
Nüsse können ebenfalls ein guter Ersatz sein. Die Schalenfrüchte liefern neben Kalium, Vitamin E, B1, B2, B6, Magnesium, Zink, Kalzium und Phosphor auch eine Menge Energie. Bedenken sollte man allerdings den hohen Fettgehalt, wenn einem Gewichtsprobleme Sorge bereiten. So haben 100 Gramm Walnüsse etwa 600 Kilokalorien, was ungefähr einem Viertel des Gesamtenergiebedarfs einen Erwachsenen entspricht, so die Verbraucher Initiative. Sie sollten also in Maßen verzehrt werden. Dabei üben Nüsse auch noch einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislaufsystem des Körper aus und stärken dieses.
Ballaststoffe könne helfen, die Heißhungerattacken einzudämmen, da die unverdaulichen Pflanzenfasern sich im Magen mit Flüssigkeit vollsaugen. Das lässt im Körper ein Sättigungsgefühl entstehen.
Wer den ganzen Tag gestresst von einem Termin zum anderen hetzt, egal ob beruflich oder privat, sollte als Ausgleich genügend Bewegung in seinen Alttag integrieren. Sportliche Aktivitäten fördern ein Gefühl von Ausgeglichenheit und man wird abends auf der Couch weniger in Versuchung geführt, nach etwas Süßem zu greifen. (fr)
Bild: Mensi / pixelio.de
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