Einfacher für Köche: Kohlköpfe brauchen keine extra Wäsche
28.01.2015
Kohl erfreut sich in Deutschland in verschiedenen Formen großer Beliebtheit. Egal ob Weißkohl, Rotkohl oder Wirsing: Es lassen sich daraus leckere Gerichte zaubern. Auch wenn sie nicht gekocht, gebraten oder gebacken werden, müssen Kohlköpfe nicht extra gewaschen werden. Kohlgemüse ist darüberhinaus sehr gesund.
Zubereitung erfordert weniger Aufwand
Im Gegensatz zu Salatköpfen, die gründlich gereinigt werden müssen, haben es Hobbyköche mit einem Kohlkopf wesentlich einfacher: Bei ihm können lediglich die äußeren Blätter verschmutzt sein, teilt die Nachrichtenagentur dpa in einer Meldung mit. Deshalb erfordert auch die Zubereitung wesentlich weniger Aufwand. Diejenigen, die Salatwaschen hassen, werden Kohl lieben, denn Kohlköpfe brauchen wegen ihres geschlossenen Wuchses keine extra Wäsche. Darauf hat die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO) in der Agenturmeldung hingewiesen.
Geschmack bleibt eine Woche erhalten
Wie mitgeteilt wird, entfernt man zum Zubereiten von Wirsing, Weiß- und Rotkohl einfach die äußeren Blätter, zieht die innen liegenden Schichten einzeln ab und schneidet sie in Streifen. Wenn der Kohlkopf nicht als ganzes benötigt wird, sollten Verbraucher ihn nicht in der Mitte zerteilen, denn dann verliert er schneller an Aroma und Frische. Den Experten zufolge ist es besser, die gewünschte Menge abzutupfen und den Rest in den Kühlschrank zu legen. So bleibt der typische Geschmack mindestens eine Woche erhalten.
Gesundes Kohlgemüse
Kohlgemüse haftet zwar oft der Ruf des „Arme-Leute-Essen“ an, doch immer mehr Köche wagen sich auch an ausgefallenere Zubereitungsarten. Unbestritten ist der hohe Gehalt an gesunden Inhaltsstoffen. Kohl ist reich an Vitamin A und C, Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium sowie wichtigen Ballaststoffen. Durch die enthaltenen Substanzen kann man die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren und das Immunsystem stärken. Experten zufolge wirkt sich Kohl in roher Form als Saft getrunken auch auf den Verdauungsbereich aus und kann so unter anderem gegen Sodbrennen helfen. Zudem wurde dem Gemüse in Studien eine vorbeugende Wirkung gegen manchen Krebsarten bescheinigt. Demnach schützt einer der Inhaltsstoffe, der Farbstoff Lycopin, vor Magen- und Darmkrebs. (ad)
Bild: lichtkunst.73 / pixelio.de
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