Die Deutsche Herzstiftung hat einen neuen Ratgeber zum Thema Bluthochdruck veröffentlicht
15.11.2011
Die Deutsche Herzstiftung e.V., in der zahlreiche renommierte Herzspezialisten Mitglieder sind, hat einen neuen Ratgeber zum Thema Bluthochdruck herausgegeben. Der Titel des Leitfadens lautet: „Bluthochdruck heute – Lebensstil, Medikamente, neue Verfahren“ und wurde während der Herzwochen mit dem Schwerpunktthema „Hypertonie“ vorgestellt. Das Heft wendet sich in erster Linie an Patienten und informiert über alle Therapiearten eines dauerhaft erhöhten Blutdrucks. Bewusst haben die Autoren eine Sprache verwendet, die leicht und für Jedermann verständlich ist. Insbesondere wurden die neusten wissenschaftlichen und medizinischen Entwicklungen mit eingearbeitet, um einen umfassenden Überblick zu gewährleisten. Betroffene und Angehörige erhalten wertvolle Ratschläge und Hinweise im Umgang mit der Erkrankung.
Eine Hypertonie liegt vor, wenn der Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems auf Dauer höher ist, als die von der WHO festgelegten Normwerte. Ein Bluthochdruck liegt laut dieser Definition vor, wenn der systolische Wert durchschnittlich über 140 mmHg beträgt und/oder wenn der diastolische Blutdruck (der zweite Wert auf dem Messgerät) mindestens 90 mmHg beträgt. "Ein hoher Blutdruck ist oft wie eine Bombe, die lange unbemerkt bleibt und irgendwann in Form eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts hochgeht. Doch wie tief sollte der Blutdruck eigentlich in welchem Alter gesenkt werden?" Diese und mehr Fragen werden in dem Sonderband der Herzstiftung beantwortet.
Alle Beiträge wurden von namhaften Kardiologen, Psychotherapeuten und Pharmakologen erstellt. Der Bluthochdruck-Ratgeber (88 Seiten) ist gegen drei Euro in Briefmarken erhältlich bei: Deutsche Herzstiftung e. V., Vogtstr. 50, 60322 Frankfurt, Stichwort "Sonderband Bluthochdruck". Für Mitglieder der Stiftung ist der Ratgeber kostenfrei. (sb)
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Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.