Patientenschützer fordern Hygiene-Ampel für Krankenhäuser
03.11.2014
Der Skandal um die unhygienischen Zustände im Uniklinikum Mannheim hat vor knapp zwei Wochen dazu geführt, dass der Geschäftsführer des Krankenhauses zurückgetreten ist. Als Konsequenz aus dem Skandal wird nun von Patientenschützern eine sogenannte „Hygiene-Ampel“ gefordert.
Mehr Transparenz über Hygiene
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz verlangt als Konsequenz aus dem Skandal am Uniklinikum Mannheim mehr Transparenz über die Hygiene an Krankenhäusern. Stiftungsvorstand Eugen Brysch sagte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa: „Wir fordern eine Hygiene-Ampel an der Tür von Krankenhäusern, wie bei Restaurants.“ Die Patienten seien am schlechtesten darüber informiert, was in einem Krankenhaus vor sich gehe.
Geschäftsführer tritt wegen „Hygiene-Skandal“ zurück
Vor rund zwei Wochen war die Öffentlichkeit über unhygienische Zustände im Klinikum Mannheim informiert worden. Den Angaben zufolge sollen im OP-Bereich des Uniklinikums Hygienemängel festgestellt worden sein. Wie es heißt, war eine anonyme Anzeige Auslöser des Skandals. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. In Folge des „Hygiene-Skandals“ trat der Geschäftsführer des Universitätsklinikums Mannheim Ende Oktober von seinem Posten zurück. (ad)
Bild: Martin Jäger / pixelio.de
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