Pubertät: Was hilft bei Akne und Pickeln
06.12.2014
Jugendliche leiden während ihrer Pubertät häufig unter Pickeln und Mitessern. Manche von ihnen so sehr, dass sie sich kaum noch aus dem Haus trauen. Einige Tipps für den Umgang mit Akne kann vielen Betroffenen das Leben jedoch erleichtern.
Akne verschwindet meist von selbst wieder
Während ihrer Pubertät sind viele Jugendliche sehr durch Hautprobleme und Akne belastet. Allerdings sollten sie bedenken dass Akne meist von selbst wieder verschwindet und sie die Pickel und Mitesser mit Hilfe von Make-up vorübergehend verdecken können. Dafür sollten allerdings Make-up-Produkte ausgewählt werden, die die Talgdrüsen nicht verstopfen. Verstopfte Drüsen sind nämlich Schuld an den Mitessern. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa hin.
Haut nicht zu oft reinigen
Während der Pubertät werden besonders viele Hormone gebildet, wobei vor allem die sogenannten Androgene, männliche Geschlechtshormone, die Haut beeinflussen: Durch sie wird die Fettbildung angeregt. Wenn in den Talgdrüsen zu viel Fett auf einmal produziert wird, kann es nicht mehr abfließen, sammelt sich an und ein Mitesser entsteht. Da viele Aknemittel erst nach einigen Wochen bis Monaten wirken, ist Geduld gefragt. Es bringe daher nichts, ständig neue Mittel auszuprobieren. Außerdem sollten Mädchen und Jungen die Haut nicht zu häufig reinigen, weil dies die Haut reizt und die Akne verstärken kann.
Hautcremes mit geringem Fettanteil
Das gilt auch für das Ausdrücken von Pickeln. Zudem sollten Jungen beim Rasieren vorsichtig sein und die Haut möglichst nicht verletzen. Wenn Hautcremes verwendet werden, sollten diese idealerweise einen geringen Fettanteil haben. Gut seien dabei Produkte auf Gel-Basis, welche den Abfluss des Talgs (Hautfett) erleichtern. Der Meldung zufolge komme für Mädchen zudem infrage, die Anti-Baby-Pille gegen Akne zu nehmen, da die Pillen oft die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen enthalten und die Haut verbessern können. Da diese Medikamente jedoch Nebenwirkungen haben können, sollten sie zur Akne-Behandlung erst verschrieben werden, wenn andere Mittel nicht helfen.
Natürliche Mittel gegen Pickel
Für viele Betroffene bieten sich aber auch ganz einfache Hausmittel bei Akne an. Da auch Stress sowie ungesunde Fette und Zucker die Entstehung von Mitessern und Pickeln fördern können, ist es ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung und Entspannung zu achten. In der Naturheilkunde kommen zudem verschiedene Hausmittel gegen Pickel zum Einsatz, die sich seit Jahren bewährt haben. Zur äußeren Anwendung eignen sich beispielsweise Heilerde oder der reine Saft der Aloe Vera. Und zur inneren Anwendung kommen unter anderem Tees aus Heilkräutern infrage, die eine blutreinigende, ausleitende, entgiftende und stoffwechselanregende Wirkung haben. (ad)
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.