Schmerzen bei Rheuma mit Tai Chi lindern
07.03.2011
Der Berufsverband Deutscher Rheumatolgen e.V. empfiehlt angewandte Tai Chi Übungen bei Rheumatoiden Schmerzen der Gelenke. Die ostasiatischen Übungen können dabei helfen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Patienten zu verbessern.
Die rheumatoide Arthritis (RA) ist eine chronische, meist an beiden Körperhälften gleichzeitig auftretende Gelenkentzündung (Arthritis = Gelenkentzündung). Sie ist die häufigste chronisch entzündlich-rheumatische Krankheit überhaupt. In Deutschland sind rund 1 Prozent der Erwachsenen an der rheumatoide Arthritis erkrankt.
Die Rheumatologen des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Bad Aibling weisen darauf hin, dass Tai-Chi-Übungen Gelenkschmerzen von Rheuma-Patienten lindern können. Mit einfachen Übungen können die Patienten zudem ihre Beweglichkeit steigern. Dieser Hinweis gelte gleichermaßen für Betroffene mit einer Rheumatoider Arthritis, Fibromyalgie oder Arthrose. Für Patienten biete der fernöstliche Volkssport wesentlich mehr Abwechslung, als die konventionelle Krankengymnastik. Wichtig sei es aber, so der Verband, dass man die Übungen fortwährend und regelmäßig unternimmt. Dann könnten die besten Ergebnisse erzielt werden.
US-Forscher hatten in einer Studie mit über 350 Arthritis-Patienten herausgefunden, dass sich durch die Mischung aus Kampfkunst und Meditation, die Schmerzen und Müdigkeit der Betroffenen stark verringerte. Zudem konnten die Studienteilnehmer mehr Beweglichkeit erlangen, den Gleichgewichtssinn stärken und das allgemeine Wohlbefinden erhöhen. Lesen Sie mehr zur Studie: Mit Tai Chi gegen Arthritis-Beschwerden (sb)
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Bild: Michael Raab / pixelio.de
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