Welche Uni-Mensa am vegan-freundlichsten ist
01.11.2014
Die „St. Paul – Veggie Zone“ des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg wurde von der Tierschutzorganisation Peta zur vegan-freundlichsten Mensa 2014 in Deutschland gekürt. Zehn der 58 Studentenwerke zeichneten sich mit veganen Angeboten aus. Am 1. November ist Welt-Vegan-Tag.
Bestes Angebot im Studentenwerk Erlangen-Nürnberg
In einem nationalen Ranking hat die Tierschutzorganisation Peta die „St. Paul – Veggie Zone“ des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg zur vegan-freundlichsten Mensa 2014 in Deutschland gekürt. Dort werden seit 2012 ausschließlich vegane und vegetarische Gerichte angeboten. Jeden Tag gibt es zwei bis drei Gerichte zur Auswahl, wobei mindestens eins davon vegan ist. Zudem führt das SW Erlangen-Nürnberg bereits seit 2011 einmal pro Monat in allen Mensen einen „Veggietag“ durch. Auch Aktionstage und -wochen werden durchgeführt.
Wachsendes Interesse am Thema
Den zweiten Platz im Peta-Ranking der „Vegan-freundlichen Mensen“ teilen sich die Studentenwerke Berlin, Bonn, Düsseldorf, Freiburg und Trier. Essen-Duisburg, Leipzig und Osnabrück sowie das Studierendenwerk Karlsruhe landeten auf Platz drei. An der Peta-Umfrage, die dieses Jahr erstmals stattfand, hatten sich insgesamt 24 Studentenwerke beteiligt. Zehn der insgesamt 58 im Deutschen Studentenwerk (DSW) organisierten regionalen Studentenwerke zeichneten sich somit mit veganen Angeboten aus. Doch auch an den Studentenwerken, die sich nicht an der Befragung beteiligt hatten, werde ein zunehmendes Interesse am Thema festgestellt. Beispielsweise in München, wo zum kommenden Wintersemester eine vegane Menülinie eingeführt werden soll.
Welt-Vegan-Tag am 1. November
Die Veröffentlichung des Rankings kommt passend zum Welt-Vegan-Tag, der seit 1994 jährlich am 1. November durchgeführt wird. Hierzulande gibt es dem Vegetarierbund Deutschland zufolge rund 900.000 Veganer und etwa sieben Millionen Vegetarier. Die Gründe, warum sich Menschen, für solche Ernährungsweisen entscheiden, sind vielfältig: Manche tun dies, damit Tiere und Natur nicht ausgebeutet werden, andere aus gesundheitlichen Gründen. Zahlreiche Studien kamen zu dem Ergebnis, dass durch eine vegetarische und ausgewogene Ernährung das Risiko von Diabetes, Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall sowie anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden kann. Zudem haben viele Vegetarier und Veganer bessere Blutdruckwerte und sind seltener von Übergewicht oder Adipositas betroffen. (ad)
Bild: Jörg Brinckheger / pixelio.de
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