Oft können einfache Umstellungen im Alltag das Auftreten von Sodbrennen vermeiden
30.06.2014
Viele Menschen leiden nach dem Verzehr von Lebensmitteln wie Currywurst, Cola, Schokolade an Sodbrennen, das in der Regel nach kurzer Zeit wieder vorübergeht. „Es gibt aber auch Betroffene, die unter chronischem Sodbrennen leiden“, wobei „eine häufige Ursache dafür die gastroösophageale Refluxkrankheit, nach der englischen Bezeichnung kurz GERD genannt“ ist, berichtet die „Berliner Morgenpost“.
Das chronische Sodbrennen bei einem Reflux wird durch den Rückfluss von Magensäure, Gallenflüssigkeit und/oder Mageninhalt in die Speiseröhre bedingt. Der Kontakt mit der Magensäure führt dabei zu regelrechten Verätzungen des Gewebes, was Entzündungen der Speiseröhre und des Rachens zur Folge haben kann. Im Normalfall verhindert der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen den Rückfluss des Mageninhalts, doch bei den GERD-Patienten sei der Muskel zu schwach, berichtet die „Berliner Morgenpost“. Neben den Hals- und Rachenschmerzen seien auch Husten und Brustschmerzen hier als mögliche Folgebeschwerden zu nennen. Weitere Komplikationen könnten zudem Lungenentzündungen oder sogar Erkrankungen an Speiseröhrenkrebs sein. Das Blatt gibt auch einige Tipps, mit deren Hilfe sich das Auftreten von Sodbrennen vermeiden beziehungsweise minimieren lässt.
Tipps gegen das Sodbrennen
So wird den Betroffenen Patienten zu Beispiel geraten, möglichst wenig Alkohol zu trinken sowie verstärkt auf ihr Gewicht und ihre Ernährung zu achten. Fette und Gebratene Speisen sollten möglichst gemieden werden. Bei den Mahlzeiten sind eher kleine bis mittlere Portionsgrößen zu empfehlen, da bei einem randvollen Magen die Wahrscheinlichkeit des Rückflusses von Mageninhalt in die Speiseröhre steigt. Nicht zuletzt spiele jedoch auch die Körperhaltung bei vielen Menschen eine Rolle und zudem könne selbst ein zu eng geschnallter Gürtel das Auftreten des Sodbrennens begünstigen, berichtet die Tageszeitung. (fp)
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Wichtiger Hinweis:
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