Gesunde Ernährung: Wochenbilanz der Nährstoffmenge muss stimmen
03.03.2015
Gesundheits- und Ernährungsexperten weisen immer wieder auf bestimmte Richtwerte hin, die für eine gesunde Ernährung wichtig sind. Gesundheitsbewusste bemühen sich daher beispielsweise, jeden Tag die richtige Menge Obst und Gemüse zu sich zu nehmen. Viel wichtiger ist es jedoch, dass die Wochenbilanz stimmt.
Obst und Gemüse sind gesund
In der Vergangenheit haben zahlreiche Studien gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig viel Obst und Gemüse essen, ihrer Gesundheit etwas Gutes damit tun. So werde laut Untersuchungen dadurch etwa der Blutdruck gesenkt. Dies wiederum wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, wenn damit Bluthochdruck gemildert wird. Zudem ist eine Ernährung, die dank viel Obst und Gemüse auch reich an Ballaststoffen ist, hilfreich zum Verdauung anregen und zum Mindern des Risikos für Übergewicht und Adipositas. Dadurch wird auch das Diabetes-Risiko gesenkt. Darüber, ob es mindestens fünf oder sieben Portionen Obst und Gemüse am Tag sein sollen, streiten Experten schon seit längerem. Noch wichtiger ist aber offenbar die Wochenbilanz.
Wichtig ist der Wochendurchschnitt
Empfehlungen, wie, dass man jeden Tag fünf Portionen Obst und Gemüse essen soll, schwirren vielen Menschen im Bemühen um eine gesunde Ernährung im Kopf umher. Doch die vorgeschlagenen Richtwerte muss man nicht jeden Tag oder mit einer einzelnen Mahlzeit erfüllen, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa. Den Angaben zufolge reiche es aus, die Vorgaben im Wochendurchschnitt zu erreichen. Man kann an einzelnen Tagen also auch mal über oder unter die Stränge schlagen.
Vitamin-C-Bedarf ist schnell gedeckt
Weil der menschliche Körper bestimmte Nährstoffe hoch dosiert ohnehin schlecht verwerten kann, ist es günstig, diese möglichst oft, aber in niedriger Konzentration aufzunehmen. Bei Vitamin C gilt für erwachsene Männer 110 Milligramm als empfohlener Wert und für erwachsene Frauen 95 Milligramm pro Tag. Allerdings brauchen Schwangere ab dem vierten Monat noch mehr, nämlich 105 Milligramm. Der Bedarf wird bereits durch eine halbe rote Paprika (75 Gramm) und ein kleines Glas Orangensaft (125 Milliliter) gedeckt. (ad)
>Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.