Arthritis Patienten sollten einen Vitamin-D Mangel vorbeugen. Andernfalls könnten sich Beschwerden verschlimmern
Ein Mangel an Vitamin-D kann Beschwerden bei rheumatoider Arthritis (chronische Polyarthritis) verstärken, wie der Berufsverband Deutscher Rheumatologen mitteilte. Aus diesem Grund sollten Arthritis Patienten für eine ausreichende Vitamin-D Zufuhr sorgen.
Im Zuge der Berichterstattung über Arthritis weisen Mediziner des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen daraufhin, dass ein Mangel an Vitamin-D Schmerzen und Beschwerden bei rheumatoider Arthritis verstärken können. In der Praxis konnte beobachtet werden, dass ein Vitamin-D-Mangel häufig zur Verstärkung von Gelenkschmerzen beiträgt. Zudem könne das Risiko für Herz-und Gefäßerkrankungen erhöht werden. Betroffene sollten daher bei ihrem Hausarzt regelmäßig den Vitamin-D-Spiegel messen lassen und bei einem Mangel auf ergänzende Präparate zurück greifen. Nach Meinung der Ärzte, können Patienten mit Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und weiteren Beschwerden mit deutlich weniger Schmerzmitteln auskommen, wenn der Vitamin-Spiegel entsprechend der Norm ist. Ein Mangel entsteht häufig im Winter, denn zu 80 bis 90 Prozent wird Vitamin-D durch UV-Strahlen der Sonne in der Haut gebildet.
Vitamin D ist sehr wichtig für den menschlichen Kalziumhaushalt und reguliert den Auf- sowie den Abbau des Knochens. Zwar ist Nahrung grundsätzlich eher eine schlechte Quelle für Vitamin-D, dennoch lässt sich das Vitamin auch in natürlicher Form finden. Ein hohen Anteil an Vitamin-D hat beispielsweise Lebertran, einige Fischsorten und die fett reichen Avocados. (sb, 09.11.2010)
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Bild: Jerzy Sawluk / pixelio.de
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