Eine Umfrage ergab, dass Frauen öfter als Männer unter der Zeitumstellung leiden
23.10.2012
Die Zeitumstellung macht vor allem Frauen zu schaffen. Schlafstörungen und kurzweilige Probleme des Schlafrhythmus sind Beschwerden, die nach einem Wechsel der Sommer in die Winterzeit auftreten können. Das berichtet die Krankenkasse KKH-Allianz, die eine Umfragestudie beim Meinungs- und Forschungsinstitut Forsa in Auftrag gab.
Die Winterzeit beginnt am kommenden Sonntag. Dann werden die Uhren um 3.00 Uhr in der Frühe um eine Stunde zurückgestellt. Der Wechsel von der Sommer- in die Winterzeit kann bei vielen Menschen zu leichten Beschwerden führen. Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage sind besonders Frauen von diesem Phänomen betroffen. So gaben 46 Prozent der weiblichen Umfrageteilnehmerinnen an, dass sie aufgrund der Zeitumstellung unter kurzweiligen Schlafrhythmus-Problemen leiden. Bei den Männern waren es laut der Ergebnisse „ nur 36 Prozent“.
In weiteren Fragen gaben die Betroffenen an, sie „benötigen mehrere Tage, um wieder den normalen Schlafrhythmus zu finden“. Neun Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer gaben sogar an, „stark an der Zeitumstellung zu leiden“.
Um die Beschwerden zu lindern, rät die Kasse, „die Tage nicht zu verschlafen“, sondern aktiv an der frischen Luft zu sein. Ausgedehnte Spaziergänge können dabei helfen das Herz-Kreislauf-System anzukurbeln und das Immunsystem zu stärken. „Zudem ist Sonnenlicht wichtig für die Bildung von Vitamin D, einem weiteren natürlichen Helfer gegen drohende Erkältungen“, so Georg Baur vom KKH-Allianz Serviceteam in Memmingen. Wer sich am Abend körperlich ausgeglichen fühlt, kann die zeitliche Umstellungsphase besser meistern. An der Umfrage nahmen im Oktober 1014 Erwachsene unterschiedlichen Alters teil. Mediziner gehen zudem davon, die Zeitumstellung Winterdepressionen begünstige. (sb)
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