Ex-Bundesligaprofi Guerrero an Dengue-Fieber erkrankt
15.04.2015
Weltweit erkranken jedes Jahr etwa 50 bis 100 Millionen Menschen an Dengue-Fieber. Nun hat sich auch beim ehemaligen Bundesliga-Spieler Paolo Guerrero der Verdacht auf eine Dengue-Erkrankung bestätigt. Der Peruaner wird in einem Krankenhaus in Brasilien behandelt.
Ehemaliger Bundesliga-Spieler hat Dengue
Jedes Jahr erkranken nach offiziellen Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit etwa 50 bis 100 Millionen Menschen an Dengue-Fieber. Gegen die tropische Infektionskrankheit gibt es bislang weder eine Impfung noch eine Prophylaxe. Nun hat sich auch beim ehemaligen Bundesliga-Spieler Paolo Guerrero der Verdacht auf eine Dengue-Erkrankung bestätigt. Das teilte das behandelnde Krankenhaus São Luiz in São Paulo mit, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.
Fußball-Profi mit starkem Fieber in Klinik eingewiesen
Den Angaben zufolge muss der Profi der brasilianischen Fußball-Liga zwischen zehn und 20 Tagen aussetzen. Wie die behandelnden Ärzte mitteilten, hatten bereits erste Analysen auf eine Erkrankung an dem von Mücken übertragenen Denguefieber hingewiesen. Der peruanische Fußball-Profi spielte zwischen 2002 und 2012 für Bayern München und den Hamburger SV, seit 2012 für den Corinthians in São Paulo. Am 11. April war er mit starkem Fieber, Ermüdung und Kopfschmerzen in das Krankenhaus eingeliefert worden.
Infektion kann tödlich enden
Neben hohem Fieber mit Schüttelfrost sind grippeähnliche Symptome wie etwa Gelenk- und Gliederschmerzen typische Beschwerden der Krankheit. Auch allgemeine Symptome wie Appetitlosigkeit, Verstopfung, Durchfall, Lymphknotenschwellung oder Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Bei den meisten Patienten klingen die Symptome im Lauf einer Woche wieder ab, doch in seltenen Fällen kann eine Infektion mit dem Virus auch tödlich enden. Wie das Gesundheitsministerium bekanntgab, sind im ersten Quartal 2015 in Brasilien insgesamt 460.500 Menschen am Dengue-Fieber erkrankt. 132 Patienten seien gestorben. In São Paulo wurden den Angaben zufolge in der Zeit 258.000 Erkrankungen mit 99 Todesfällen verzeichnet. (ad)
>Bild: urulaia / pixelio.de
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