Mit Salbei- und Kamillentee gurgeln lindert leichte Halsschmerzen
17.12.2011
Die kalte Jahreszeit hat begonnen, damit bleiben auch grippale Infekte (Schnupfen) nicht aus. Ein Hauptsymptom der Erkältung sind lästige Halsschmerzen. Bei leichten Halsschmerzen müssen keine konventionellen Arzneimittel zum Einsatz kommen, denn Hausmittel der Naturheilkunde können wirksam die Beschwerden lindern, wie der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte erklärte.
Der Hals kratzt und das Schlucken bereitet Schmerzen. Vor allem in der kalten Jahreszeit plagen sich viele Menschen mit lästigen Halsschmerzen in Folge einer Erkältung. Sind die Schmerzen nicht sehr stark ausgeprägt, können Hausmittel helfen, um die Symptome zu beheben. Bei starken Schmerzen sollte besser ein Arzt konsultiert werden, da ernsthafte Erkrankungen vorliegen könnten.
Leichte Halsschmerzen mit Salbeitee und Kamillenblüten behandeln
Leichte Halsschmerzen können mit wohltuenden Tees gelindert werden. Am Besten eigenen sich Tees aus der Apotheke oder Bioladen mit Salbei und Kamille. Die Blätter sollten allerdings nicht ausschließlich heiß getrunken, sondern lauwarm zum Gurgeln verwendet werden. Zum Gurgeln wird eine Lösung aus einem Teelöffel Salbeiblätter und einem Teelöffel Kamillenblüten mit einem halben Liter Wasser übergossen. Nach 20 Minuten kann die Mixtur zum Gurgeln verwendet werden.
Nach dem Gurgeln wird die Flüssigkeit wieder ausgespuckt. Zusätzlich sollten sich Patienten Ruhe gönnen und eine körperliche Schonung einhalten, damit sich das Immunsystem wieder regenerieren kann, wie der Hals-Nasen-Ohrenarzt Dr. med. Wolfgang Hornberger vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster rät. Nach dem Gurgeln kann auch heißer Tee getrunken werden. Sowieso ist es wichtig, viel zu trinken und mit Salbeitee den Hals warmzuhalten. So wird die Durchblutung der Mund- und Rachenschleimhaut gefördert. Die Anwendungen beschleunigen den Heilungsprozess, wie der Arzt erklärte. Vorteil der ätherischen Öle aus Salbei und Kamille ist der nachgewiesene entzündungshemmende Effekt. Bei richtiger Verwendung werden Viren und Bakterien vertrieben und eine Wundheilung gefördert. Das Gurgeln sollte mindestens alle zwei Stunden wiederholt werden.
Verschlimmern sich Beschwerden, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden
Halten die Halsschmerzen länger als drei oder vier Tage an oder verschlimmern sich die Beschwerden, sollten Geplagte zu ihrem Hausarzt gehen. Der Rat, so Hornberger, gelte sowieso wenn die Schmerzen sehr stark ausgeprägt sind und sich der körperliche Zustand zunehmend verschlimmert. Ein deutliches Warnsignal ist Fieber und Schüttelfrost. Ist der Rachen stark gerötet, die Mandeln geschwollen, treten bedeutende Beschwerden beim Schlucken auf und sind die Lymphknoten geschwollen, so rät der Mediziner ebenfalls sofort einen Arzt aufzusuchen. Weitere Hausmittel gegen Halsschmerzen finden Erkrankte auf unseren Seiten. (sb)
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Autoren- und Quelleninformationen
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.