Statistik: Krebs bleibt die zweithäufigste Todesursache in Deutschland
02.02.2015
Im Jahr 2013 war Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach war ein Viertel der hierzulande verstorbenen Personen einem Krebsleiden erlegen. Die häufigste Todesursache waren Herz-Kreislauferkrankungen.
Herz-Kreislauferkrankungen waren häufigste Todesursache
Im Jahr 2013 sind 25 Prozent aller in Deutschland verstorbenen Personen einem Krebsleiden erlegen, berichtet die Nachrichtenagentur dts. Demnach teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit, dass Krebs mit insgesamt 223.842 Sterbefällen im vorvergangenen Jahr die zweithäufigste Todesursache war. Die häufigste Todesursache waren demnach Herz-Kreislauferkrankungen. Dazu zählen unter anderem Bluthochdruck, Herzinfarkt oder die Koronare Herzkrankheit.
Durchschnittliches Sterbealter steigt seit Jahren an
Den Angaben zufolge steige das durchschnittliche Sterbealter bei Krebserkrankten seit Jahren an. Mit 73,4 Jahren habe es im Jahr 2013 den bisher höchsten gemessenen Wert erreicht. Bei Männern war die häufigste Krebsart mit Todesfolge dem Destatis zufolge Erkrankungen der Verdauungsorgane. Dazu zählen beispielsweise Darmkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs. Laut dem Bericht folgten danach Lungen- und Bronchialkrebs.
Mehr Lungenkrebs bei Frauen
Bei Frauen dominierten ebenfalls Krebserkrankungen der Verdauungsorgane. Und an zweiter Stelle folgten Brustkrebserkrankungen. Vermutlich wird es im laufenden Jahr bei Frauen mehr Lungenkrebs- als Brustkrebs-Tote geben. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie von europäischen Forschern. Demzufolge verursachen die Spätfolgen des Rauchens mehr Lungenkrebs bei Frauen. (ad)
Bild: tokamuwi / pixelio.de
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