Hausstaub-Allergiker finden auch im Winter keine Ruhe
13.02.2012
Hausstaub-Allergiker leiden besonders morgens nach dem Aufstehen unter Schnupfen und Niesattacken. Da die allergieauslösenden Milben vorzugsweise im feuchtwarmen Klima von beheizten Innenräumen leben, haben Betroffene besonders im Winter keine Ruhe, wie die „Apotheken-Umschau“ berichtet.
Was hilft bei Hausstaub-Allergien?
Während der Heizperiode zerfallen die tote Milben sowie deren Kot und werden aufgewirbelt. Allergiker reagieren mit den bekannten Symptomen, zu denen morgentlicher Schnupfen, Husten am Morgen und Niesattacken gehören.
Tägliches Lüften soll den Symptomen vorbeugen, berichtet die „Apotheken-Umschau“. Darüber hinaus empfehlen Experten die Verwendung milbendichter Laken und Bettbezüge, die regelmäßig gewaschen werden sollten. Häufiges Staubsaugen wird ebenso empfohlen. Dies sollte jedoch nicht von Allergikern selbst durchführt werden.
Experten raten von Pflanzen im Schlafzimmer ab. Genauso sollte auf üppige Gardinen und Kissen als Staubfänger verzichtet werden. Da die Milben bei Minusgraden schnell absterben, kann die Matzratze bei eisigen Temperaturen tagsüber nach draußen gestellt werden, um sie von den Tieren zu befreien. Leiden Kinder unter einer Hausstaub-Allergie, können Eltern mit den Plüschtieren ähnlich verfahren oder diese in regelmäßigen Abständen in die Gefriertruhe legen.
Eine Hyposensibilisierung kann langfristig von den Beschwerden befreien. Dabei erhalten Allergiker regelmäßig Injektionen mit den Substanzen, die allergieauslösend sind. Durch die kontinuierliche Erhöhung der Dosis soll die Empfindlichkeit des Körpers gegen die allergieauslösenden Stoffe reduziert und die Allergie langfristig behoben werden.
Allergie-Behandlung aus der Naturheilkunde
Neben Naturheilverfahren aus der Traditionellen Chinesische Medizin (TCM) wie beispielsweise Akupunktur, können die Therapie mit Vitalstoffen, Bachblütentherapie, Darmsanierung und Eigenbluttherapie Linderung bei Allergien verschaffen. Hypnose kann sich ebenfalls begünstigend auf das Immungeschehen auswirken. (ag)
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Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
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